Hoi Ronster

Musik macht das Leben besser. Das ist weiss Gott keine neue Erkenntnis, aber es tut gut, sich ab und an daran zu erinnern, wie oft uns eine Melodie den Tag rettet oder einfach nur ein flüchtiges Lächeln auf das Gesicht zaubert. Bist du gerade ein bisschen hässig oder fühlst dich überfordert? Schmeiss die Streaming-Plattform deines Vertrauens an, hör deinen zweitliebsten Song (das klingt aufregender als «deinen Lieblingssong») und geniesse eine musikalische Pause. Du hast sie dir verdient.

Gruss in die Stadt

Der letzte Noisefilter des Jahres kam ja bereits letzte Woche. Machen wir heute also doch so etwas wie den Noisefilter-Wrapped. Fünf Bands und ihre Alben und Songs- von lokal bis international - die ich dieses Jahr sehr oft und sehr gerne gehört habe und die du unbedingt auch noch mal auschecken solltest.

Wer heute Abend nichts vor hat oder gerne noch den Druck von der stressigen Familienfeier ablassen will, kommt heute Abend am besten ins Kraftfeld. Denn wenn Weihnachten doch sicher für alle einen Vorteil mit sich bringt, dann ist es, dass man eben auch an einem Dienstag in Winterthur in den Ausgang kann. Ab 23 Uhr hauen dir heute am Lagerplatz gleich 5 verschiedene DJs Musik um die Ohren und bringen dich (hoffentlich) etwas zum Tanzen.

Eintritt: Pay what you can

Meine Mutter hat seit einigen Wochen eine neue Lieblingsapp. Stolz erzählte sie mir am Telefon, dass sie nichts mehr einkauft, ohne das Produkt vorher eingescannt zu haben. Und ich muss zugeben, die App hat es mir auch angetan. « Codecheck » nennt sie sich, und sie ist wie ein kleines Detektivbüro für den Einkaufswagen. Einfach den Barcode scannen, und schon weiss man alles über Inhaltsstoffe, Nachhaltigkeit und mögliche Risiken. Ein paar Shampoos und Duschgele haben es mittlerweile nicht mehr in meinen Korb geschafft. Wer hätte gedacht, dass Einkaufen plötzlich so spannend sein kann?

Teletext war für mich als Kind eine verwirrende Angelegenheit. Der schwarze Hintergrund mit dem bunten Buchstabensalat war für mich ein Rätsel, das nur die Erwachsenen verstanden. Mit ernster Miene tippten sie Zahlen ein, während ich daneben sass und mich fragte, ob das eine Art Geheimcode war. Dann wurde ich erwachsen und plötzlich war der Teletext weg. Einfach so. Aus den Augen, aus dem Sinn - bis ich kürzlich auf die Teletext-Online-Seite stiess. Ja, richtig gelesen, es gibt ihn noch. Dieses Jahr feierte er sogar seinen 40. Besonders wichtig ist er immer noch an Abstimmungssonntagen und bei grossen Sportereignissen. Wer in Nostalgie schwelgen will, kann das hier tun.