Alle kennen die Geschichte von Pinocchio, dem Hampelmann aus Holz, und Meister Geppetto, der ihn aus einem Stück Kiefernholz geschnitzt hat. Die erste Episode der Geschichte erschien vor 128 Jahren in einer italienischen Wochenzeitung, doch «Pinocchio» ist heute noch so aktuell wie damals, finde ich. Besonders in einer Zeit, in der Jugendliche auf der Klassenreise einen Mann fast totschlagen. Pinocchio verwandelt sich nur in einen richtigen Jungen, wenn er hilfsbereit und fleissig ist. Ausserdem wächst seine Nase mit jeder Lüge. Kindern wird so vermittelt, dass Faulheit, Lügen und Ungehorsam nicht ungestraft bleiben. Wenn Pinocchio ein richtiger Mensch werden will, kann dies als Prozess des Erwachsenwerdens gesehen werden. Die schönste Verfilmung dieser Geschichte ist für mich immer noch der Walt Disney-Trickfilm aus dem Jahr 1940, der im Innenhof gezeigt wird. Eintritt: 10 Franken für Kinder, 15 Franken für Erwachsene, inklusive Pasta.
19:30 Zentrum am Obertor
Filmausschnitt auf YouTube

Ausstellungsbanner von progressiven Kunstmuseen aus der ganzen Welt sind das Grundmaterial, aus dem FREITAG ab heute limitierte Taschen anbietet. Der Auftakt macht die Tate Modern, London. Weitere Museen wie Mori Art Museum, Tokio oder das MoCA, Los Angeles folgen. Hier zugreifen. PS: Videoflyer auf der Website, I like.

Bad Hair Days sind Vergangeneit. Dank Schweinegrippe lassen sich die Sommerferien locker eine Woche verlängern. Machen wir es uns also staatlich verordnet  in den eigenen vier Wänden gemütlich und proben den grossen Herbst-Frisurentrend: Rock me Amadeus! Ein Haarstil, der bedingt, dass wir den halben Tag damit beschäftigt sein werden, den Inhalt einer Haarsparydose auf die Kopfhaut zu sprühen. Dafür können wir die andere Hälfte mit Kuchenessen verbringen, wie einst die verzogene Marie Antoinette. Hat XXL-Haar doch den Vorteil, dass es den Rest des Körpers optisch schrumpft. Weitere modische Überlebenshilfen auf: playlust.net