Der Linksliberalismus, wie von bluebalu beschrieben, steht weitgehend im Gegensatz zum eigentlichen Liberalismus. Im...
Der Linksliberalismus, wie von bluebalu beschrieben, steht weitgehend im Gegensatz zum eigentlichen Liberalismus. Im Liberalismus beschränkt sich die Staatsaufgabe auf den Schutz von Vertragsfreiheit, Leib, Leben und Privateigentum. Die daraus entstehenden leistungsbedingten sozialen Unterschiede werden akzeptiert. Der Liberalismus macht keinen Versuch, alle Menschen sozial und wirtschaftlich "gleich" zu machen. Nur vor dem Gesetz sind alle gleich (Rechtsgleichheit). * Die beschriebenen linksliberalen politischen Projekte haben jedoch eine gewisse "Gleichmacherei" zum Ziel, welche ohne Verletzung von liberalen Werten (Vertragsfreiheit und Privateigentum) nicht realisierbar ist. Beim "Menschenrechtsexport" wird sogar die territoriale Freiheit souveräner Staaten missachtet. * Die Grundannahme vieler politischer Strömungen (inkl. Linksliberalismus) ist, dass man wahrgenommene Missstände lösen kann, indem man das Geld anderer Leute für Problemlösungsversuche ausgibt. Für den Liberalismus kommt das nicht in Frage.
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Bitte beklagt euch nicht mehr über "zu hohe Preise". Ich kann dieses herzzerreissende Herumgejammer nicht mehr ertragen, und eurem Umfeld geht es wahrscheinlich genauso. Wenn ihr mehr konsumieren wollt, müsst ihr halt mehr arbeiten. Oder eine Arbeit machen, die euren Mitmenschen auch wirklich etwas wert ist. Dann bezahlen sie nämlich auch dafür.
@pimp: die besteuerung nach der leistungsfähigkeit ist die (absichtliche) diskriminierung nach leistungsfähigkeit. auch ein verbilligtes busbillet für kinder ist eine ungleichbehandlung, und zwar nach dem alter. nicht jede ungleichbehandlung ist schlecht. aber wenn anreize gegen arbeit und gegen vermögensbildung geschaffen werden, dann ist das land auf dem absteigenden ast. * solidarität kann nicht erzwungen werden. ein erzwungenes geschenk ist nicht sozial. solidarität ist definitionsgemäss freiwillig. wenn man das geld von anderen ausgibt, ist daran nichts soziales - im gegenteil, es ist eine verletzung von privateigentum. * der soziale ausgleich muss freiwillig erfolgen, und das würde er auch - wenn man den leuten nicht die hälfte ihres einkommens unter zwang abnehmen würde. so könnte auch ein wettbewerb unter verschiedenen sozialen einrichtungen herrschen, wodurch das system effizienter würde.
Einige Gründe gegen diese Initiative: - Tiefe Steuern sind gut. Das gilt sowohl für den Einzelnen als auch für das Kollektiv. - Bei Annahme würden die Steuern in betroffenen Kantonen auch für tiefere Einkommensklassen (Mittelstand) ansteigen, weil die Steuersätze stetig verlaufen müssen. - Die verhasste Minderheit der "Reichen" wird mit der Steuerprogressivität schon genug diskriminiert. - Der Steuerwettbewerb ist nicht "ruinös". Im Gegenteil, viele Kantone haben grundsolide Bilanzen und konnten die Steuersätze über die letzten 10 Jahre senken. - Die "Reichen" verkörpern nicht das Böse. Ganz im Gegenteil, sie investieren lokal und schaffen Arbeitsplätze. Sie sind ein legitimer Teil der Gesellschaft wie alle anderen auch. - Die Initiative steht in Konflikt mit dem föderalistischen Prinzip und mit dem Prinzip der Subsidiarität. Falls es jemanden interessiert. Diese Prinzipien wurden mit gutem Grund geschaffen. Wenn sie unterlaufen werden, kommt es zu einer Zentralisierung der staatlichen Macht. Die Geschichtsbücher sprechen eine deutliche Sprache.
Die Krawatte hat eine lange Tradition. Und der Hang der "Jungen", sich gegen dieTraditionen ihrer Väter zu sträuben, ist wohl so alt wie die Menschheit. Tatsache ist aber, dass eine Krawatte Seriosität und Professionalität ausstrahlt. Falls dies erwünscht ist, empfiehlt es sich, eine Krawatte zu tragen. Und sonst soll man sich nicht wundern, wenn man es auf keinen grünen Zweig bringt.
@ristretto: Die Tatsache, dass seit JAHRZEHNTEN Milliarden und Abermilliarden an westlichen Steuergeldern in Afrika wirkungslos verpuffen, zeigt doch, dass erzwungene Solidarität überhaupt nicht funktioniert. Das Problem liegt ganz klar NICHT in mangelnder "Solidarität", sondern in der Falschheit staatlich erzwungener Solidarität. * Anders als die Amis würden sich die Schweizer wahrscheinlich auch freiwillig durch und durch versichern. Ich verspreche nicht, dass es mit freiwilliger Solidarität absolut allen wunderbar gehen wird. Es geht nicht darum, ein völlig problemfreies Schlaraffenland zu erschaffen. Ich spreche mich lediglich für ein System aus, wo jeder Mensch über sein Leib, Leben und Arbeitsprodukt frei verfügen kann. Das halte ich für gerecht. Als "Versicherungen" getarnte Konfiskationen von Einkommen und Vermögen stehen dazu im Gegensatz. * @simsalabim: Es ist uns doch zuzumuten, für "alltägliche kleine Katastrophen" etwas Geld auf die Seite zu legen (anstatt jeden 13. Monatslohn gleich für eine mehrmonatige Weltreise auszugeben). Viele Entscheidungen, darunter auch einige der besten überhaupt, sind willkürlich. Ich sehe nicht, warum Willkür ein Problem sein soll (ausser gewaltsame staatliche Willkür, natürlich). * Wenn der Mensch davon unabhängig gemacht wird, über welche finanzielle Mittel er im Moment verfügt, dann sind wir wieder beim Schlaraffenland, und diese Idee ist zum Scheitern verurteilt. Warum nicht Wiener Schnitzel oder Autos für alle? Sollen wir Sofas zum Menschenrecht erklären? 80% der Weltbevölkerung werden sicher dafür sein. * Irgendwann ergibt sich das Problem, dass eine Mehrheit der stimmberechtigten Bevölkerung von staatlichen Leistungen abhängig ist, und diese natürlich erhöhen will. Vergangenes Wochenende hat gezeigt, dass dies nach Deutschland auch in der Schweiz bereits der Fall ist. Das Problem ist, dass am Schluss niemand mehr büezt.
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Was genau ist eigentlich in Links-Liberaler?
Der Linksliberalismus, wie von bluebalu beschrieben, steht weitgehend im Gegensatz zum eigentlichen Liberalismus. Im Liberalismus beschränkt sich die Staatsaufgabe auf den Schutz von Vertragsfreiheit, Leib, Leben und Privateigentum. Die daraus entstehenden leistungsbedingten sozialen Unterschiede werden akzeptiert. Der Liberalismus macht keinen Versuch, alle Menschen sozial und wirtschaftlich "gleich" zu machen. Nur vor dem Gesetz sind alle gleich (Rechtsgleichheit). * Die beschriebenen linksliberalen politischen Projekte haben jedoch eine gewisse "Gleichmacherei" zum Ziel, welche ohne Verletzung von liberalen Werten (Vertragsfreiheit und Privateigentum) nicht realisierbar ist. Beim "Menschenrechtsexport" wird sogar die territoriale Freiheit souveräner Staaten missachtet. * Die Grundannahme vieler politischer Strömungen (inkl. Linksliberalismus) ist, dass man wahrgenommene Missstände lösen kann, indem man das Geld anderer Leute für Problemlösungsversuche ausgibt. Für den Liberalismus kommt das nicht in Frage.
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Brockis werden immer teuerer!
Bitte beklagt euch nicht mehr über "zu hohe Preise". Ich kann dieses herzzerreissende Herumgejammer nicht mehr ertragen, und eurem Umfeld geht es wahrscheinlich genauso. Wenn ihr mehr konsumieren wollt, müsst ihr halt mehr arbeiten. Oder eine Arbeit machen, die euren Mitmenschen auch wirklich etwas wert ist. Dann bezahlen sie nämlich auch dafür.
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Steuergerechtigkeitsinitiative vom 28. Nov. 2010
@pimp: die besteuerung nach der leistungsfähigkeit ist die (absichtliche) diskriminierung nach leistungsfähigkeit. auch ein verbilligtes busbillet für kinder ist eine ungleichbehandlung, und zwar nach dem alter. nicht jede ungleichbehandlung ist schlecht. aber wenn anreize gegen arbeit und gegen vermögensbildung geschaffen werden, dann ist das land auf dem absteigenden ast. * solidarität kann nicht erzwungen werden. ein erzwungenes geschenk ist nicht sozial. solidarität ist definitionsgemäss freiwillig. wenn man das geld von anderen ausgibt, ist daran nichts soziales - im gegenteil, es ist eine verletzung von privateigentum. * der soziale ausgleich muss freiwillig erfolgen, und das würde er auch - wenn man den leuten nicht die hälfte ihres einkommens unter zwang abnehmen würde. so könnte auch ein wettbewerb unter verschiedenen sozialen einrichtungen herrschen, wodurch das system effizienter würde.
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Steuergerechtigkeitsinitiative vom 28. Nov. 2010
Einige Gründe gegen diese Initiative: - Tiefe Steuern sind gut. Das gilt sowohl für den Einzelnen als auch für das Kollektiv. - Bei Annahme würden die Steuern in betroffenen Kantonen auch für tiefere Einkommensklassen (Mittelstand) ansteigen, weil die Steuersätze stetig verlaufen müssen. - Die verhasste Minderheit der "Reichen" wird mit der Steuerprogressivität schon genug diskriminiert. - Der Steuerwettbewerb ist nicht "ruinös". Im Gegenteil, viele Kantone haben grundsolide Bilanzen und konnten die Steuersätze über die letzten 10 Jahre senken. - Die "Reichen" verkörpern nicht das Böse. Ganz im Gegenteil, sie investieren lokal und schaffen Arbeitsplätze. Sie sind ein legitimer Teil der Gesellschaft wie alle anderen auch. - Die Initiative steht in Konflikt mit dem föderalistischen Prinzip und mit dem Prinzip der Subsidiarität. Falls es jemanden interessiert. Diese Prinzipien wurden mit gutem Grund geschaffen. Wenn sie unterlaufen werden, kommt es zu einer Zentralisierung der staatlichen Macht. Die Geschichtsbücher sprechen eine deutliche Sprache.
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Mode die keinen sinn macht
Die Krawatte hat eine lange Tradition. Und der Hang der "Jungen", sich gegen dieTraditionen ihrer Väter zu sträuben, ist wohl so alt wie die Menschheit. Tatsache ist aber, dass eine Krawatte Seriosität und Professionalität ausstrahlt. Falls dies erwünscht ist, empfiehlt es sich, eine Krawatte zu tragen. Und sonst soll man sich nicht wundern, wenn man es auf keinen grünen Zweig bringt.
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mach mir einen pass, du sau
@ristretto: Die Tatsache, dass seit JAHRZEHNTEN Milliarden und Abermilliarden an westlichen Steuergeldern in Afrika wirkungslos verpuffen, zeigt doch, dass erzwungene Solidarität überhaupt nicht funktioniert. Das Problem liegt ganz klar NICHT in mangelnder "Solidarität", sondern in der Falschheit staatlich erzwungener Solidarität. * Anders als die Amis würden sich die Schweizer wahrscheinlich auch freiwillig durch und durch versichern. Ich verspreche nicht, dass es mit freiwilliger Solidarität absolut allen wunderbar gehen wird. Es geht nicht darum, ein völlig problemfreies Schlaraffenland zu erschaffen. Ich spreche mich lediglich für ein System aus, wo jeder Mensch über sein Leib, Leben und Arbeitsprodukt frei verfügen kann. Das halte ich für gerecht. Als "Versicherungen" getarnte Konfiskationen von Einkommen und Vermögen stehen dazu im Gegensatz. * @simsalabim: Es ist uns doch zuzumuten, für "alltägliche kleine Katastrophen" etwas Geld auf die Seite zu legen (anstatt jeden 13. Monatslohn gleich für eine mehrmonatige Weltreise auszugeben). Viele Entscheidungen, darunter auch einige der besten überhaupt, sind willkürlich. Ich sehe nicht, warum Willkür ein Problem sein soll (ausser gewaltsame staatliche Willkür, natürlich). * Wenn der Mensch davon unabhängig gemacht wird, über welche finanzielle Mittel er im Moment verfügt, dann sind wir wieder beim Schlaraffenland, und diese Idee ist zum Scheitern verurteilt. Warum nicht Wiener Schnitzel oder Autos für alle? Sollen wir Sofas zum Menschenrecht erklären? 80% der Weltbevölkerung werden sicher dafür sein. * Irgendwann ergibt sich das Problem, dass eine Mehrheit der stimmberechtigten Bevölkerung von staatlichen Leistungen abhängig ist, und diese natürlich erhöhen will. Vergangenes Wochenende hat gezeigt, dass dies nach Deutschland auch in der Schweiz bereits der Fall ist. Das Problem ist, dass am Schluss niemand mehr büezt.
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