In der Villa Sträuli sind immer wieder Künstler*innen für mehrere Monate einquartiert, die sich vom Haus und der Stadt inspirieren lassen und intensiv an neuen Projekten arbeiten. Zurzeit arbeitet Christin Turner an ihrem Langfilm, Martin Perret schafft gleichzeitig den richtigen Ton zum Film, Amelia Prazak richtet ihrem Video- und Performance-Projekt am Basismaterial Stein und tretet dabei in Dialog mit der Tänzerin und Choreografin Nuria Prazak. Heute Abend geben sie im Open House Einblick in ihr Schaffen. Willst du reinschauen, dann melde dich dafür an unter www.villastraeuli.ch
Eintritt frei

Ich kenn mich ehrlich gesagt nicht so aus mit Jazz, aber bin immer wieder überrascht was alles unter dem Begriff verstanden wird. Eigentlich wirklich mal ein Musikgenre, bei dem es für alle was dabei hat. Das unerhört! Jazzfestival präsentiert heute Abend im Theater am Gleis Jazz-Legenden, sowie auch junge Musiker*innen aus der weiten stilistischen Bandbreite des heutigen Jazz. Gestartet wird um 20 Uhr mit Day & Taxi und weiter geht’s um 21 Uhr mit Voice und Drums von Arthur Hnatek und Andrina Bollinger.
Eintritt 45 Franken, 35 reduziert

Mitten in der Tastenwoche haben meine Musikredaktionsfreunde trotzdem Zeit für mich gefunden und ihre Tipps abgetippt. Merci tausend lieber städtische Filternde. Diesmal irgendwo zwischen Klassiker, schweizer Retro-Musik und schwere Gitarren.

Heute ist Thanksgiving aka. Ernetdankfest. Weil Familienfeiern im grossen Stil dieses Jahr aber nicht so hoch im Kurs liegen, dieses Jahr alles bisschen anders ist und ich eigentlich auch wirklich noch nie gesehen habe, wie ein Truthahn «geerntet» wurde, ersetzen wir den 20-köpfigen Familienschlauch doch einfach durch ein Dinner mit deinen engsten zwei bis vier Freunden und den Truthahn durch diese wunderbar leckeren veganen Bratensaucen-Seitan, Pureévariationen, Bohnenauflauf und Applepie.

Dieses Jahr war Zeitlupe und Zeitraffer zugleich. Einerseits zog sich die Zeit endlos hin, andererseits verging sie in Augenblicken. Im März 2020 schloss die Schweiz zu. Der Lockdown kam schnell und überraschend, war aber lange und leise. Der Fotograf Jan Sulzer hat diesen verwirrenden Moment der Schweizer Geschichte bildlich aufgenommen. In seinem Buch «Abgeriegelt» dokumentiert er plötzlich aufgetauchte Grenz-Barrieren, Absperrungen auf Hauptstrassen, in Vorgärten, durch Wohngebiete, auf Brücken und vor Haltestellen. Die Fotos sind Mahnmale einer Ausnahmesituation, die sich hoffentlich nie mehr wiederholen muss. Ich verlose 3 Exemplare des Buches. Schreib mir jetzt!