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cad789
cad789
FreeNun, ich bin eher so der Zufallstyp: Entweder du siehst mich, oder du siehst mich nicht.
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Ein ernüchternder Blick in 20 Minuten....
Wenn etwas kostenlos ist, bist DU das Produkt. Eine Gratiszeitung lebt von den Inserenten, Spendern, Investoren, nicht von den Lesern. Diejenigen, die eine Gratiszeitung aus der Box nehmen, haben ihren Beitrag schon geleistet, auch wenn sie diese kurz danach anzünden anstatt zu lesen. So kann das Management die Auflage hoch halten oder sogar steigern und die Inseratsflächen besser verkaufen. Damit die Leute auch weiterhin nach den faden Kurzfutter-Informationen greifen, um die Meldungen zu konsumieren, müssen die Artikel und die Schlagzeilen reisserisch und polarisierend sein. Enthalten die Gratisblätter Hetze und Lügen, kann es durchaus sein, dass jemand im Hintergrund für politische und manipulative Artikel eine ganze Marionetten-Redaktion finanziert. Tja. Da bleibt die Frage: Wem nützt das?
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Armut in der Schweiz
@morgaine-le-fay: Was sind das für Demütigungen?
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Zuviel Gschleik?
Moralisch verwerflich, entartet, abnormal... ist es schon lange nicht mehr. Es ist einfach "viel" für jemanden, der schon froh ist, wenn er sich mal überhaupt auf ein einzelnes Date freuen kann. Früher gab es Gesetze, die alles verbaten, es gab die Sittenpolizei, Konkubinat und Vielweiberei war strafbar, sogar Homosexualität war verboten. Heute ist einfach noch die Unehrlichkeit das, was zu Recht immer noch verpönt ist. Du machst ja keiner dieser Frauen etwas vor. Wenn Du fünf verschiedenen Frauen gleichzeitig erzählen würdest, sie wären die einzigen, dann bräuchtest Du irgendwann Polizeischutz. Weil so Zeug... fliegt immer auf!
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Armut in der Schweiz
Was genau ist der Skandal? Dass wir nicht gefragt werden, bevor 50 Millionen Entwicklungshilfe gesprochen werden? Dass die "eigenen Bürger" "zu kurz" kommen, man "lieber für andere" schaut? Vielleicht definieren wir hier Armut anders als in Mali. Hier ist jemand armengenössig, wenn er auch mit seiner Arbeit kaum das Ende des Monats erreicht. In Mali herrscht Bürgerkrieg mit einer schlecht ausgerüsteten Armee gegen brutale Islamisten, weshalb sie nun die Franzosen wieder im Land haben. Dort muss man vieles wieder aufbauen, Infrastruktur und so. Jeden Schweizer Steuerzahler kostet das Projekt einmalig etwa 10 Franken. Ende Monat auf dem Lohnblatt hingegen sind die Kosten für ALV und IV um einiges grösser. Alles in allem zahlt hier ein Angestellter etwa ein Fünftel seines Lohns an irgendwelche andere, die er gar nicht kennt. Ich habe Leute kennengelernt, die Arbeitslosengeld kassieren, und dabei pro forma irgendwelche unnützen Bewerbungen herumschicken, um Geld zu haben und in Ruhe gelassen zu werden. Sie brüsteten sich sogar für ihre Schlauheit. Dabei hätten sie sich bei mir bedanken können, zahlte ich doch die ganze Zeit in die Kasse, aus der sie sich bedienen, um den ganzen Tag Seifenblasen zu machen. Die hohen Mieten sind skandalös. Die hohen Krankenkassenprämien sind skandalös. Da erzählte mir eine Kollegin, sie sei zu ihrem Zahnarzt ein "bisschen nett" gewesen und er habe ihr nicht nur die Zahnkorrektur, sondern auch noch eine Lippen- und Nasenverschönerung über die Krankenkasse laufen lassen im Wert von mehreren zigtausend Franken. Mich wundert überhaupt nichts mehr. Man zahlt die ganze Zeit und niemand sagt danke. Und die, welche das System bescheissen, sind noch stolz darauf. Wenn ihr wissen wollt, wohin das führt, müsst ihr nur mal nach Italien schauen. Wer dort morgens aufsteht und ein Werkzeug in die Hand nimmt, hat bereits etwas falsch gemacht. Man sagt: Wer arbeitet, isst, wer nicht arbeitet, isst und trinkt. Das System zu verarschen ist ein Volkssport. Das machen hier auch immer mehr, habe ich den Eindruck. Die 50 Millionen, die nach Mali gehen, interessieren niemanden, sollen sie doch nochmals 50 Millionen hinschicken und gleich selber mitgehen, hahaha! Es ist auch ein bisschen der Wille der Politik hier, es nicht allen so leicht zu machen. Das bedingungslose Grundeinkommen wird sich nie durchsetzen, weil die Mehrheit der Politiker findet, dass es Arme und Reiche geben muss. So gibt es ein paar Leute, die viel haben und bestimmen was läuft und der grosse Teil stresst herum, um zu überleben und ja nicht in die Armut zu fallen. Als abschreckendes Beispiel müssen immer ein paar Arme da sein. Wenn unsere Politiker die 600'000 Armen verhindern wollten, könnten sie es längst tun. Am Geld sollte es in diesem Land nicht liegen. Schau Dir mal unsere Armee an, aufgebläht und teuer. Und der Ueli Maurer will sie kleiner aber teurer machen, so was in der Art habe ich gelesen. Das ist seit dem Ende des Kalten Krieges ein Dauerthema. Wenn Du live miterlebst, wie Steuergelder im Zielhang "verchlöpft" werden, und Du versuchst, Dir diese Geldsummen in Form von Wertgegenständen vorzustellen bekommst Du Schwindel- und Ohnmachtsgefühle.
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Warum Männer Angst vor witzigen Frauen haben
In einer Doku wurde mal darüber referiert, dass das Lachen ursprünglich aggressives Gebahren war, Stichwort "Zähne fletschen beim Grinsen" und so. Das ist wieder so eine Steinzeit-Theorie. In der modernen, zivilisierten Welt, in der wir unsere Rollen neu erfinden können, ist es schon interessant, wie wir uns ständig auf unsere primitiven Urahnen zurückbesinnen. Wir reissen also Witze um unser Territorium zu markieren und die Rangordnung zu definieren? Es kann schon sein, dass manche das so sehen. Dann nämlich wird mir einiges klar, wenn ich an meinen letzten Job zurückdenke. Der Chef machte Witze, die gar nicht immer so lustig waren, aber die Angestellten lachten immer. Und wenn ich nicht mitlachte, wurde ich als begriffsstutzig hingestellt. Ich liess mir dann jeweils den Witz von den Arbeitskollegen erklären, im Plenum. Anschliessend fasste ich den Witz noch einmal zusammen, rückwärts rekapituliert, und stellte die Frage, ob ich die Pointe nun richtig verstanden hätte. Und als dann alle mit dem Kopf nickten und klatschten, gab ich zu, immer noch nicht zu verstehen, warum dies und das nun witzig sein soll. Die Arbeitskollegen lachten lauter und länger über meine Begriffsstutzigkeit und die hoffnungslose Demontage des Witzes als über den Witz selber. Mit der Theorie des Witzelns als Machtinstrument müsste ich ja jetzt daraus schliessen, dass ich die Autorität meines Chefs jedes Mal angesägt habe, wenn ich nicht einfach mitlachte. Und vielleicht ist das auch der Grund, warum ich nicht mehr dort arbeite. :-) Na ja, das ist nur Theorie. Aber witzige Frauen sollte man nicht fürchten. Man sollte ihnen eine Bühne mit Scheinwerfern offerieren. Ich mag Anke Engelke, Martina Hill, Birgit Steinegger, Anna Marchesini, Anna Maria Barbera, Luciana Littizzetto etc. warum sollte man Angst vor ihnen haben? Wegen dieser Territorium- und Markierungstheorie? Aber nicht doch...
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Kennt das jemand?
Ja das gibts. Um herauszufinden, ob das Spitzel sind, musst Du eine Zeit lang täglich einen anderen Weg gehen, zu unterschiedlichen Zeiten an immer wieder anderen Orten verweilen. Dann merkst Du, ob Dir jemand folgt. Ist das der Fall, musst Du diese Person ansprechen. Wenn Du es schaffst, dass sie Dir sagt, für wen sie arbeitet und was ihre Aufgabe ist, kannst Du ihren Boss kontaktieren und in einem klärenden Gespräch diesen Spuk beenden. Meistens ist es der Staatsschutz, die sitzen in Bern. Die Reise ist nicht umsonst, aber wenn man schon mal da ist, kann man zum Glatz gehen und ein paar Mandelbärli kaufen.
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