Kaum ist die Jungkunst vorbei, geht es mit Kunst weiter – vielleicht noch ein wenig nachhaltiger und «utiler»: Designgut, die Messe für nachhaltige Produkte, startet heute und dauert bis am Sonntagabend. Einundzwanzig ausgewählte, junge Label und Designschaffende zeigen im Gewerbemuseum Alternativen zu Fast Fashion oder zur Wegwerfgesellschaft sowie weitere Optimierungen im Bereich Design zwecks Nachhaltigkeit. Die Besucher*innen und eine Fach-Jury prämieren die eingereichten Produkte und Designs am Sonntag, 3. November. Die klassische Verkaufsmesse (Mode, Schmuck und Accessoires, über Möbel, bis zu Keramik) findet wie bis anhin im Casinotheater Winterthur statt. Pro Nachhaltigkeit mit Stil!

Eintritt 18 Franken, reduziert 13

Bereits als Teenie-Ron wollte ich wissen, was in der Stadt so läuft. Hätte es damals bereits das Jugend-Kultur-Projekt «Kulturstifter» gegeben, ich wär fix dabei gewesen. Ab sofort ist das Pionierprojekt wieder am Laufen, das Jugendlichen die Möglichkeit gibt, zuerst in Winterthurer Kulturinstitutionen (Albani, Cameo, Musikkollegium, Salzhaus) einen Schnuppernachmittag zu absolvieren – damit sie sich im Anschluss auf die von den Institutionen ausgeschriebenen Kultur-Sackgeldjobs anmelden können. Schon früh ein wenig Geld verdienen, etwas für den CV tun und dabei noch Sinnvolles leisten? Gute Sache!

Ich bin ehrlich: Eigentlich wollte ich an dieser Stelle über das Konzert der Über-HipHopperin Kate Tempest im Salzhaus berichten. Ist aber ausverkauft. Umso mehr freu ich mich über ein weiteres ganz grossartiges Konzi heute in der Eulachstadt – einfach am anderen Ende der Stadt und des Musikspektrums, sozusagen: Mit Conan kommt heute eine Doom-Band par excellence ins Gaswerk, die ich selber live in bester Erinnerung hab, und ich weiss noch, wie ich mir beim letzten Gig der Liverpooler: Geht Musik, resp. Doom noch tiefer und langsamer? Meine eigene Antwort drauf: No. Schon ziemlich geilo, was die drei Mannen da als Caveman Battle Doom bezeichnen und eine wahre Empfehlung. Zwei US-Bands gibt’s sogar noch on top. Faire Sache.
Eintritt 28 Franken, reduziert 23

Honduras ist ein traumhaftschönes Land, das unter grässlicher Armut leidet. Über 70 Prozent der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Um sich zu helfen, greifen einige Menschen zu drastischen Mitteln. Ein Beispiel ist die Müllhalde in der Nähe von Tegucigalpa, wo unzählige Familien leben und nach verwertbaren Materialien suchen. Casa Girasol ist ein humanitäres Projekt, das diesen Menschen helfen will. Seit 2017 versorgen sie die Menschen dort mit Essen und konnten 400 Gummistiefel via Crowdfunding spenden. Jetzt ist es Zeit, ihr Leben mit einem Busprojekt nachhaltiger zu verbessern. Ziel ist es, einen Schulbus voller Bücher zu finanzieren, in dem die Menschen lernen können . Im Schulbus sollen Kinder zudem die Möglichkeit haben, zu basteln, zu spielen und zu musizieren. Hier findest du alle Infos zum Projekt. Unterstütze jetzt das Crowdfunding!