Wenn Trap oder New-School Hip Hop drauf steht, stehen vor dem Club immer richtig viele junge Menschen in bunten Daunenjacken. Bis vor kurzem hab ich gemeint, ich sei schon zu alt, um ihre Begeisterung für die spitzen Hi-Hats und die teilweise grenzwertig sinnlosen Texte zu verstehen. Dann war ich plötzlich bei Jugo Ürdens im Moshpit und hatte mächtig Spass. So muss das sein. Egal wie komisch das unsere Eltern finden: so klingt das Heute. Und heute klingt das so im Kornhaus: BLEM.
Eintritt 15 Franken

Beim Comic Slam treten neun Comiczeichner_innen gegeneinander an und messen sich in einem Wettbewerb, den das Publikum entscheidet. Wenn auch etwas zweifelhaft, dass so sogar Comics messbar werden, ist der Nervenkitzel des Wettbewerbs sicher spannend. Und beim Comic Slam ist man als Zuschauer nicht nur das entscheidende Zünglein an der Waage, sondern erlebt in der Alten Kaserne hautnah, wie Comics eigentlich entstehen und was unglaublich kreative Menschen aus einigen Vorgaben aufs Papier zaubern können.
Eintritt 10 Franken

Für die Sofalesungen wirst du ganz einfach auf ein Sofa zu jemandem nach Hause eingeladen. Ziemlich cool, wie ich finde. Speziell ist bei der Lesung vom Schweizer Donat Blum nicht nur der Rahmen, sondern auch die Erzählstruktur seines vorgestellten Werkes «Opoe». Darin erzählt er die Geschichte eines jungen Mannes und rollt gleichzeitig das Leben von dessen titelgebender Grossmutter auf. So verstricken sich die Liebesgeschichten des Enkels und die Einwanderung der Grossmutter im Ringen um die eigene Identität. Ich hab mir grad das Buch bestellt. Die Plätze bei der Lesung sind beschränkt und fast ausgebucht. Also schnell hier lang.
Eintritt frei

Mit dem wunderbaren «Trink mit mir» von Cobee kommen wir auch schon zum Schluss dieser kleinen Video-Serie. Traurig, ich weiss. Dafür geht's heute endlich los mit dem m4music. Das gesamte Programm findest du hier, Tickets hat es da und wenn dein Kontostand entschieden «Nein!» sagt, dann bewirb dich hier für meine gratis Eintritte. Oder halte dich an die Openair-Bühne, die ich mit 100-days.net präsentiere. Dort sind alle Konzerte gratis.

Schaffe, schaffe, schaffe und schaffe. Aber wofür eigentlich? Weil man das so macht und schaffe, schaffe, schaffe schaffe. Muss das denn so sein? Weiss nicht und schaffe, schaffe, schaffe und schaffe. Zwei Brüder aus Zürich hinterfragen das Konzept der Arbeit und sammeln ihre gemachten Erfahrungen in dem Dokumentarfilm «Alternativen». Ab heute ist der ganze Film gratis zugänglich auf YouTube.