Hey Ronster

 

Heut ist so ein Sommertag, an dem ich Bäume ausreissen könnt. Geht’s dir auch so? – Ja? Nein? Sollten wir sowieso nicht tun. Ganz und gar nicht tun. Ganz im Gegenteil: Wir sollten Bäume PFLANZEN. Oder sie wenigstens UMARMEN. Das haben die nämlich verdient. Ohne Bäume würde uns die Luft ausgehen. Ausserdem kriegt man bei so einem herzhaften Tree-Hug richtig was zurück: Die Rinde enthält Terpene, die unser Immunsystem stärken. Und die atmen wir beim Umarmen ein.

 

Also komm, heute umarmen wir einen Baum.

Machsch mit?

Manchmal merk ich, wenn ich poetische Zeilen für den Newsi schreib, dass diese irgendwie albern tönen und dann denk ich, dass es vielleicht besser ist, die poetischen Schreibkünste den Poetry Slammer:innen zu überlassen. Ein paar davon treten heute unter freiem Himmel in einer meiner Lieblingsbadis auf. Um 19 Uhr wird über die Dächer von Winti geschaut und den frechen, kreativen und reimigen Zeilen im Wolfi zugehört. Nach dem Fiirabigschwumm also gleich zum Poetry Slam. Ein toller Sommerabend!

Eine Leserin hat mir vor einiger Zeit geschrieben, dass ihr als zugezogene Winterthurerin vor allem der See fehlt. Und ja, das kann ich definitiv unterschreiben ein See wär ein tolles Plus in der Eulachstadt. Dafür gibts aber ganz viel alternative Badeplätzli, die dir vielleicht selbst als eingesessene Person noch nie aufgefallen sind. Dafür gibts heute einen sommerlichen Altstadtrundgang mit Enthüllungen der besten Sommerspots der Stadt. Treffpunkt ist bei der Touristeninformation beim Hauptbahnhof um 17.20 Uhr. Für ein Mal Touri in der Stadt, da bin ich dabei.

Ich hab erst letztens ja erwähnt, dass das Lesen bei mir im Sommer den Peak erreicht. Langsam gehen mir aber schon wieder die besten Bücher aus und ich bin hungrig auf neuen Lesestoff. Die besten Tipps erhalte ich jeweils in der Obergass Buchhandlung oder beim Buch am Platz . Diese beiden Bijous sind definitv einen Besuch wert, wenn das passende Sommerferienbuch noch nicht auf dem Nachtischli steht oder die besten schon fertig gelesen im Regal verstauben. Schau also heute doch vorbei! Wertvolle Tipps verraten sie jeweils auch auf den Profilen in den sozialen Medien.

«Three identical Strangers» erzählt das Schicksal von drei jungen US-Amerikanischen Männern, die erst in ihren 20ern herausfanden, dass sie als Dillinge auf die Welt gekommen sind. Doch warum hatte die Institution, welche die drei bei der Geburt getrennt hatte, die Adoptiveltern nicht darüber informiert? Die eindrückliche Geschichte der Drillinge ging damals um die Welt und berührt heute noch. Ausserdem hält die Dokumentation einige spannende Wendungen für die betrachdende Person bereit. Sehr sehenswert!