Ciao Ronster

Gestern musste ich mich von Pascal trennen. Pascal war mein alter Ledersessel, den ich seit der Studentenzeit besitze. Hunderte, wenn nicht Tausende Fudis machten es sich in ihm bequem. Von Wohnung zu Wohnung hat mich Pascal begleitet, doch gestern fasste ich mir ein Herz und verabschiedete mich von ihm. Zu verschieden sind wir geworden, zu weit auseinander unsere Visionen. Daran habe weder ich noch Pascal Schuld, doch so ist nun mal der Lauf der Zeit. Ich bugsierte den imposanten und archaischen Sessel runter auf die Strasse und klebte ihm einen Zettel an: «Ich bin Pascal. Willst du mich be SITZen?» Ich gab Pascal einen letzten Kuss und ging zurück hoch in meine Wohnung. Heute Morgen war er bereits verschwunden. Ich hoffe, es geht ihm gut.

Grüsse in die Stadt,

Dolce Vita zelebrieren, das kannst du im Tessin so lange, bis dein Bauch dick und dein Herz voll sind. Ich war vor kurzem da und habe so viel tolle Sachen erlebt, die muss ich jetzt einfach mit dir teilen. Unsere Sonnenstube ist nämlich so viel mehr als Stau am Gotthard, Gazosa und Verzasca. Wie und wo du das Tessin sonst noch erleben kannst, verrate ich dir im Beitrag.

Für alle diejenigen, die vom Tumult der Altstadt flüchten möchten, hab ich eine kleine Überraschung: Heute darf ich wieder Glücksfee spielen und 3x2 Tickets verlosen. Zu gewinnen gibts dieses Mal Kinoeintritte für den wunderbaren Film L'ÎLOT. Dieser handelt von Menschen, die von unterschiedlichen Hintergründen aufeinandertreffen. Daraus wird eine Freundschaft. Doch was ist dann am Fluss passiert? Mit diesem Cliffhanger übergeb ich dir die Chance, zwei Tickets für die Vorstellung von heute im Cameo um 19.30 Uhr zu gewinnen. Schreib mir doch eine Antwort auf die Frage: Was ist am Fluss passiert?

Ich sitze gerade zmizt auf dem Boden in meinem Zimmer. Um mich herum liegt ganz viel Chrimschrams und ich bin vertieft in das Fotoalbum, das wir in der Projektwoche der 3. Klasse gebastelt hatten. Ich schwelge in Nostalgie und werd etwas emotional. Aber genau das lieb ich beim Ausmisten. Ähnlich wirds wohl auch dem Fotomuseum Winterthur gegangen sein. Denn sie haben wegen Sanierungsarbeiten das Lager ausgemistet. Nun stehen ihre Archivperlen zum Stöbern bereit und werden zwischen einem und 50 Franken verkauft. Der Bücherflohmi findet während den regulären Öffnungszeiten jeweils zwischen 11:00 und 18:00 beim Foyer des Fotomuseum Winterthur statt. Ich mach mich am Sonntag auf die Suche nach tollen Funden.

Langsam aber sicher kommen wir wieder in die Jahreszeit, in der sich Krethi und Plethi in der Sonne bräunt. Für mich ist das ja nichts. Ich mag den Sommer zwar sehr, aber bitte im Schatten — und damit halt auf Kosten meiner Beauty. Doch seit wann ist die «sommerlichen Bräune» eigentlich in Mode? In Europa herrschte ja bekanntlich lange der Trend, dass die Haut möglichst blass sein soll — und natürlich weiss. Fakt ist: Die beiden Trends wechselten sich auf dem Kontinent über die Jahrhunderte immer wieder ab. Mal war blass in Mode, dann wieder gebräunt. Aristoteles soll über das Thema gesagt haben: Die, deren Haut zu hell ist, sind feige — schau die Frau an». Ja, Aristoteles war vielleicht klug, aber definitiv sexistisch. In diesem Artikel erfährst du mehr zur Geschichte rund ums Bräunen.

Wenn du das siehst, bin ich... dir wichtig. (Hoffentlich.) Denn es heisst, dass du mich und meine täglichen Inspirationen, Tipps und Geschichten liest und magst. Weil aber jedes Geschäft inzwischen einen Newsletter verschickt, landen sie immer mehr im Spam. Auch ich. Deshalb setze mich doch auf deine Liste der sicheren Absender:innen, damit ich weiterhin in deinem Postfach landen darf. Ich habe dir hier die Anleitungen für jeden grösseren Mailanbieter rausgesucht.
Danke.♥