Eine Ausstellung nimmt weitere Bedeutungen an, wenn man die Künstler*innen einmal kennengelernt hat. Am besten geht das bei einem Gespräch und genau das bietet das Kunstmuseum Winterthur heute Abend. Die zwei Künstler Andres Lutz und Anders Guggisberg (Achtung Vornamen-Verwechslungsgefahr), erzählen im Gespräch mit Direktor Konrad Bittleri von ihrer Arbeit und ihren Werken. Mein Vorschlag, du schaust dir ihre Ausstellung Lutz & Guggisberg – Ofen, Geist und Meister vorher noch an, hörst dem Gespräch neugierig zu und gehst nochmals mit ganz anderen Augen durch die Ausstellung.
Eintritt frei

Dienstag ist nebst Taco-Tag auch Poetry-Tag. Also vor allem der erste Dienstag im Monat, denn dann ist Dichtungsring im Albani. Sogar die älteste monatlich wiederkehrende Poetry-Slam-Veranstaltung der Stadt. Poet*innen slammen ihre besten Gedichte gegeneinander und das Publikum entscheidet mit johlendem Applaus wer auf der Bühne brilliert. Mitmachen auf der Bühne dürfen von Anfänger bis gestandene Slam-Poeten alle – am besten meldest du dich per Mail noch an – und im Publikum sind sowieso alle Willkommen.
Eintritt 15 Franken

Supercut ist nicht der Name eines gewieften Coiffeurs, sondern eines Film-Genres, das vor allem auf Youtube beliebt ist. Supercuts sind meist kurze Videos, die aus zusammengesetzten Filmschnipseln bestehen. Zum Beispiel in Form einer Montage mit jedem gesprochenen «Fuck» aus Pulp Fiction oder jedem Turbo Boost aus Knight Rider. Ein Supercut kann jedoch auch einzelne Szenen aus verschiedenen Filmen so arrangieren, dass eine ganz neue Geschichte ensteht, wie in diesem Fake-Trailer zu Titanic 2. Der ungarische Regisseur György Pálfi hat das Fass nun aber zum Überlaufen gebracht. In seinem 90-minütigen Film «Final Cut» erzählt er eine Liebesgeschichte, geformt aus 450 verschiedenen Filmen. Hier geht’s zum Magnus Opum der Supercuts.

Toot-Toot, das urbane Auto der Zukunft kommt direkt aus der Spielzeugkiste. Letzte Woche wurde dieser City-Flitzer mit dem holprigen Namen AZAPA-FDS an der Automesse China vorgestellt. Das klitzekleine Auto ist gerade mal 2.5 Meter lang, 1.3 Meter breit und 1.3 Meter hoch. Trotz der bescheidenen Grösse sollen zwei Personen im Winzling Platz finden. Angetrieben wird der klobige Karren von einer ausgetüftelten Brennstoffzelle. Entwickelt wurde das Autöli vom japanischen Hersteller Azapa, der das Ziel hatte, ein Fahrzeug zu entwickeln, das möglichst klein, möglichst leise und möglichst umweltschonend ist. Ein sehr sympathisches Konzept, das sogar mich Velo-Hardliner zum Autofan macht.