Saleti Ronster

«K» ist der lustigste Buchstabe. Das wissen Komiker:innen schon seit Generationen und nun weisst es auch du. Schon Kabarett-Kardinal Mel Brooks soll gesagt haben «Don’t say salmon, say turkey.» Wieso «K» so lustig ist, weiss niemand, aber ein kongeniales Kompendium an fantastischen K-Wörtern spricht für sich: Kokolores, Kakophonie, Krimskrams, Kuckuck, Kakao, Karosse, Kaftan… Wie dem auch sei, weil heute Mittwok ist, habe ich ein paar extra knackige K-Wörter in den Newsletter gepackt. Es wird nämlich nicht gekleckert, sondern gekleckst!

 

Kuss in die Stadt,

Es gibt ein Rezept, das mich ganz besonders gut an meine Kindheit erinnern lässt. Mhhhh Omäletä und am besten diese von meiner Oma. Bei jedem Bissen der fluffig labrigen Plätzchen, erinnere ich mich noch genau an den Geruch in der Küche von Oma, an die Wanduhr, die zu jeder Viertelstunde laut schlug und den kleinen Schemel, auf dem ich sass und ihr mit grossen Augen beim Kochen zusah. Ach, so eine schöne Zeit, die ich doch viel zu wenig geschätzt hab. Um mich aber ein bisschen zurück in die Zeit zu versetzen, koch ich die Omäletä von Oma manchmal nach. Ein genaues Rezept gibt es nicht, denn sie sagte stets: «Wär chocht scho nach Rezept, das muess nach Gfühl gah.» Und auch ich bin diesem Rat gefolgt. Was ich dabei aber immer zur Hand habe, sind: Eier, Mehl, Salz, Milch und etwas Butter zum abrötle. Die Menge macht man dann irgendwie Handgelenk mal Pi in eine Schüssel, bis die Konsistenz stimmt. Dieses Rezept ist also ziemlich ungenau und vielleicht auch nicht da, um nachzukochen. Es ist aber dafür da, sich ein tolles Rezept von Oma, Opa oder sonst wem hervorzunehmen, um sich wieder nostalgisch in eine Zeit zurückzubeamen.

Kennst du jemanden, der Bilder zu Google Streetview beigesteuert hat? Nicht? Dann wirst du ihn heute kennenlernen. Denn Jason Isolini hat auf der Plattform über tausend Bilder hinzugefügt und führt heute in einem Live-Streaming durch eine digitale Welt. Was sich noch vor Corona wie eine Sci-Fi Welt anhörte, ist heute schon fast wieder over. Um meine Angst und Genervtheit über den Videocalldienst Zoom aber aufzuwerten und der tollen Führung über digitale Räume und Kunst zuzuhören, melde ich mich heute noch für das Meeting an, welches um 19 Uhr startet.

Wenn du eine Sportart einigermassen gewissenhaft ausübst, dann weisst du: Die richtige Bekleidung machts aus. Auch beim Poledance ist das nicht anders. Dort brauchts aber im Gegensatz zum Fechten oder Tauchen sehr wenig Stoff. Das hat damit zu tun, dass die nackte Haut den nötigen Halt an der Stange findet. Auf Crowdify sucht Petra Gartenmann aktuell Unterstützer:innen für ihre eigens entwickelte Poledance-Sportbekleidung. Diese eignet sich auch als Bikini und das Oberteil als Sport-BH. Das Produkt bietet also für viele etwas - schau's dir mal an!

Seit vorletztem Jahr bewegt sich in Lausanne ein noch junges Duo, das sich der Geometrie verschrieben hat. Nicht nur ihr Name, Poligone, erinnert an eine geometrische Figur, das sogenannte «Polygon». Auch musikalisch hat das junge Duo viele Ecken und Kanten. Als wären sie mit zahlreichen Winkeln versehen, bewegen sich Poligone in einem French-Indie-Pop-Universum, umwoben von einem Schleier der Nostalgie. Die erste EP «Par Hasard» ist Ende Februar veröffentlicht worden. Die ist schon so verheissungsvoll, dass wir sicher noch viel von ihnen hören werden.