Lo-Fi ist eigentlich keine Musikrichtung, sondern beschreibt ein Soundbild, das durch einfache Aufnahmetechnik und eine schnelle Arbeitsweise entsteht, mit dem Ziel, den Songs ihr Leben zu lassen. Seit Mac DeMarco hat sich Lo-Fi aber eben fast als eigene Stilrichtung etabliert. Ihre Protagonisten sind Puristen. Musiker, die auf den Inhalt mehr Wert legen als auf die Form. Winterthurer Vertreter dieser Garde sind heute im Albani zu hören: No Me Coman vereinen in ihrer Musik Garage Rock und sphärisch schleppende Gitarren mit der Prägung durch ihre kolumbianische Herkunft und treibenden amazonischen Trommeln zu herrlich vielseitiger und spezieller Musik aus der Winti-Town.
Eintritt 18 Franken, reduziert 13

Weil ich ein bisschen was auf meine Coolness gebe, bin ich kein grosser Verfechter des Valentinstags. Blumen schenken und küssen tu ich auch sonst gern. Wenn du dir (und vielleicht auch jemand anderem) heute trotzdem richtig hart gönnen möchtest, reservierst du noch schnell die letzten Plätze für das Valentinstags-Dinner im Fritz Lambada ganz oben im Roten Turm. Was serviert wird, kann ich dir natürlich nicht sagen, weil wie immer Menu Surprise. Deshalb aber auch wie immer ein Erlebnis. Schmecken muss es zu dem Preis eh. Inbegriffen ist ein Begrüssungscüpli. Und damit sind wir wieder bei der Coolness: Prosecco ist ja grad in!
Menu Surprise 120 Franken, vegetarisch 110

Damit man als wichtige Geschäftsfrau enttäuscht von der Liebe vor dem Computer heult und sich dabei auch noch Gedanken über die Tastatur macht, der das wohl nicht gut tut, muss einiges schief laufen. Der Langnauer Kabarettist Christoph Simon, Träger des Salzburger Stiers 2018, erzählt in seinem neuen Stück die Geschichte davon, wie ein Lebemann mit Gitarre seiner ungleichen Freundin im Tief (der Geschäftsfrau vom Beginn) einen Mann sucht: den richtigen für fast alles. Am besten gefällt mir das «fast». Etwas Realismus tut auch am Valentinstag gut. Natürlich fehlen aber auch hier nicht die Turbulenzen und das Drama.
Eintritt 53 Franken, reduziert mindestens 30

Es muss doch irgendwie anderes gehen. Das sagten sich drei Unternehmer, die sozial und ökologisch produzieren wollen. Aus diesem Wunsch sind drei Ideen entstanden: Zero-Waste-Kleidung, Biobaumwolle und ein Anti-Food-Waste Bauernhof. Ab heute läuft die Doku «Fair Traders» im Kino. Der Film begleitet drei Persönlichkeiten aus drei Generationen, die in der Schweiz, Deutschland, Tansania und Indien alternative Ideen umsetzen und nachhaltig produzieren. Ich verlose 2x2 Tickets für die Doku inklusive Baumwollsamen zum selber Säen. Schreib mir hier einen Kommentar und sag, was du mit deiner eigenen Baumwolle machen würdest.