Ronster

Ich weiss nicht, wie es bei dir aussieht, aber ich musste mich heute wirklich aus dem Bett kämpfen, denn das Wochenende steckt mir noch deutlich in den durchtanzten Gliedern. Aber egal, hier die Tipps für die kommende Woche frisch aus dem Ofen, damit du diesen tristen Montag mit einigen Lichtblicken überstehst.

Grüsse in die Stadt,

Dienstag 19:00, Live-Talk "Wie verändert die Klimaerwärmung unsere Welt?" im Salzhaus
Mittwoch 19:00, Film "Kleine Heimat" in der Coalmine
Donnerstag 19:00, Blockflötenkaraoke und Kerzenziehen im Kraftfeld
Freitag 20:00, Premiere von "Friedau - Lebensgeschichte einer Beiz" im Theater am Gleis
Samstag 21:00, Chaostruppe und Mü Man im Albani
Sonntag 14:00 / 17:00, Chor Peperoncini auf dem Winterthurer Wintermarkt

Weitere Events findest du täglich hier. Fehlt deine Veranstaltung? Hier kannst du sie erfassen.

Liebe kann überall aufflammen: Beim Zuzwinkern an der Busstation, beim Glühweinausschenken am Wintermarkt oder ab und zu auch mal online auf der Datingplattform deiner Wahl. Für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung stellt sich gerade letztere Variante als schwierig heraus. Und ich muss ehrlich sein, dazu habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Umso mehr haut es mich aus den Socken, was Sexgüsi auf Crowdify planen: Eine Dating App für kognitive Beeinträchtigte. Das musst du dir unbedingt anschauen! In dem Sinne lass doch etwas Liebe für ihr Crowdfunding da für noch mehr Liebe auf unserer schönen Welt.

Samichlaus, Santa Claus, Tomte, Sinterklaas – die Figur hat weltweit viele Namen. Da heute der Samichlaustag ist und bestimmt wieder dieselben Diskussionen wie jedes Jahr stattfinden werden («Hast du gewusst, dass der Samichlaus von Coca Cola erfunden worden ist?» etc. etc. etc.), habe ich für dich ein Video herausgesucht, das die Entstehung des rotgewandeten Klauses, den wir heute kennen, in unterhaltsamen 2.5 Minuten aufrollt. Hier ein kleiner Spoiler Alert, der auch mich überrascht hat: Der Ami-Santa-Claus wurde NICHT von Coca Cola erfunden, sondern von einem deutschamerikanischen Karikaturisten im 19. Jahrhundert! Mehr dazu erfährst du hier.

Zum Abschluss noch etwas Federleichtes. Kunst kann ja viele Formen annehmen, aber so habe ich sie noch nie gesehen – nämlich aus echten Federn geschnitzt. Der Künstler Chris Maynard schneidet mit Skalpellen Bilder und Szenen aus den Federn verschiedener Vögeln aus. Was irgendwie brutal klingt, wirkt auf seinen Bildern delikat, luftig und leicht – wie Federn selber. Ich glaube, es ist genau dieser Kontrast, der das Ganze so spannend macht. Falls du noch mehr Bilder von Chris Maynard sehen möchtest – hier geht’s zu seinem Instagram-Kanal.