Montag, 19.10.2009

Winterthur : Schandfleck, P.I.M.P.en & lyrischer Jazz

Winterthurerphototrip
Hoi Gast, du hast:
Pimp your Mailbox

So lässig, wie unsere Freundin Petra ihr Wohnzimmer eingerichtet hat. Die trashige Lampe vom Flohmi passt meega zur Shisha aus Ägypten. Und dieser neue KLIPPAN-Bezug in rot-weiss erst. Aber als Ron und ich ihren nackten Briefkasten sahen...Innen hui, aussen pfui. Zum Glück fanden wir in der Stadt ein Exemplar (siehe Foto), das uns besser gefallen hat. So gut, dass uns das Teil dazu animiert hat, hässlichen Briefkästen den Kampf anzusagen. Keine Macht den Schandflecken Winterthurs, pimp your Mailbox und schick uns das Foto! [email protected]

Lyrischer Jazz

Hammer Stimme, hammer Frau. Die Wahl-Winterthurerin Barbara Balzan singt seit ihrem fünften Lebensjahr und hat im Laufe ihrer Karriere schon einige Meilensteine erreicht. Ihre mehrere Oktaven umfassende Stimme setzt sie als "erzählerisches Instrument" ein und öffnet gemeinsam mit ihrem Trio und dem Trompeter Paolo Fresu (IT) so auch Türchen für Jazz-Neulinge. Eintritt: 35.- Franken
Salzhaus, 19:30

Wulffmorgenthaler.com
http://www.wulffmorgenthaler.com
Locker bleiben

Hier werden Büchsen in Abfalleimer geworfen. Je cooler umso besser. Wenn andere skaten, BMX fahren oder über Dachkanten springen, entsorgt diese Gang aus unmöglichen Entfernungen und Winkeln fachgerecht Alu-Dosen. Clip

Lieblingslied

Cody ChesnuTT - Serve This Royalty: Das Ganze ist zwar nicht neu, hat aber über die Jahre hinweg seinen Wert behalten – wenn nicht noch gesteigert. Cody Chesnutt nahm das Doppelalbum "The Headphone Masterpiece" alleine in seiner Wohnung auf, nur mit Hilfe einfachster Geräte. Der dabei entstandenene Lo-Fi Soul bleibt gerade in Zeiten hochgetunter Beats und klingeltonartiger Sounds ein schöne Abwechslung. Das smoothe Serve This Royalty ist ein Glanzmoment da drauf. Geht mir letzthin nicht mehr aus dem Kopf... Clip / Song bei iTunes

Unsichtbar

The Invisible Man stammt von Queen und ist übrigens ein ziemlich guter Song. Der Mann im folgenden Projekt hat das mit dem Unsichtbarsein sehr ernst genommen und dafür das Chamäleon nachgeahmt. Grosse Kunst, selbst die Farben eines Bulldozers macht er sich zu eigen. Mehr dazu


Unter dem dicken Engel


Hundeleben


Neulich kam ich richtig auf den Hund. In der Zürcher Bahnhofshalle, unweit des dicken Engels, lagen in Reih und Glied ein stämmiger Boxer, ein Collie, ein grauer Spaniel und ein winziger Kläffer, der vor keiner schlechtgelaunten Katze sicher ist. Sie bildeten den Mittelpunkt eines Ovals aus mehreren Stücken Schinken, wobei die grössten und saftigsten unweit ihrer Schnauzen platziert waren, wohl um die Versuchung zu verstärken.

In einiger Entfernung standen ihre Frauchen und pfiffen sie mit zarten Worten zu sich: Komm her, Schätzli, komm zu mir, komm, komm, pfü pfü pfü. Die Hundeleiber zuckten, die sabbernden Kiefer des Boxers schnappten vergeblich nach dem Schinken, der zu weit entfernt lag, aber keiner der Hunde wagte aufzustehen. Mit Genugtuung benickte die Ausbildnerin, die mit dem eigenen sandfarbenen Hund von undefinierbarer Rasse seitlich wartete, dieses asketische Schauspiel der Selbstkontrolle, Genügsamkeit und des Gehorsams. Irgendwann schien die Prüfung bestanden. Die Frauchen gaben das einstudierte Kommando, die Vierbeiner erwachten aus ihrer antrainierten Lethargie, hüpften schwanzwedelnd auf und holten sich ihre Belohnung in Form von Streicheleinheiten. Vom Schinken dagegen blieben für sie bloss feuchte Flecken übrig: den Rest frass der Sandfarbene der Ausbildnerin auf.

Am selben Abend kamen ein paar Bekannte vorbei. Georg kam mit Ina. Ina ist grossgeworden. Eine richtige junge Pudeldame ist sie mittlerweile, ruhig, distanziert, mit Würde. Jemand erkundigte sich, ob Ina schon kastriert sei. (Das interessiert mich auch immer als erstes.) Sie müsse zuerst ein Mal läufig gewesen sein, meinte Georg. Woraufhin ich, vielleicht etwas naiv, fragte, wozu man eine Hündin denn überhaupt kastrieren müsse. «Eine Hündin blutet fünf bis sechs Wochen im Jahr», antwortete Georg. «Sie würde alle Teppiche besudeln.»

 

Schade, dass ich Georgs Teppiche nicht gesehen habe. Ob Ina farblich zu ihnen passt?

Dmitrij Gawrisch, [email protected] 


Das Forum

Wenn man was zu sagen, trällern oder diskutieren hat, kann man das hier tun:

Das Forum  

Entdecke den Gandhi in dir...: Was ist "das Gute"? Krieg ist etwas Schreckliches, obwohl ich es zum Glück nie an mir selbst erleben musste. Was ist deine Lösung? Sofortiger Rückzug aus Irak, Afghanistan und Pakistan? Würde es den Menschen dort deswegen besser gehen? Unter der Herrschaft der Taliban? Damit z.B. Frauen dort weiterhin als ein Stück Dreck behandelt werden können? Oder wollen wir einen ungehinderten Bürgerkrieg zwischen Schiiten und Sunniten im Irak? Ich bin im Prinzip auch gegen jegliche Gewalt. Aber eben... da in jedem Menschen nicht nur ein potentieller Ghandi sondern auch ein potentielles Monster steckt, kann man nicht einfach sagen "Seid lieb zueinander, Kinder!" und dann nachhause gehen. Die Probleme (zum Teil natürlich auch selbst verschuldet) und die Bedrohung durch den Terrorismus wären damit alles andere als gelöst. Und unschuldige Menschen müssten auch dann weiterhin sterben. Leider. That's my point of view.
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Minarett-Initiative : hallo ...kittylee. ich möchte mich über den guten beitrag von dir bedanken. er tönt differenziert und persönlich und hebt sich angenehm von hetzbeiträgen wie denjenigen von "jjs" und "blob" ab.
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Shops und Produkte die du in der Schweiz vermisst?: Ich backe gerne Brot und würde gerne entsprechend mit Getreiden experimentieren, doch in den Läden, auch in den Bioläden, bekomm ich grad mal je 1 Sorte Weizen, Gerste, Hafer, Dinkel, Grünkern, usw. wenn überhaupt. In den Bioläden führen sie meistens noch Emmer, evtl. einen Nackthafer und einen andern, aber das wärs dann auch schon, dabei gibt es doch x-Sorten von diesen Getreiden! Wo sind sie geblihiben?
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Liebe Veganerinnen und Veganer: Habe zwar das Glück keine Veganer/innen in meinem Bekanntenkreis zu haben, würde Dir aber folgendes empfehlen: 1.) Wenn Du schon unbedingt in Gesellschaft essen willst, nimm doch ein wenig von Deinem eigenen Grünzeug mit. Erzähl dann, Du seist allergisch auf Alles, das hat noch einigermassen Stil - dann bezeichnet Dich BachiNational auch nicht mehr als Freak. 2.) Stosse zur Dinnergesellschaft einfach erst wenn alle fertig gegessen haben. 3.) Mein Favorit: Mach ausschliesslich Liquid-Dinners. Soll heissen: währenddem die anderen einen saftigen Burger oder ein blutiges Steak herzhaft geniessen, kannst Du Dir mit Veuve Cliquot und Vodka voll die Kante geben.
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Das Letzte

Auf der Suche nach etwas (WG Partner, Konzert Ticket, etc.) oder was zu vergeben (Wohnung, Ex Freund/in) oder etwas zu sagen, dann ist hier der Platz:


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