Salü Ronster

Egal wo du heute Abend bist, es gilt die Daumen zu drücken. Ob in der Pünt, auf der Steibi, im Güeterschuppä, auf dem Spaziergang, beim Date mit einem tollen Gspändli oder logischerweise auf der Schützi. Denn heute heisst es Rot-Weiss gegen Gelb-Schwarz und das bedeutet Derby. – Hopp FCW!

(Falls dich Fussball nicht interessiert drück trotzdem die Daumen und lies meine fussballfreien Tipps fürs Wochenende)

Grüsse in die Stadt,

Seien wir mal ehrlich, wann hast du das letzte Mal gestrickt? Vielleicht in der fünften Klasse bei Frau Hugentobler in der Handarbeit? Phuuu das ist viel zu lange her! Bei mir sieht das ganz anders aus: Während dem gefühlt 54. Lockdown habe ich mich nach unzähligen Beschäftigungsmethoden nach Jahren wieder einmal ans Stricken gewagt. Und es war wundervoll! Versunken in mein Projekt, ein grau-schwarzer Schal, habe ich so manche Stunden verstreichen lassen und mich komplett verloren. Das Gefühl, wenn ich dieses mit Schweiss und Tränen getränkte Prachtstück trage, ist unbezahlbar und um Welten besser, als wenn ich ihn im Internet bestellt hätte. Deshalb frag dein Mami, dein Grosi oder deine Tante Gertrude nach Nadeln und ab in den Güterschuppen Töss, da gehts heute im Strickcafé so richtig ab!

Das Albani schafft es wieder einmal. Mit einem Erfinderreichtum und ganz viel Abwechslung bringt es immer wieder neue Nuancen ins Winterthurer Nachtleben. Diese Mal kommt es mit der ganz frisch aus dem Ofen kommenden Lokaliêtes um die Ecke, bei der lokale Rave-Prediger*innen zeigen, was wir in unserer heimeligen Eulachstadt so zu bieten haben. Deshalb kommt es erneut zum altbekannten Gang durch die Pforte unter den glühenden Albani-Lettern, vorbei an den lächelnden Gesichtern zwischen Jacken, hinter Kassen und hinein ins feucht fröhliche Getümmel auf dem klebrigsten Boden der Stadt, für den ein grosser Teil meines Herzens schlägt. Staropramen in die Hand, Augen zu und eintauchen.

Zum letzten Mal in dieser Saison präsentiert das Kellertheater eine Eigenproduktion. Ähnlich wie meine morgendliche Odyssee am Bahnhof heisst das Stück “ Niemand wartet auf dich”. Es handelt von Individuen und ihrer Rolle in der Gesellschaft. Die Fragen und Themen, die aufgeworfen werden, könnten komplexer nicht sein. Zumal geht es um nichts Geringeres als die eigenen Verantwortung, gesellschaftlicher Wandel und dessen Herausforderungen. Klingt gut, klingt spannend, geh ich hin.

Eintritt: 38 Franken, reduziert 17 Franken

Happy Birthday to me! Auch der Roncast steht ganz im Zeichen meines Geburtstages heute. Ich habe mich logischerweise ganz bescheiden in den Mittelpunkt gestellt. Und deshalb werden in der neusten Roncast-Folge drei Geschichten erzählt, die nur dank mir, oder besser gesagt, meiner Plattform, stattgefunden haben. Dazu gehören: eine romantische Liebesgeschichte, die Gründung einer Firma und ein unvergessliches Treffen einer Gruppe von wildfremden Menschen. Hör rein - hier geht's zur Folge auf Apple Podcasts, und hier auf Spotify.