Auf vielseitigen Wunsch von euch, habe ich zwei neue Inserate Rubriken eröffnet:

Zum einen: Liebe. Hier gehört alles rund um die zwischenmenschliche Suche rein.

Zum anderen: Tandem, eine Rubrik unter "Stadtleben". Tandem heisst: ich helfe dir meine Sprache zu erlernen und du bringst mir deine bei. Eignet sich besonders für einen gemeinsamen Lunch. Zu den Inseraten
Mit Gruss in die Stadt, Ron

«Walk the Line» ist die Lebensgeschichte von Johnny Cash, der Amphetamine schluckt und andere Drogen konsumiert, um möglichst oft auftreten zu können, weil er süchtig nach Musik ist. Sein Leben war eine Gratwanderung und drohte früh zu enden, hätte ihn June Carter, seine grosse Liebe, nicht immer wieder aufgerichtet. «Walk the Line» ist ein wunderschöner Musikfilm und gleichzeitig eine Liebesgeschichte, die von Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon lebt. Eintritt: 12 Franken.
19:30 Kino Nische
Filmausschnitt auf YouTube

Ein Trend, der sich von Paris über die ganze Welt ausbreitet, sind die Space Invaders-Mosaike. Auf Space-invaders.com sieht man, wie weit die Invasion fortgeschritten ist. Wer hat in unserer Stadt schon eins entdeckt? Bekanntlich bekämpft man feindliche Ausserirdische mit Spezialknarren. Auf der Website Sinasnet.nl trifft man auf eine Kollektion von über 1000 Wasserspritzpistolen Fotos.

Lange Gesichter bei Microsoft. Über einen Wettbewerb wurden die User aufgefordert, einen Werbesong für Bing zu schreiben und dann zu voten. Microsoft Verächter nutzten diese Gelegenheit und wählten den schlechtesten Song zum Sieger: Bing goes the Internet. Dann dieser Spot aus Brasilien. Die Message: Spart Wasser! Benutzt nicht die Toilette, sondern pinkelt unter der Dusche. :-). Pinkel Spot ansehen. Und dann noch eine tolle Flashsite aus Kanada, zum Thema Wasser.

Diese Geschichte aus dem 2006 tönt schwer nach einer Internetlegende. Ein Kanadier hat sich zum Ziel gesetzt übers Internet so lange Dinge zu tauschen, bis er ein Haus erhält! Gestartet hat er mit einer roten Bürkoklammer. Mehr Lesen. Blog. Wer selber aktiv werden will im Internet, kann zum Beispiel einen Webshop eröffnen. Bei rent-a-shop.ch kann man schon ab Fr. 29.- im Monat einen ganzen Shop mieten.

Zukunftsmusik

Die grossen Themen des Lebens erwischen mich in der Regel auf dem Klo oder beim Velofahren. So wie letztens im knochenharten Anstieg zum Schaffhauserplatz: Bei 35°C und Ozonwerten um die 20`000 dingsbums traf mich die Frage, wie es wohl in 50 Jahren in unseren Altersheimen zugeht, wie der Pfeil eines Apachen:

„Morgen Frau Klinke. Gut geschlafen?“
„Wollen Sie mich verarschen?! Bei dem Lärm von der Technoschlampe nebenan? Die und der Schneider waren bestimmt wieder auf Exctasy. Rave Nation zum Dreimillionsten. Ich könnte kotzen.“
„Apropos- Marilyn Manson spielt übermorgen im Kursaal. Na das wär doch mal wieder was.“
„Junger Mann ich mag ja alt sein, mein Musikgeschmack ist deswegen noch lange nicht so verkalkt, dass ich mich mit einer Rotte grenzdebiler, schunkelnder Freakrentner diesem halbtoten Schnulzenheini hingebe. Besorgen Sie mir lieber einen Termin im Tatoostudio „Bloodwork“. Mein Drachen schlägt langsam Falten. Machen die nicht auch Piercings?“
„Äh ...“
„Hähä, der Witschi fallen die Augen raus, wenn ich so einen Nippelbolzen auffahren würde.“
„Aber Frau Klinke, dann wird das Waschen noch komplizierter.“
„Ist ja nur ne Idee. Starten Sie doch schnell meinen Rechner.“
„Gleich gibt’s Frühstück.“
„Ich checke nur Mails.“
„Aber Finger weg vom Schweinechat! Ich will nicht wieder so einen Aufstand wie letztens, als der Typ hier reinstolpert und „hotbitch 2000“ sucht.“
„Nur Mails und Facebook. Nimmt mich noch Wunder, ob der Wüthrich endlich abgekratzt ist. Können Sie mir mal beim Anziehen helfen?“
„Ihre Strings machen mich fertig. Bei all den Schnüren sieht doch keiner durch. Dabei hat H&M so schöne Seniorenmodelle.“
„Mich kriegt keiner in diese Kuhballone. Halt! Haben wir nicht was vergessen?“
 „Scheisse, heut ist ja Waxtag! Brasilian wie immer?“
„Wie immer!“

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