aloha Ronster

Heute habe ich Bock auf bitz Hawaii-Stimmung. Einfach so, weil es lustig ist. Darum hier für dich 3 Stunden 6 Minuten und 21 Sekunden lang gratis gute Laune. Macht alles gleich viel besser, ich schwör es dir.

Also, machs gut heute, du koholā!

Dein

Als Stadtkind hast du oftmals die schöne Aufgabe, das tägliche Treiben in den Gassen aufzusaugen und die Winterthursche Atmosphäre zu geniessen. Aber natürlich bringt deine Position auch gewisse Pflichten mit sich, so auch die Unterstützung anderer Stadtkinder. Momentan findet ein Crowdfunding statt für sogenannte «Careleaver», also ehemalige Heim- und Pflegekinder. Gemäss aktuellen Erkenntnissen aus der Forschung haben sie besonders hohe Hürden und eine sehr komplexe Ausgangslage in der Phase des Erwachsenwerdens – überraschend finde ich das ja nicht wirklich... Dieses Crowdfunding dient jedenfalls dazu, dass ebensolche Careleaver:innen ehrenamtlich andere, jüngere Careleaver:innen monatlich zu einem kostenlosen Znacht und Vernetzungstreffen einladen. Sowas kostet ja auch immer Money Money, deshalb nun dieses Geldsammelprojekt. Guckste dir hier am besten selbst mal an.

Das Albani war im Januar (m)ein sicherer Anker. Ein Monat, der auch ohne Pandemie bedingte Schliessungen der Veranstaltungsorte nervt und ist düster. Und es ist darum wahrlich mehr als einfach mega grossartig, dass das Albani trotz allem offen war und ein Ort des friedlichen Zusammenkommens bot. Muss doch mal gesagt sein :-)
Heute Abend gehts natürlich auch wieder rund, dich erwartet Elektro-Pop aus Deutschland von Luis Ake und aus der Schweiz von Visions in Clouds.

Eintritt: 23 Franken

Im Theater am Gleis spielt heute Abend um Acht « Barrio Colette». Ein ursprünglich von Noémie Griess in Genf gegründetes Soloprojekt, welches aber schnell durch andere Musiker:innen erweitert wurde. Ihr Lied «Façon Façon» erscheint auf den Funkwellen mehrerer Schweizer Radiosender. Das TaG schreibt zum Ensemble: «Es ist eine Ode an das Variété – vielleicht am besten so zu umschreiben, als ob Mariah Carey mit Françoise Hardy befreundet wäre. In Genf, der Stadt der Escort Girls und der Hunde-Punk-Squats, schleppen Barrio Colette ihre grossen Herzen, ihre traurigen Augen und die Stimme des alten Frankreichs mit sich herum.»

Eintritt: 30 Franken, reduziert 20 oder 10 Franken.

Kennst du die erfolgreichste Tennisspielerin der Schweiz? Bei mir war sie vorallem eine mediale Randerscheinung. Jung, erfolgreich, Koks-Skandal, fertig. Da gibt es aber logischerweise mehr, und so habe ich gebannt die kürzlich erschienene Dok geschaut und grad danach noch das Interview hintennach. Was ich aber am spannendsten fand war jetzt nicht Hingis per se - sondern die Schweiz. Ein Film der auch zeigt, wie die Schweiz anders tickt, wie sie sich gegen eine potentielle Nationalheldin wehrt, sobald das Land sich in seiner oberflächlichen Reinlichkeit bedroht fühlt. Schauenswert!