wo das jetzt genau Thema war, weiss ich nicht, klar beschäftigen uns diese Themen - sie sind halt (noch) nicht gut gelöst....
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Livanto
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FreeLuftschlossarchitekt, Zweiradfetischist, Teilzeitvater leidenschaftlich, bewusst, mag Philosophie & alles was Bestand hat
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«Als Mann hat man keine Chance»
wo das jetzt genau Thema war, weiss ich nicht, klar beschäftigen uns diese Themen - sie sind halt (noch) nicht gut gelöst. Kann ja jeder damit umgehen wie er will - und jedes Elternteil gibt seinen Kindern weiter, was er für nötig hält. Durch die explodierten Scheidungsraten gibt es nun halt viel mehr Multiplikatoren die - der aktuellen Benachteiligung der Kinder und des Mannes folgend, wohl vor allem jungen Männern zu ganz anderem Vorgehen raten, als das bisher der Fall war. In den hier vorangegangenen Beiträgen wurde oft geäussert, dass der oder die doch bestimmt nicht würde oder dass man es von der oder diesem sicher nicht glaubt, dass er "es" dann täte wenn er könnte. Es ist bestimmt nicht falsch und aus meiner Sicht äusserst wünschenswert, dass in Zukunft genau geregelt ist was passiert, wenn die Katastrophe eintritt und es dann eben gar nicht noch obendrein zur Enttäuschung kommen muss dass er oder sie "es" - angesichts des eigenen Anteils am Schaden - dann halt eben doch tut.
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«Als Mann hat man keine Chance»
wieso soll das anders sein? Es ist ihr genetischer Auftrag und damit der natürlichste aller Wünsche - es ist einfach empfehlenswert, vorab Regelungen zu treffen, die das Recht des Kindes auf den Vater auch für den schlimmen Fall Trennung und Scheidung sicherstellen. Jedenfalls solange das Gesetz keine bessere Lösung als Regelfall vorsieht.
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«Als Mann hat man keine Chance»
hehehe, so geht Farbe bekennen - passt auf die Windfahne und das neue Kleid ;-) - da wird dann auch klar, warum von Delirium geschrieben wurde... good stuff :-)
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«Als Mann hat man keine Chance»
das Sorgerecht ist ja ein echter Dauerbrenner - schön für jeden Vater, der es kriegt. So kann er bei wichtigen Entscheidungen im Leben des Kindes mitreden - wenn er dann davon erfährt, bevor entschieden ist... Daraus eine politische Riesensache zu machen, hat Frau Sommaruga zum Glück vermieden, für die Beziehung zwischen dem Kind und seinem Vater gibt es aber aus meiner Sicht wichtigere Dinge, die verbessert gehören. Ja natürlich Heri, nicht zu heiraten hilft Kosten sparen - wenn im Vergleich geschieden wird sowieso und es kann noch den Vorteil haben - solange das Paar gewisse Schritte nicht gemeinsam tut - dass du als Mann nur dem Kind gegenüber unterhaltspflichtig bist. Wie vernünftig du dann aber die Regelung für das Besuchsrecht beurteilst wenn es in diesem Konstrukt zur Trennung kommt, ist ja gänzlich vom Goodwill deiner Partnerin abhängig. Falls du es dann einklagen müsstest, schauts ohne vorherige und genehmigte Vereinbarung sehr schlecht aus für dich, denn die Einwilligung zur gemeinsamen Sorge ist keine Einigung auf geteilte Obhut. Fehlt das Papier, hast du gar kein Besuchsrecht! Und klar, Fehlentscheide lösen starke Gefühle aus - ich finde das von dir eingesetzte Wort "vermeintlich" das wichtigste in diesem Zusammenhang, es zeigt die verschiedenen Interessen und deren Blickwinkel. Heute gib es klare Grenzen, die Gerichte - ihrem Auftraggeber gegenüber - nicht zu übertreten wagen. Usanz und übliche Gerichtspraxis wird das dann genannt, um Ungleiche Behandlung zu begründen. Es wurde angezweifelt, dass das System haben könnte - ich würds darum von dieser Seite beleuchten wollen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Gleichheit in allen Belangen den Staat eher Geld kostet, also wählt man in diesen Punkten mit Fleiss ungleich lange Hebel. Das ist vor allem für Väter elend, die sich schon vor der Scheidung voll in der Kinderbetreuung eingebracht haben. Aus der Sicht unbeteiligter Dritter ist ein solcher Entscheid folgerichtig - aus meiner Perspektive aber nur "vermeintlich" korrekt. Gut ist, dass er den Staat nichts kostet, schlecht, dass es das Kind um seine Zeit mit dem Vater betrügt - und das unabhängig von der vor der Scheidung praktizierten Quote - den Grund dafür mag ich nicht wiederholen... So ist es nach üblicher Gerichtspraxis normal, dass die Feiertage alternierend beide Elternteile mit ihren Kindern erleben dürfen - ausser heilig Abend, der gehört dem hauptsächlich mit der Obhut betrauten Elternteil. Ich fordere, dass auch dieser Tag alternierend abgewechselt wird. Es ist genauso Usanz, dass am vor der Scheidung praktizierten Obhutsverhältnis nichts geändert wird - wenn der Finanzbedarf aus der gleichbleibenden Wirtschaftsleistung der Scheidenden gänzlich gedeckt werden kann. Kann er das nicht, geht es an die Quote des Mannes mit dem obersten Ziel, den wirtschaftlichen Schaden bei den Verursachenden zu lassen. In dieser Sache fordere ich eine gleichberechtigte Behandlung, die - wenn es die Betreuungsquote nicht zulässt - vom einen Elternteil in Form von Betreuungszeit und höherem Anteil am Finanzkuchen geleistet wird, solange Kinder jünger sind und in Form von zusätzlicher Zeit mit dem Nachwuchs bei geringerer Leistung an den Bedarf für den anderen Elternteil abgegolten wird, bevor das älteste Kind zehn Jahre alt ist. warum ich das fordere? z.B. darum: http://www.beobachter.ch/justiz-behoerde/buerger-verwaltung/artikel/sorgerecht_ein-vater-darf-nicht-vater-sein/
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«Als Mann hat man keine Chance»
und noch zu eben mjl: die Kollektivschuld hört Frau - wenn sie es hören will. Geschrieben wurde es m.E. nicht. Für mich gibt es einen sinnmachenden Unterschied, ob ich etwas für mich und meine Kinder, oder ob ich etwas gegen jemand anders tue. Für das erste bin ich bereit alles zu geben, das zweite überlass ich wem will...
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«Als Mann hat man keine Chance»
mjl 20:10 - interessante Frage, hab ich mir auch gestellt und sehe zwei Hauptgründe dafür; die in den meisten Fällen auf die Trennung folgende Mittellosigkeit bringt den Mann in gänzlich veränderte soziale Strukturen, während mit seiner Wirtschaftsleistung voll gerechnet wird. Die Obhutsregelung sorgt für die neue Kräfteverteilung - der Mann wird aus seiner Form gehebelt und erlebt eine grundsätzliche Veränderung in seinem Leben, während das Gericht darauf schaut, dass die Mutter der Kinder in möglichst unveränderten Verhältnissen leben kann. Dieser Punkt ist definitiv systematisch - weil in den allermeisten Fällen die am wenigsten misslingende Lösung - aus der Sicht des Staates... Die gestiegenen Kosten machen den zweiten Punkt aus. Wenn sich ein Paar die Obhut vor der Trennung hälftig geteilt hat und somit auch die Wirtschaftsleistung zu gleichen Teilen erbringt, so braucht es zwar in Theorie auch nach der Trennung hälftige Obhut um Kinder rundum betreuen zu können, aber eben eine viel grössere Wirtschaftsleistung, um den gestiegenen Bedarf wieder zu decken. Weshalb dafür meist der Mann an den Start geschoben wird, hat das Forum nun auch schon x-fach beschrieben. Mehr Arbeit heisst aber in unserem wirtschaftlich orientierten System weniger Betreuung und da triffts dann halt wieder die Kinder und ihre Zeit mit dem Mann. Der soll nun, weil er einseitig mehr leistet auf Zeit mit seinen Kindern verzichten, die er vor der Trennung mit ihnen hat verbringen können. Wer wirklich am Wohl des Kindes interessiert ist, wird mithelfen, diesen Missstand zu beseitigen - und zwar ungeachtet seines Geschlechts.
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