Ich fände aber auch eine Abschaffung aller Landwirtschaftlicher Subventionen verfehlt! Man soll einfach für das bezahlen, was...
Ich fände aber auch eine Abschaffung aller Landwirtschaftlicher Subventionen verfehlt! Man soll einfach für das bezahlen, was man auch wirklich will! Subventionen kürzen und nur noch für Dinge, die anders nicht oder schlechter bereitgestellt werden, wie z.B. Landschaftsschutz, Biodiversität, Lawinenschutz usw. Aber nicht mehr für eine Nahrungsmittelproduktion die von anderen Ländern (auch europäische) billiger gemacht werden können und in einer zunehmend globalen Welt auch noch den ärmsten den Zugang zum Weltmarkt verweigert. Abhängig sind wir übrigens schon auf allen Gebieten! Die ganze Wirtschaft und auch unsere Politik unsere Sicherheit usw. ist von anderen (nicht in der Schweiz lebenden) abhängig! Und das wird sich auch nieeee ändern, egal wie selbstverliebt ihr seit.
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@kitty Lee: Ich mag mein Essen am liebsten auch direkt vom Bauern (erzähl ihm einfach nicht, dass ich das hier geschrieben hab - sonst gibts nächstes mal Stiermilch...). Ich bin auch überzeugt davon, dass es bei ganz wenig oder gar keinen Subventionen trotzdem noch eine schweizer Landwirtschaft geben wird. Heute werden dem "natürlichen" Strukturwandel politische Richtlinien gesetzt. Für einen Bauer lohnt es sich ab einem gewissen Jahresertrag nicht mehr noch rentabler zu werden, da er sonst auf die Subventionen verzichten müsste. Die Bauern (und das nehm ich ihnen überhaupt nicht übel) maximieren ihr Einkommen und somit halt auch die Subventionen. Für einen Teil der Landwirte könnte ohne Subventionen nicht überleben. Aber ein anderer Teil könnte und zwar gut. Gewisse Betriebe würden übernommen andere gehen ein usw. Aber ganz absterben würde die Landwirtschaft sicher nicht. Dass dies von den Subventionsbeführwortern proklammiert wird ist klar. Sie wollen Angst verbreiten, da sich so am besten Stimmen gewinnen lässt.
die Lebensmittel werden subventioniert und durch protektionismus von Konkurrenten aus anderen Ländern geschützt. Ob sie dabei billiger sind, wie in einem liberalen Markt, würd ich stark bezweifeln. Ich würd sogar sagen die Preise werden künstlich hoch gehalten (Importzölle, Preisbindungen etc.) und zusätzlich ne Menge Steuergelder verschleudert. Da durch die Subventionen ein effizienter Strukturwandel in der Agrarwirtschaft verhindert (und in eine falsche Richtung gelenkt wird - Subventionen maximieren, statt Produktion maximieren) wird. Ganz günstig verkauft werden unsere Lebensmittel (überproduktionen) nur in armen Ländern - nach dem motto: besser dort die Lebensmittelproduktion kaputtmachen als das zeugs wegschmeissen...
Energieverbrauchen wird man noch lange, solange die ganze Energie nicht aus endlichen Quellen stammt, ist's ja auch nicht weiter schlimm. Nicht der Verzicht, sondern eine neue Technologie wird die Energiekriese beheben. Aber dazu sind die richtigen (und vorallem nicht die falschen) Schritte der Politik nötig. Heizen mit Erdwärme, Sonnenwärme. Autofahren mit Wasserstoff und Strom, und Strom aus Solarenergie...
@Simsalabim: Alle Landwirtschaftssubventionen (ausser Gelder, welche wirklich für etwas bezahlt werden was nicht billiger bezogen werden kann - wie z.B. Lawinenschutz, Biodiversität etc.) abschaffen und vor allem die Grenzen (zölle abschaffen) für Agrarimporte aus ärmeren Ländern öffnen. So können wir uns auch gleich die proforma Entwicklungshilfe schenken. Aber was ich nicht versteh, wieso sagst du, dass wir dann teuerere Nahrungsmittel importieren ? Die Nahrungsmittel aus ärmeren Ländern (billigerer Boden und Arbeit) sind günstiger (noch günstiger, wenn man die Gelder dazu zählt, die wir mit Subventionen bezahlen). Aber darum gibt es ja einen so starken Protektionismus in Weststaaten. Das man auch Biosprit noch subventioniert ist wirklich das übelste vom Übel! Man finanziert sozusagen mit Geld aus anderen Branchen (Industrie und Dienstleistung) die Hungersnot der armen. Bravo, dazu machts ökologisch noch keinen Sinn... weiter so!
@cat: was machst den du für die Tibeter? ...Ausser chinesische Produkte kaufen ;-) Ich denke es ist immer einfach, die Schuld bei den andern zu suchen. Die Amis sind schuld an der klimaerwärmung (dass die europäer fast gleich viel co2 ausstossen ist hier allen egal), schuld an der Armut, an allen Möglichen Instabilitäten und Schuld an der Finanzkriese. Der Krieg in Afghanistan und Irak ist sicher hirnrissig. Aber wie siehts mit der Intervention in ex-jugoslavien aus oder im zweiten Weltkrieg in europa? Wer an der Macht ist, ist immer auch böse - die Frage ist ob ein anderes Land in einer ähnlichen Position viel besser handeln würde.
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Biobenzin – eine sauber Sache. Oder etwa nicht?
Ich fände aber auch eine Abschaffung aller Landwirtschaftlicher Subventionen verfehlt! Man soll einfach für das bezahlen, was man auch wirklich will! Subventionen kürzen und nur noch für Dinge, die anders nicht oder schlechter bereitgestellt werden, wie z.B. Landschaftsschutz, Biodiversität, Lawinenschutz usw. Aber nicht mehr für eine Nahrungsmittelproduktion die von anderen Ländern (auch europäische) billiger gemacht werden können und in einer zunehmend globalen Welt auch noch den ärmsten den Zugang zum Weltmarkt verweigert. Abhängig sind wir übrigens schon auf allen Gebieten! Die ganze Wirtschaft und auch unsere Politik unsere Sicherheit usw. ist von anderen (nicht in der Schweiz lebenden) abhängig! Und das wird sich auch nieeee ändern, egal wie selbstverliebt ihr seit.
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Biobenzin – eine sauber Sache. Oder etwa nicht?
@kitty Lee: Ich mag mein Essen am liebsten auch direkt vom Bauern (erzähl ihm einfach nicht, dass ich das hier geschrieben hab - sonst gibts nächstes mal Stiermilch...). Ich bin auch überzeugt davon, dass es bei ganz wenig oder gar keinen Subventionen trotzdem noch eine schweizer Landwirtschaft geben wird. Heute werden dem "natürlichen" Strukturwandel politische Richtlinien gesetzt. Für einen Bauer lohnt es sich ab einem gewissen Jahresertrag nicht mehr noch rentabler zu werden, da er sonst auf die Subventionen verzichten müsste. Die Bauern (und das nehm ich ihnen überhaupt nicht übel) maximieren ihr Einkommen und somit halt auch die Subventionen. Für einen Teil der Landwirte könnte ohne Subventionen nicht überleben. Aber ein anderer Teil könnte und zwar gut. Gewisse Betriebe würden übernommen andere gehen ein usw. Aber ganz absterben würde die Landwirtschaft sicher nicht. Dass dies von den Subventionsbeführwortern proklammiert wird ist klar. Sie wollen Angst verbreiten, da sich so am besten Stimmen gewinnen lässt.
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Biobenzin – eine sauber Sache. Oder etwa nicht?
die Lebensmittel werden subventioniert und durch protektionismus von Konkurrenten aus anderen Ländern geschützt. Ob sie dabei billiger sind, wie in einem liberalen Markt, würd ich stark bezweifeln. Ich würd sogar sagen die Preise werden künstlich hoch gehalten (Importzölle, Preisbindungen etc.) und zusätzlich ne Menge Steuergelder verschleudert. Da durch die Subventionen ein effizienter Strukturwandel in der Agrarwirtschaft verhindert (und in eine falsche Richtung gelenkt wird - Subventionen maximieren, statt Produktion maximieren) wird. Ganz günstig verkauft werden unsere Lebensmittel (überproduktionen) nur in armen Ländern - nach dem motto: besser dort die Lebensmittelproduktion kaputtmachen als das zeugs wegschmeissen...
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Biobenzin – eine sauber Sache. Oder etwa nicht?
Energieverbrauchen wird man noch lange, solange die ganze Energie nicht aus endlichen Quellen stammt, ist's ja auch nicht weiter schlimm. Nicht der Verzicht, sondern eine neue Technologie wird die Energiekriese beheben. Aber dazu sind die richtigen (und vorallem nicht die falschen) Schritte der Politik nötig. Heizen mit Erdwärme, Sonnenwärme. Autofahren mit Wasserstoff und Strom, und Strom aus Solarenergie...
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Biobenzin – eine sauber Sache. Oder etwa nicht?
@Simsalabim: Alle Landwirtschaftssubventionen (ausser Gelder, welche wirklich für etwas bezahlt werden was nicht billiger bezogen werden kann - wie z.B. Lawinenschutz, Biodiversität etc.) abschaffen und vor allem die Grenzen (zölle abschaffen) für Agrarimporte aus ärmeren Ländern öffnen. So können wir uns auch gleich die proforma Entwicklungshilfe schenken. Aber was ich nicht versteh, wieso sagst du, dass wir dann teuerere Nahrungsmittel importieren ? Die Nahrungsmittel aus ärmeren Ländern (billigerer Boden und Arbeit) sind günstiger (noch günstiger, wenn man die Gelder dazu zählt, die wir mit Subventionen bezahlen). Aber darum gibt es ja einen so starken Protektionismus in Weststaaten. Das man auch Biosprit noch subventioniert ist wirklich das übelste vom Übel! Man finanziert sozusagen mit Geld aus anderen Branchen (Industrie und Dienstleistung) die Hungersnot der armen. Bravo, dazu machts ökologisch noch keinen Sinn... weiter so!
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Wisi der Rassist
@cat: was machst den du für die Tibeter? ...Ausser chinesische Produkte kaufen ;-) Ich denke es ist immer einfach, die Schuld bei den andern zu suchen. Die Amis sind schuld an der klimaerwärmung (dass die europäer fast gleich viel co2 ausstossen ist hier allen egal), schuld an der Armut, an allen Möglichen Instabilitäten und Schuld an der Finanzkriese. Der Krieg in Afghanistan und Irak ist sicher hirnrissig. Aber wie siehts mit der Intervention in ex-jugoslavien aus oder im zweiten Weltkrieg in europa? Wer an der Macht ist, ist immer auch böse - die Frage ist ob ein anderes Land in einer ähnlichen Position viel besser handeln würde.
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