Wenn bei einer Veranstaltung im Preis ein Becher lokal produziertes Glace dabei ist, dann bin auch ich dabei. Du auch? Dann komm heute um 18 Uhr zur Touristen Information am Hauptbahnhof. Keine Angst, da wirst du dich nicht lange aufhalten müssen! Da ist bloss der Treffpunkt für die Sommertour durch Winterthur. Ich empfinde es gerade als ziemlich tiptopen Zeitpunkt, um deine Lieblingsstadt mal so durch und durch kennenzulernen. So kannst du beim nächsten Date in Zürich mit brauchbaren Facts über dein Winti prahlen.
Hier gibt’s Tickets.
Eintritt 15 Franken, inklusive einem Becher lokal produziertes Glace. ;)

Neun Kulturplakatsäulen sind im Moment beklebt mit Arbeiten von 18 Künstlerinnen und Künstlern der Künstlergruppe Winterthur. Dieses Projekt soll auf’s lokale Kunst- und Kulturschaffen aufmerksam machen. Denn das ist nötig. Auch wenn’s scheint, als wäre Corona zumindest teilweise wieder vorbei, weil ja die Kulturveranstaltungen – halleluja – wieder ins Rollen gekommen sind. Darum empfehle ich dir: Halte bei deinem nächsten Gang durch die Altstadt die Augen offen und mach vielleicht auch kurz Halt bei einer dieser Säulen. Am 16. August sind die Arbeiten wieder weg.

Schiffswracks strahlen eine unheimliche Bedrohung aus. Wie rostige Ungeheuer schlummern sie auf dem dunklen Meeresgrund und liefern Stoff für die schrecklichsten Albträume. Wer hätte aber gedacht, dass Schiffswracks auch eine reale Gefahr sein können? Vor den Küsten der Welt liegen etwa 6'300 Wracks – alle gesunken im Zweiten Weltkrieg. Forscher schätzen, dass in ihnen noch rund 15 Millionen Tonnen Öl verschlossen sind! Durch Jahrzehnte langer Korrosion stehen viele dieser Wracks nun vor einem Ölaustritt, welcher zu drastischen Schäden für die Ozeane führen würde. Die erschüternde Arte-Doku mit dem fantastischen Namen «Vergessene Wracks – Schwarze Tränen der Meere» zeigt einen ungeschönten Blick auf die tickenden Zeitbomben vor den Küsten.

Ich liebe die Illustrationen von Maori Sakai. Die 32-jährige Japanerin zeichnet mit Stift und Papier bezaubernde Momente aus dem Alltag. Ein regnerischer Tag im Büro, ein frisch gebrühter Kaffee am Morgen, eine heisse Suppe und eine Scheibe Baguette. Ihre illustrierten Einblicke leben von einer rauen Mondänität. Viele ihrer Handzeichnungen animiert sie in ein dynamisches Gif. Auf Ihrer Website und Instagram kannst du alle Werke von Maori Sakai bestaunen.