Der stadtbekannteste Vogel hat sich in ein neues Federkleid geschmissen: Das Coucou erscheint seit der Dezemberausgabe N°92 in einer frischen Pracht. Neues Layout + neues Papier + neuer Druck = neues Lesevergnügen aber mit genau so spannendem und lesenswertem Kulturinhalt von Winti für Winti. Falls du das Coucou – das übrigens hauptsächlich in ehrenamtlicher Arbeit entsteht und jeden Monat erscheint – noch nicht im Abo aus dem Briefi fischst, wird's höchste Zeit, das für die kommende Zeit Zuhause und eigentlich auch sowieso zu holen. Hier abonnieren und wissen, was in der Kulturstadt so geht. Pro Tipp: Wäre auch ein flottes Geschenk für unter die Bäume.

Das kollektiv thunfisch will dir eine Geschichte erzählen, spielerisch mit viel Schalk und viel Körper – die Geschichte der roten Zora und ihrer Bande. Aber nicht so, wie du sie eventuell aus dem Roman von Kurt Held kennst. Ohne die dunklen Momente zu kaschieren bringen die fünf Schauspieler, welche physical theater und Sprechtheater vereinen, die Story zusammen mit eigens fürs Stück komponierter Musik auf die Bühne.
Noch einmal sicher ins Theater, bevor die Türen leider, leider für eine Zeit lang geschlossen werden? Gerne!
Eintritt 30 Franken, reduziert 20/10 Franken

In dieser Tristesse kann ich ganz dringend aufmunternde Farbigkeit brauchen. Diese Extraportion Sinnesstimuli hol ich mir aktuell in der Ausstellung «Breathing Colour» von Hella Jongerius im Gewerbemuseum. Die Niederländische Designerin zeigt raumgreifende Installationen, die die Wirkung und Wahrnehmung von Farbigkeit erforscht. Sie sagt "Unsere Umwelt bietet eine immens reiche Mischung aus Farben, doch wir nehmen diese schier grenzenlose Vielfalt und Wandelbarkeit nur noch selten wahr." Erst Ende November frisch eröffnet, dauert die Ausstellung noch bis am 24. Mai 2021. Kannst also das ganze Wochenende und den ganzen Winter über den Blick für Farbnuancen, Schattierungen und Reflexionen schärfen und dir Buntes auf die Netzhaut prasseln lassen. Achtung: Covid-Sicherheitsmassnahmen beachten.
Eintritt 12 Franken, reduziert 8 Franken

Vor zwei, drei Wochen schrieb Faber auf seinem Instagramprofil folgenden Brief an Sophie Hunger und Dino Brandao: «Liebe Sophie, lieber Dino. Ich hab soeben unser Album gehört, für mich allein am See. Und ich hab so eine fucking riesen Freude. Es ist genau so, wie es sein sollte. Ein zartes bisschen Musik, fein, intim, persönlich und saustark. Ich bin so unglaublich stolz bei diesem Projekt mit dabei sein zu dürfen, mit euch beiden. Ich schwebe. Ily <3». Ich hatte Hühnerhaut beim Lesen und warte seither jeden Tag sehnlichst darauf, bis dieses blöde Album endlich kommt. Heute ist es so weit. Gönnt euch. ♥