Warum man um Himmels Willen ein Bistro Ethno Bistro nennt, ist bis heute noch ungelöstes Rätsel. Wenn  dann aber Dani Felber, Gewinner des Swissjazzaward 2010, dort ein Konzert gibt, kann man getrost über die Namensgebung hinweg sehen. Zumal man vor Ort auch noch sackstark zu Abend essen kann.

20:00 Ethno Bistro, Industriepark, Sulzer-Allee 26

Eigentlich glaube ich nicht an Bands, die sich nicht für einen Stil entscheiden können. Aber manchmal muss man Ausnahmen machen. Jawohl. Denn die Welt ist nicht nur schwarz und weiss. Aber das sei nur am Rande erwähnt. A little green springen von Irish Tunes zu süditalienischen Canzoni hin zu bretonischern Chansons. Mitreissende, tanzbare Musik, die unter die Haut geht und einem spüren lässt, was das Leben alles zu bieten hat. Reinhören.

20:00 Alte Kaserne

Und dann noch der Tipp für den musiklosen Mittwochsfreund: Nils Athaus und seine Fuessnoten sitzen in der Coalmine. Da gehts um die Melancholie von Winternachtssocken, die begrenzte Haftung von Klebeband und den Linksdrall von Tangotanzenden. Oder kurz gesagt: Nils Althaus entlockt den kleinen menschlichen Schwächen ihren verborgenen Zauber.

20:00 Coalmine

Und übrigens: Wer den Pro-Klassentreffen-Artikel im Tagesanzeiger gelesen hat - wurde da wohl so indirekt der Herr Althaus erwähnt?

Die schwedische Singer/Songwirterin Lykke Li macht mit ihrer zweiten Singleauskopplung I follow Rivers neugierig auf ihr neues Album Woun­ded Rhymes, welches am 3. März in die Läden kommen soll. Der Song kommt mystischer und düsterer daher als ihre vorhergehenden Werke. Doch er passt wunderbar zu den nordischen Wurzeln von Lykke Li. Video anschauen

Gestern startete das internationale Festival für Kunst und digitale Kultur in Berlin: transmediale.11. Dieses Festival widmet sich der radikalen Veränderung unseres digitalen Zeitalters und ruft speziell mit dem Titel RESPONSE:ABILITY zur Reflexion darüber auf, wie wir heute mit und im Internet leben. Spannender Ansatz, der uns auch fernab von Berlin zum Nachdenken anregen sollte. Artikel dazu

Das Musikvideo zu dem Track Playtime ist echt einen oder gar zwei Blicke wert. Im Clip springt die Hauptfigur aus einer Knetwelt in die reale hinaus und arbeitet wie in einem Game verschiedene Levels ab. Neben dem actionreichen Video geht der Sound fast unter, was ein bisschen schade ist: Anschauen.