Ronster, sei auf der Hut! In den letzten Tagen hat sich wieder diese verflixte Übergangszeit eingeschlichen. Du weisst schon dann, wenn die Kleider vom Morgen nicht mehr passen für den Abend. Zuerst zu kühl und dann doch zu warm. Ein Zwielicht der Jahreszeiten. Doch du kannst beruhigt sein, in der Geschichte der Jahreszeiten ist es noch keinem Menschen gelungen, die Übergangszeit zu meistern. Wir alle sind gemeinsam under- und overdressed.

 

Gruss in die Stadt,

Die experimentelle Seite am Kraftfeld finde ich immer faszinierend und beeindruckend. Auch heute wieder, da holen sie sich einfach Dark Grime aus Uganda ins Haus. Der Rapper Ecko Bazz ft. Still erzählt in seinen Tracks vom finanziellen wie auch gesellschaftlichen Elend in Uganda und das in einer Art und Weise, bei der dir die Ohren wackeln, vertrau mir. Die feurige Präsenz, die hässigen Beats und die politisch angehauchte Poesie werden dich umhauen. Und jetzt kommen wir zum besten Teil: Ich habe noch 2 x 2 Tickets zu verlosen. Ja, du hast richtig gelesen. Schreib mir einfach hier, wieso gerade in deinem Leben Dark Grime aus Uganda fehlt und die beiden Tickets gehören dir. Viel Glück und Spass beim Konzert!
noch Tickets.

Naschen ist so eine Sache, die kann ich unglaublich gut. Seien es salzige, süsse, saure oder gemischte Snacks, ich lieb’ und ehr’ sie alle. Und deshalb mach ich am Samstag einen Abstecher in die Marktgasse, denn da präsentiert heute das Kollektiv Esskulthur die besseren Canapés, als die klassisch sülzigen in der Bäckerei. Mit neuen Kreationen von vegan bis fleischig kann man sich das Bäuchchen vollschlagen und das all day long von Mittag an. Zum Glück nehme ich das nicht so ernst mit dem Strandbody und kann somit open minded bis zum open end schnabulieren. Mahlzeit!

Ach, wie ich ihn doch liebe, diesen Geruch eines neuen Wochenendes. Heute, Freitag, da möchte ich ein bisschen gemütlich an das Ganze rangehen. Und Lok.al gibt mir heute die perfekte Chance dazu: das Konzert vom Caroline Ferrara Quartett. Jazzig mit Chansons und mit einer guten Mischung an Songs. So lässt es sich doch ins Wochenende starten! Inspiriert durch ihren kürzlichen Aufenthalt in Paris und ihrem Studium in Wales (UK), ist ihr neues Set durchzogen von französischem Chanson mit French Chic, der auf die britische Eleganz trifft. Frisch und fröhlich wird frei von der Leber gescattet. Einem guten Freitagabend steht also nichts mehr im Weg.

Mein Körper ist nach den schönen Tagen von vorletzter Woche ein bisschen verwirrt. Eigentlich schon wieder bereit für das gemütliche Liegen an der Töss, doch meteorologisch gesehen wurde ein dicker Edding gezogen und damit alles durchgestrichen. Tja, was willste machen. Dafür gibt es dieses Wochenende super viele Alternativen, so auch in der alten Kaserne. Da kommts zur “Trifusion” aus Sarah Black, Olivia Kammerlander und Karim Haab. Expressionistisch, träumerisch, künstlerischer Prozess und große Leinwände sind nur einige der Elemente, die bei dieser Trifusion zusammentreffen. Doch, was alle Werke gemeinsam haben sollen, sie berühren. Aber sie sollen dich berühren und nicht du sie, einfach, dass das geklärt ist.

Gääähhn... es ist jetzt knapp eine Woche her, seit wir die Uhren umgestellt haben und ich bin mich immer noch davon am erholen. Deshalb muss ich leider sagen: Fan der Zeitumstellung bin ich persönlich nicht. Der Ursprung meines Leids kommt aus der Feder von Benjamin Franklin. Als einer der Gründerväter der USA war er ein Visionär und brachte 1784 in einem Essay die Idee auf Papier. Sein Hauptargument war, dass man durch das dazugewonnene Tageslicht Kerzenwachs sparen könne. Damals gabs viel Gegenwind und die Idee wurde versenkt. Erst im Kriegsgeplagten Europa zu Beginn des 20. Jahrhunderts war man schliesslich überzeugt von dieser wirtschaftlichen Überlegung und führte die Zeitumstellung, wenn auch nur begrenzt, ein. Wie kam die Regelung in die Schweiz? Mehr dazu findest du in diesem Artikel.