Nur bis am Samstag ist die Arbeit «noch sichtbar» von Esther Schena noch sichtbar. Jedes Mal wenn ich am kunstkasten mit meinem Velo vorbeiradle und freudig rüberschiele, juckt es mich in den Fingern und ich ziehe die Bremsen. Die Ausstellung entsteht vor Ort, der Blick durch und an die Scheiben des kunstkastens ist jedes Mal anders, die Arbeit ein Prozess. Die Glasscheiben bedruckt Schena mit mobiler Siebdruckwerkstatt von innen, überlagert, verdichtet und spart aus. Die Scheiben verwandeln sich in Bilder während der Raum dahinter verschwindet. Ich werde wohl noch sechs Mal bremsen bis am Samstag, und du? PS. Der kunstkasten ist rundum ein- und ansehbar.
Eintritt frei

Alice Miller war eine Psychoanalytikerin, bekannt für ihren Einsatz für Kinderrechte. Sie überlebte als Kind zweier Juden den zweiten Weltkrieg und emigrierte in die Schweiz. Hier wurde 1950 ihr Sohn Martin Miller geboren. In dem Film « Who’s afraid of Alice Miller?» erzählt Martin Miller von seiner lieblosen Beziehung zu den Eltern, von einer kalten Mutter und einem gewalttätigen Vater. Wieso war seine Familie nicht im Stande zu lieben? Martin Miller sucht Antworten im Film, den du dir im Kino Cameo anschauen kannst.
Eintritt 16 Franken, reduziert 13.

«You’re Wrong About» ist meine neuste Podcast-Entdeckung, die ich dir sehr ans Herz lege. Die beiden Journalist*innen Sarah Marshall und Michael Hobbes führen die Zuhörenden durch etliche Ereignisse, die von den Medien in ein völlig falsches Licht gerückt wurden. Zum Beispiel als Courtney Love plötzlich in eine Verschwörung verwickelt war und Kurt Cobain ermordet haben soll oder wieso die Praktikantin Monica Lewinski zur grössten Zielscheibe eines ganzen Landes wurde. Der Podcast zeigt dir auf eine frische Art, wieso du falsch liegst über OJ. Simpson, Marie Antoinette, Prinzessin Diana und alle anderen Medienspektakel der letzten Jahre.

PS: Das Intro ist richtig, richtig fetzig!

«Ron, deine Pizza ist die beste», «warst du mal Pizzaiolo?», «Woa, die schmeckt ja wie in New York!» – Jedes Mal, wenn ich Pizza mache, werde ich von Komplimenten überhäuft. Du willst diesen Lobgesang auch mal erleben? Nagut:

Tipp 1: Besorge dir einen Pizzastein. Die gibt’s schon ab 60.- Franken und sind ein Muss für knusprige Pizzas.
Tipp 2: Tomatensauce nicht kochen! Durch das Kochen verliert die Sauce nur ihre rote Farbe.
Tipp 3: Nachdem du den Teig mit Sauce bestrichen hast, streue ein wenig Parmesan darüber und lege erst dann den Belag darauf. Das gibt noch einen extra Kick Geschmack.
Tipp 4: Halte dich ganz genau an dieses grossartige Youtube-Rezept, von dem ich Tipp 1-3 geklaut habe.