Habe diese Kleber seit ca. einem Jahr an meinem Briefkasten. Kann aber nicht sagen, ob es "funktioniert". Ich lebe in einer...
Habe diese Kleber seit ca. einem Jahr an meinem Briefkasten. Kann aber nicht sagen, ob es "funktioniert". Ich lebe in einer (Genossenschafts-) Siedlung, in welcher es selbstverständlich ist, dass die Leute sich kennen und miteinander reden, und daher meist auch wissen (oder untereinander Tipps geben), wer was zur Verfügung stellen kann und auch tut. Meine Bohrmaschine hat jedenfalls schon ganz viele Löcher in die Hauswände gebohrt...
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Tja, die Erkenntnis, dass die Falken auf der einen Seite nur die Falken auf der anderen Seite stärker machen, scheint noch nicht sehr weite verbreitet zu sein. Die beste Medizin gegen den bösen Feind ist halt allemal, die Scharfmacher in den eigenen Reihen zu zügeln. Das eckt halt an. Die "Linke" ist von ihren Prinzipien her der Gerechtigkeit verpflichtet. Handeln kann man nur lokal, in den eigenen Zusammenhängen. Was soll ein Statement von mir, dass ich Putin nicht mag, denn schon genau bewirken? Aber sich hier dafür einsetzen, dass z.B. unsere Industrien und Immobilien nicht von der russischen oligarchischen Verbrecherbande aufgekauft werden, das könnte etwas bringen. Das passt dann aber den Profiteuren in unserem Land wieder nicht. Oder dass wir endlich vorwärts machen mit der Umstellung auf erneuerbare Energien, um vom russischen Erdgas und den arabischen Erdöllieferungen unabhängiger zu werden, kümmern sich die "Nicht Linken" überhaupt um solche Zusammenhänge? Oder geht es denen immer nur darum, wie wir am günstigsten vom Unrecht in dieser Welt profitieren können (Waffenausfuhr, Medikamente nur für die Reichen, Bankenhort für die Potentaten dieser Welt, global steuerhinterziehende Rohstofffirmen, etc.)?
@Lucid: Normalerweise mag ich Deine ironischen Bemerkungen. Aber hier triffst Du m.E. am Nagel vorbei. Ich hab ja nicht wirklich behauptet, dass sämtlich Sozialhilfeempfänger_innen völlig "unschuldig" an ihrer Situation sind. Aber der Fakt, dass es laufend immer mehr werden, hat ganz eindeutig mit der Prekarisierung der Arbeitsbedingungen, dem erhöhten Stress, den steigenden Lebenshaltungskosten (bei stagnierendem/sinkendem Realeinkommen) usw. zu tun.
Und meine Meinung zur Urspungsfrage: Natürlich ist es die "böse" Wirtschaft, die immer mehr Sozialhilfe-Empfänger_innen produziert, wer denn sonst? Die "Wirtschaft", die eigentlich dazu da wäre, die Menschen mit Gütern und Dienstleistungen zu versorgen, orientiert sich fast nur noch am Gewinn, der Ende Jahr übrig bleibt; für die Firma wohlgemerkt, nicht für die Allgemeinheit. Die Art und Weise, wie der Gewinn erzielt wird, interessiert nur noch zweitrangig, wenn überhaupt. Die "Verluste" werden dann gerne der Allgemeinheit überlassen.
"...bevor auf billige ausländische arbeitskräfte gegriffen werden darf": Das beste Mittel dazu wäre wahrscheinlich der Mindestlohn gewesen. Leider liess sich die Mehrheit der abstimmenden Bevölkerung von den PR-Büros im Dienste der Ausbeuter kirre machen und hat diese Selbstverständlichkeit an der Urne abgelehnt.
"und da wo nicht gerade topleistung notwendig ist, werden nur noch ausländer eingestellt": Sag mal, Catzini, meinst Du das wirklich ernst?
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Wer von Euch nutzt Pumpipumpe?
Habe diese Kleber seit ca. einem Jahr an meinem Briefkasten. Kann aber nicht sagen, ob es "funktioniert". Ich lebe in einer (Genossenschafts-) Siedlung, in welcher es selbstverständlich ist, dass die Leute sich kennen und miteinander reden, und daher meist auch wissen (oder untereinander Tipps geben), wer was zur Verfügung stellen kann und auch tut. Meine Bohrmaschine hat jedenfalls schon ganz viele Löcher in die Hauswände gebohrt...
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Linke Feiglinge...
Tja, die Erkenntnis, dass die Falken auf der einen Seite nur die Falken auf der anderen Seite stärker machen, scheint noch nicht sehr weite verbreitet zu sein. Die beste Medizin gegen den bösen Feind ist halt allemal, die Scharfmacher in den eigenen Reihen zu zügeln. Das eckt halt an. Die "Linke" ist von ihren Prinzipien her der Gerechtigkeit verpflichtet. Handeln kann man nur lokal, in den eigenen Zusammenhängen. Was soll ein Statement von mir, dass ich Putin nicht mag, denn schon genau bewirken? Aber sich hier dafür einsetzen, dass z.B. unsere Industrien und Immobilien nicht von der russischen oligarchischen Verbrecherbande aufgekauft werden, das könnte etwas bringen. Das passt dann aber den Profiteuren in unserem Land wieder nicht. Oder dass wir endlich vorwärts machen mit der Umstellung auf erneuerbare Energien, um vom russischen Erdgas und den arabischen Erdöllieferungen unabhängiger zu werden, kümmern sich die "Nicht Linken" überhaupt um solche Zusammenhänge? Oder geht es denen immer nur darum, wie wir am günstigsten vom Unrecht in dieser Welt profitieren können (Waffenausfuhr, Medikamente nur für die Reichen, Bankenhort für die Potentaten dieser Welt, global steuerhinterziehende Rohstofffirmen, etc.)?
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Super-Mitarbeiter & wie dämmlich und verlogen ist den das...
@Lucid: Normalerweise mag ich Deine ironischen Bemerkungen. Aber hier triffst Du m.E. am Nagel vorbei. Ich hab ja nicht wirklich behauptet, dass sämtlich Sozialhilfeempfänger_innen völlig "unschuldig" an ihrer Situation sind. Aber der Fakt, dass es laufend immer mehr werden, hat ganz eindeutig mit der Prekarisierung der Arbeitsbedingungen, dem erhöhten Stress, den steigenden Lebenshaltungskosten (bei stagnierendem/sinkendem Realeinkommen) usw. zu tun.
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Super-Mitarbeiter & wie dämmlich und verlogen ist den das...
Und meine Meinung zur Urspungsfrage: Natürlich ist es die "böse" Wirtschaft, die immer mehr Sozialhilfe-Empfänger_innen produziert, wer denn sonst? Die "Wirtschaft", die eigentlich dazu da wäre, die Menschen mit Gütern und Dienstleistungen zu versorgen, orientiert sich fast nur noch am Gewinn, der Ende Jahr übrig bleibt; für die Firma wohlgemerkt, nicht für die Allgemeinheit. Die Art und Weise, wie der Gewinn erzielt wird, interessiert nur noch zweitrangig, wenn überhaupt. Die "Verluste" werden dann gerne der Allgemeinheit überlassen.
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Super-Mitarbeiter & wie dämmlich und verlogen ist den das...
"...bevor auf billige ausländische arbeitskräfte gegriffen werden darf": Das beste Mittel dazu wäre wahrscheinlich der Mindestlohn gewesen. Leider liess sich die Mehrheit der abstimmenden Bevölkerung von den PR-Büros im Dienste der Ausbeuter kirre machen und hat diese Selbstverständlichkeit an der Urne abgelehnt.
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Super-Mitarbeiter & wie dämmlich und verlogen ist den das...
"und da wo nicht gerade topleistung notwendig ist, werden nur noch ausländer eingestellt": Sag mal, Catzini, meinst Du das wirklich ernst?
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