Und, hast du den Wintereinbruch gut überstanden, Ronster? Vielleicht einen Schneemann gebaut oder dich als Schneeengel ins weisse Schneebett fallen lassen? Ich sitze gerade gemütlich an einem warmen Ofen, geniesse einen würzigen Tee und stelle überrascht fest, dass ich den Winter doch mehr mag, als ich es mir manchmal eingestehe. Einen schönen Wochenstart!

Grüsse in die Stadt,

Ich freue mich schon darauf, die erste Kerze meines Adventskranzes anzuzünden, dem warmen Wachs beim Herunterlaufen zuzusehen und zu hoffen, dass sie den ganzen Advent überlebt. Doch bevor es so weit ist, starte ich voller Elan in die neue Woche – mit vielen spannenden Events und To-Dos.

Irgendetwas kann doch jeder ... Ich zum Beispiel kann meinen Daumen so weit nach hinten biegen, dass ich mein Handgelenk berühre, oder mit meiner Zunge fast bis zur Nasenspitze kommen. Für einen Auftritt im Casinotheater reicht das allerdings wohl noch nicht ganz. Aber wenn du überzeugt bist, etwas wirklich Besonderes zu können, könnte dein grosser Moment vielleicht bald kommen! Im Rahmen von Rampensau lädt Dominic Deville nämlich alle Talente auf die Bühne ein. Das ganze Spektakel kannst du heute um 20 Uhr im Casinotheater bestaunen.

Ich sass einmal mit zwei anderen Schweizern in London an einem Tisch. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt – auf Englisch. Nicht aus Stil, sondern aus Not. Denn wir fanden keine Schweizer Landessprache, die alle drei beherrschten. Und das in einer Stadt, die mehr Einwohner:innen zählt als unser ganzes kleines Land. Irgendwie symbolisch, oder? Doch der Sprachenwirrwarr hört in der Schweiz nicht bei den vier Landessprachen auf. Nein, die Dialekte machen munter weiter. Und manchmal versteht man selbst in Schweizerdeutsch nur Bahnhof. Spätestens seit «Tschugger» wissen das auch die Letzten. Zum Glück gibt es das « Schweizerische Idiotikon », das seit 1881 schweizerdeutschen Wortschatz sammelt. Ein Schatztruhe der Dialekte. In London hätte es mir zwar nicht geholfen. Wenn dir aber das nächste Mal eine Person aus dem Wallis über den Weg läuft, dann weisst du, wo du nachschlagen kannst.

Hast du dir schon einmal vorgenommen, weniger Zeit auf den sozialen Medien zu verbringen? Hast du dann auch die Zeitbegrenzung auf Instagram eingestellt? Ich habe das zumindest gemacht und die Beschränkung nach spätestens drei Monaten automatisch weggeklickt. Mit « Opal » habe ich ein neues Selbstexperiment gestartet, um es noch einmal zu versuchen. Mal läuft es gut, mal etwas schlechter. Doch ich bin jetzt schon seit vier Monaten dabei, ohne es automatisch wegzuklicken, und vielleicht schaffst du ja sogar fünf.