Hm.. ich mag jetzt nicht ganz alle Artikel lesen, vermutlich wiederhole ich hier das meiste nochmals. Für mich geht es darum,...
Hm.. ich mag jetzt nicht ganz alle Artikel lesen, vermutlich wiederhole ich hier das meiste nochmals. Für mich geht es darum, dass man gegenseitig mit offenen Karten spielt. Und so unromantisch das klingt, möglichst von Anfang an. Dabei muss man den gemeinsamen Nenner finden. Das schwarz-weiss-Denken von wegen entweder frisch fröhlich mit allen oder stur monogam ohne jemals auch nur an jemand anderen zu denken trifft dabei wohl bei den wenigsten Menschen den Kern der Sache. Es ist ein (übrigens immer wiederkehrendes) gemeinsames Aushandeln. Wenn man nicht einmal darüber reden kann, denke ich, hat man sowieso schon verloren. Darum meine ich, ist es wichtig, diese Dinge möglichst früh in einer Beziehung anzusprechen. Es ist viel schwieriger nach 5-jähriger Beziehung plötzlich mit etwas ins Haus zu fallen das bis dahin niemals Thema war. Der Partner fühlt sich dadurch zwangsläufig zurückgewiesen (zu Recht oder zu Unrecht). Ich händle es so, dass wir beide unsere Freiheiten leben dürfen, aber mit klaren Regeln. Das heisst, wenn man mit jemand anderem ins Bett steigt, dann muss das eine einmalige Angelegenheit sein. Das dient dem Schutz der Beziehung, damit keine Gefühlsdusseleien aufkommen. Wenn man dass dann ein Jahr später vielleicht mit der gleichen Person wiederholt, dann voilà. Nicht so schlimm. Ausserdem ist auch nicht drinn, dauernd was mit anderen Leuten zu haben. Dafür gibts nicht eine fixe Regel, wenn das aber mehr als 4-5 Mal pro Jahr vorkommt und immer wieder ein heavy Thema ist, dann würde das für uns beide auch nicht mehr stimmen und dann muss man ev. neuverhandeln und darüber reden (und Kompromissbereit sein!). Zudem muss man den Partner schützen, das heisst, die Drittpersonen sollen wenn möglich wissen, dass eine Partnerschaft vorhanden ist und der Partner einverstanden (das natürlich nur bei Leuten die man ein bisschen kennt oder bei denen die Chance, sich wieder über den Weg zu laufen, gross ist). Von wegen was man einander erzählt ist es auch ganz individuell und schwierig. Wir habens so, dass wir es einander sagen wenn was war und wenn der Partner mehr wissen will, dann erzählt man es auch. Ehrlichkeit und Vertrauen und Zuneigung sind da wohl am wichtigsten. Wenn man dann gemeinsame Regeln definiert hat und sich auch danach hält, dann ist das für mich Treue. Natürlich sind auch bei uns schon Regeln verletzt worden. Da redet man halt dann drüber. Ein Trennungsgrund wäre das für mich wohl erst wenns irgendwo plötzlich ein Kind gibt das nichts mit uns beiden zu tun hat. Vielleicht nichtmal dann, aber das ist wohl so der Worst-Case. Spannende Diskussion übrigens.
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Treue. Treue?
Hm.. ich mag jetzt nicht ganz alle Artikel lesen, vermutlich wiederhole ich hier das meiste nochmals. Für mich geht es darum, dass man gegenseitig mit offenen Karten spielt. Und so unromantisch das klingt, möglichst von Anfang an. Dabei muss man den gemeinsamen Nenner finden. Das schwarz-weiss-Denken von wegen entweder frisch fröhlich mit allen oder stur monogam ohne jemals auch nur an jemand anderen zu denken trifft dabei wohl bei den wenigsten Menschen den Kern der Sache. Es ist ein (übrigens immer wiederkehrendes) gemeinsames Aushandeln. Wenn man nicht einmal darüber reden kann, denke ich, hat man sowieso schon verloren. Darum meine ich, ist es wichtig, diese Dinge möglichst früh in einer Beziehung anzusprechen. Es ist viel schwieriger nach 5-jähriger Beziehung plötzlich mit etwas ins Haus zu fallen das bis dahin niemals Thema war. Der Partner fühlt sich dadurch zwangsläufig zurückgewiesen (zu Recht oder zu Unrecht). Ich händle es so, dass wir beide unsere Freiheiten leben dürfen, aber mit klaren Regeln. Das heisst, wenn man mit jemand anderem ins Bett steigt, dann muss das eine einmalige Angelegenheit sein. Das dient dem Schutz der Beziehung, damit keine Gefühlsdusseleien aufkommen. Wenn man dass dann ein Jahr später vielleicht mit der gleichen Person wiederholt, dann voilà. Nicht so schlimm. Ausserdem ist auch nicht drinn, dauernd was mit anderen Leuten zu haben. Dafür gibts nicht eine fixe Regel, wenn das aber mehr als 4-5 Mal pro Jahr vorkommt und immer wieder ein heavy Thema ist, dann würde das für uns beide auch nicht mehr stimmen und dann muss man ev. neuverhandeln und darüber reden (und Kompromissbereit sein!). Zudem muss man den Partner schützen, das heisst, die Drittpersonen sollen wenn möglich wissen, dass eine Partnerschaft vorhanden ist und der Partner einverstanden (das natürlich nur bei Leuten die man ein bisschen kennt oder bei denen die Chance, sich wieder über den Weg zu laufen, gross ist). Von wegen was man einander erzählt ist es auch ganz individuell und schwierig. Wir habens so, dass wir es einander sagen wenn was war und wenn der Partner mehr wissen will, dann erzählt man es auch. Ehrlichkeit und Vertrauen und Zuneigung sind da wohl am wichtigsten. Wenn man dann gemeinsame Regeln definiert hat und sich auch danach hält, dann ist das für mich Treue. Natürlich sind auch bei uns schon Regeln verletzt worden. Da redet man halt dann drüber. Ein Trennungsgrund wäre das für mich wohl erst wenns irgendwo plötzlich ein Kind gibt das nichts mit uns beiden zu tun hat. Vielleicht nichtmal dann, aber das ist wohl so der Worst-Case. Spannende Diskussion übrigens.
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