Grüezi Ronster

Gestern hat meines Erachtens der komischste Monat der zwölf Monate begonnen. Ich weiss, dass die Kürze des Februars mit diesem Mond und so zu tun hat. Doch siehts einfach nicht schön aus und macht das Bild der Monate irgendwie kaputt. Gar nicht ästhetisch, bäh. Jänu, machen wir das Beste draus und stürzen wir uns zusammen in die besten Tipps des Tages.

Grüsse in die Stadt,

Wie wäre unsere Welt, wenns keine Designer:innen geben würde? Vermutlich echt trist und langweilig. Für was sie alles zuständig sind, kann ich mir mit meinem ronschen Dasein wohl kaum vorstellen. Ich habe mir heute aber zur Challenge gesetzt, etwas aufmerksamer durch die Strassen zu laufen und mir die Formen und Farben, an denen ich sonst so selbstverständlich vorbeilaufe, genauer anzusehen. Zur weiteren Aufklärung gehe ich heute um 18.30 Uhr ins Gewerbemuseum und lasse mich von der Kuratorin und Designerin Gabriela Chicherio durch die Ausstellung führen.

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Meine Mutter besass früher immer ganz viele Bücher und Heftli, welche in unserer Küche auf dem Fenstersims standen. Titel darauf waren häufig so was wie „So esse ich gesund“, „Schneller gesund kochen“. Diese Glaubenssätze prägen mich noch bis heute und stellen mich auch immer wieder vor die Frage: Was ist gesunde Ernährung überhaupt? Dazu kommt heute noch der Nachhaltigkeitsaspekt, welcher das Posten für mich manchmal echt tricky macht. Was tut jetzt der Umwelt wirklich gut? Welches Produkt kann ich mit gutem Gewissen kaufen?Gehts dir auch gleich? Dann komm doch heute um 19 Uhr auch zur Diskussionsrunde ins Kellertheater. Diese steht ganz im Zeichen des Essens.

Heute gibt es von meiner Seite mal einen Tipp für eine Doku, die ich noch nicht selber gesehen habe. Es handelt sich um eine neue Netflixproduktion, deren Idee mich sofort überzeugt hat. Diese Überzeugung ist auch der Grund, weshalb ich mich getraue, den Film überhaupt zu empfehlen, ohne die absolute Gewissheit zu haben, dass ich ihn gut finde. Der US-Amerikanische Schauspieler, Drehbuchautor, Filmemacher und Produzent Jonah Hill war von seiner Therapie bei seinem Psychiater Dr. Stutz so begeistert, dass er sich entschieden hat, einen Film über ihn und seine Therapieform zu machen. «Stutz» enthält viele Weisheiten, aber auch einen Einblick in die psychische Vergangenheit und Gegenwart von Hill.