Montag, 03.08.2009

Winterthur : Christian Bale, Johnny Depp & Marion Cotillard

Ferienabwesenheit

In der Ferienzeit bekomme ich immer wieder Anfragen von Leserinnen und Lesern, die wissen wollen, ob man den Newsletter über die Ferienzeit temporär abbestellen kann.  Ja, man kann. Und zwar auf meiner Website: Dein Account / Dein Newsletter.
Ach ja, und falls mir jemand eine Postkarte schicken will, I like, hier die Adresse:
Ron Orp, St. Jakobstr. 54a, 8004 Zürich.
Gruss an den Strand, Ron


Hoi Gast, du hast:

Kino am Montag: Public Enemies

Ich weiss, das Wetter ist zu schön, um ins Kino zu gehen, aber ich liebe Gangster- und Mafiafilme über alles – und «Public Enemies» läuft leider nicht im Openair-Kino… Michael Mann («Aviator», «Hancock», «Miami Vice») hat die Lebensgeschichte des legendären Bankräubers John Dillinger verfilmt. In den 30er-Jahren, als die Weltwirtschaftskrise noch stärker auf die Stimmung drückte als heute, raubte Dillinger mit seiner Gang Bank um Bank aus. Für die Amerikaner, die den Banken die Schuld an der Misere gaben, war der Bankräuber mit dem dreisten Charme ein Held – und die böse Bundespolizei mit J. Edgar Hoover an der Spitze der Feind. Michael Mann hat sich nicht immer an die Fakten gehalten und das eine oder andere überzeichnet, aber der Film ist sehenswert. Eintritt: 12 Franken
17:15, 20:00 Kiwi 3
Filmausschnitt auf YouTube


Wulffmorgenthaler
http://www.wulffmorgenthaler.com/
Schlaues Interview

Alain de Botton spricht über Erfolg und Verlust in unserer Gesellschaft. Ein Problem ist, dass wir umgeben sind von Berufs-Snobs. Bei denen geht es nur um was man ist, erreicht hat oder materiell besitzt, so Alain de Botton. Amüsante Ausführungen vom Mann, der beruflich anderen hilft,  gut und gesund zu leben. Dauer: 17 Minuten, in englisch

Nicolas, 34, Egotrip

"My name is Nicolas, I am 34 years old, I live in Berlin and I am running a small Media Company. I have a nice car, I have a nice flat, I have 298 facebook friends and a myspace page, but my life completely sucks." Da haut Nicolas einfach mal ab und macht daraus ein Webprojekt. Schaut ihm zu.

Pirates of Aden

Das Piratenleben vor der Küste Somaliens ist auch kein Zuckerschlecken. Das beweist dieses Game mit der Bezeichnung “Cutthroat Capitalism” (Halsabschneider Kapitalismus), wo mal als Piraten Kapitän Erfolg haben muss. Nenrn Schiffe kapern, muss man mit den Besitzern verhandeln und darauf achten, dass die Crew nicht den Mut verliert und einem im Stich lässt.


Unter dem dicken Engel

Neulich traf ich zufällig einen ehemaligen Kommilitonen, dessen Karriere bei der Bank trotz Krise weitergeht. Er lud mich zu einem Feierabendbier an einem «äusserst exklusiven» Ort ein: in die neue SBB Lounge im Obergeschoss des HB.
Sobald wir aus dem Lift stiegen, war eine uniformierte Bahnangestellte zur Stelle, um unsere Fahrkarten zu kontrollieren. «In die Lounge darf nur rein, wer ein GA 1. Klasse hat», erklärte mein Bekannter. Ich wollte schon umkehren, als er mich am Ärmel packte. «Und eine Begleitperson. Du bist meine Schlampe», grinste er und zückte sein GA.
Ich wollte wenigstens unser Bier bezahlen. Doch mein Bekannter widersprach erneut: «Hier ist alles gratis.» Als wir mit zwei Flaschen in die schwarzen Ledersessel sanken, klingelte sein Blackberry. «Geschäftlich, ein wichtiger Kunde.» Ich ging aufs Klo.
Obwohl kaum Besucher in der Lounge waren, hatte sich vor der Herrentoilette eine Schlange gebildet, eine Männerschar im Anzug, die Krawatte feierabendlich gelöst, das Hemd am Kragen aufgeknöpft. Ich sah mich um. In der ganzen Lounge entdeckte ich eine einzige Frau: sie sammelte leere Flaschen ein, wischte Fingerspuren von Schaukästen ab, die Luxusuhren anpriesen, und kontrollierte am Eingang die GAs. Um nicht anzustehen, benutzte ich das Damenklo. Ich liess mir Zeit, niemand zupfte an der Türklinke.
Als ich zurückkam, war mein Bekannter noch immer am Telefon. Ich deutete einen abfahrenden Zug an, wir reichten uns wortlos die Hand, ich steckte noch eine Bierflasche ein und ging.
Mein Zug fuhr erst in einer halben Stunde. Ich setzte mich auf den warmen Asphalt, liess die Beine über den hinteren Rand des Bahnsteigs hängen und blickte mit abgeschirmten Augen den Schienen nach, die in der untergehenden Sonne glühten. Ich nahm einen Schluck aus der Flasche: erstklassiges Bier.
Dmitrij Gawrisch, [email protected]


Das Forum

Wenn man was zu sagen, trällern oder diskutieren hat, kann man das hier tun:


Wir fahren nach Berlin...: alta, jetze habbick noch janz verjessen zu sagen: kunst gibts in der neuen nationalgalerie, im haus der kulturen, im bauhaus, brücke mueseum, hamburger bahnhof, museumsinsel. eines der interressantesten, eindrucksvollsten museen in berlin wenn nicht deutschland: jüdisches museum! naja...dit sollte jawoma reichen...
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Ligurische Küste und/oder Baskenland: Ich war Ende Juni in Forte dei Marmi. Hände weg!! Ganz miese Leistung für viel zu viel Geld. Schade. :-(
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CH > Meer: Ich war jetzt gerade für ein paar Tage mit dem Auto in Italien an der ligurischen Küste bzw Riviera di Ponente. Besonders charmant fand ich dort die Ortschaft Noli in der Provinz Savona. Netter Strand und sicher weniger Touris als an der Adriaküste (Rimini etc.) grüsselein
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Das Letzte

Auf der Suche nach etwas (WG Partner, Konzert Ticket, etc.) oder was zu vergeben (Wohnung, Ex Freund/in) oder etwas zu sagen, dann ist hier der Platz:


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