Letztens bei einem Spaziergang durch die Steibi ist mir ein neuer Laden aufgefallen, vor lauter Gerüsten rundherum hab’ ich es fast übersehen. Ladenglück heisst das neue kleine, feine Geschäft an der Steinberggasse 41 und glücklich macht’s auf jeden Fall. Ladenglück bietet Designern, Künstlern und Bastlern eine Verkaufsfläche für ihre Werke. Und was es alles zu bieten hat: Illustrationen, Prints, Karten, Soli-Ledertaschen, Stofftiere, ja sogar wunderschöne Hundeleinen. Ein perfekter Ort, um zu stöbern und mehr einzukaufen, als man ursprünglich wollte.

Später auf meinem Spaziergang, beim Lagerplatz bin ich dann aufs nächste gestossen. Hinten am Lagerplatz, an der Tössfeldstrasse 21, ist nun auch das Baugerüst weg und übrigens ein herziges Plätzli zum verweilen entstanden. Mittendrin auch ein neuer Quartierladen, das Zahredli, der alles anbietet um möglichst Gewissenhaft einzukaufen. Gemüse, Früchte, Milchprodukte, Brot uvm. aus der Region und möglichst Bio, sogar nicht genormtes Gemüse. Dazu kommen noch andere Non-Food Artikel und alles möglichst unverpackt. Stofftasche, Tupperware, Einmachgläser oder sonstige Behälter einpacken und los.

Renata Flores ist derzeit wohl der coolste Mensch auf dem Planeten. Erst kürzlich habe ich die 19-jährige peruanische Musikerin entdeckt und muss sie nun mit dir teilen (und du wiederum dann mit all deinen Freunden). Wieso ich von der jungen Renata so begeistert bin, ist ganz einfach: Sie rappt auf Quechua, die indigene Sprache aus den Anden. Nur noch 8 Millionen Menschen in Südamerika sprechen die alte Sprache der Inka. Mit etwas Glück schafft es Renatas Quechua-Rap, die Sprache wiederzubeleben. Hier kannst du einen sehr eindrücklichen New-York-Times-Artikel über Renata Flores lesen und hier kannst du heissen Trap in der Inka-Sprache hören.

Museen scheint es langweilig zu sein. Vor einigen Monaten wurde im Internet ein heftige Debatte ausgetragen, welches Museum das creepigste Ausstellungsobjekt hat. Zum Leid aller Menschen nahmen Museen aus der ganzen Welt teil und präsentierten halbierte Schädel, mumifizierte „Seenixen“ oder Skulpturen aus Füssen. Zum Glück haben sich die Kultur und Wissenschaftsinstitute besonnen und tragen nun einen neuen Kampf aus: Wer hat das schönste Füdli? Vielleicht der Marmor-Popo von Aphrodite oder doch eher der süsse Bee-Butt aus dem Zoologischen Museum? Auch ein guter Kandidat ist das japanische Pups-Gemälde aus der Edo-Zeit. Mal schauen, was sich die Museen als nächstes ausdenken...