@kristallin: so wünschenswert Dein indirekt geäusserter Wunsch sein mag - das perfekte Medikament mit der Wirkung einer...
Livanto
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FreeLuftschlossarchitekt, Zweiradfetischist, Teilzeitvater leidenschaftlich, bewusst, mag Philosophie & alles was Bestand hat
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Bayer boykottieren, wäre die Antwort!
@kristallin: so wünschenswert Dein indirekt geäusserter Wunsch sein mag - das perfekte Medikament mit der Wirkung einer Yasmin bleibt vorerst ein perpetuum mobile. Seine Entwicklung kostet ggf. mehrere Mannjahre, das Leben von tausenden Kleinnagern und wird auf eine möglichst grosse Gruppe zutreffender Klientinnen ausgelegt. Dafür werden Normen definiert und geprüft, welche Abweichungen auftreten dürfen, bevor die Wirkstoffe versagen oder die Klientin Risiken übernehmen muss. Von allem ausserhalb dieses definierten Wirkungskreises wird im Beipack gewarnt und das wird - nicht nur vom Hersteller - gewissenhaft geprüft. In diesem Fall hat der Hersteller nach Einschätzung des Gerichts ausreichend gewarnt, um nicht schadenersatzpflichtig zu werden. Das lindert das Leid nicht, löst aber die Schuldfrage. Die Konsumentin hat vorhandene Informationen nicht nachgefragt oder ignoriert. Das betreffende Medikament greift - genau wie andere mit ähnlicher Wirkung - weitreichend in den Hormonhaushalt der Frau ein - damit es dort die gewünschte Wirkung entfalten kann. Das ist kein Trivialpräparat. Wer sich nicht ausreichend informieren lässt - oder sich mit einer Pauschalantwort wie "sie wollen gar nicht wissen was da alles drin steht" zufrieden gibt, handelt vorsätzlich ignorant. Dass heute eine Lebenshaltung geprägt werden soll, die einfach gar keine Fragen mehr stellen will und sich mit plumpem nachfragen existierender Angebote beschränkend durchs leben konsumiert find ich abstossend und vor allem eines - einfach zu billig!
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Im übrigen unterstütze ich bezüglich Realität bünzlis Beitrag. Eine Frau, die der möglichen Tragweite männlicher Ratschläge in Sachen Aufklärung für ihre Söhne wenig Gewicht beimisst, sagt damit vor allem sehr viel über sich selber aus.
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...wir sind an einem Punkt angekommen, wo nach Schaden "und weil ganz schlimm und so" gedankenloses Handeln unter Schutz gestellt werden soll - und ich finde das grundfalsch. Kommt mir vor wie die vielzitierte Geschichte aus den Staaten, als eine gütige Oma die nasse Katze mit Mikrowellen trocknen wollte... Es darf nicht lohnenswert werden, hinterher einen Advokaten zu bemühen, der dann mit Auftrag nachliest, ob das vorliegende Risiko nicht explizit vom Hersteller in der Produktebeschreibung als "tödlich" oder anderswie zutreffend deklariert worden ist. Der Anreiz, durch Sammelklage den bösen, weil grossen Hersteller zu umfangreichen Schadenersatzzahlungen zu zwingen ist für mich ein störendes Zeitzeichen mit ermüdend amerikanischem Unterton... In diesem Fall hat das Gericht nach sorgfältigem Abwägen entschieden, dass der Hersteller keine Pflicht verletzt hat, das muss doch einfach reichen! Die Nutzung eines Medizinprodukts beinhaltet Risiken. Wenn ich die sorglos in Kauf nehme, blende ich ein Risiko bewusst aus und habe die Verantwortung dafür zu tragen. Eine 16jährige kann die umfangreichen Risiken eines derart wuchtigen Präparats verstehen - wenn sie das möchte. Ob das einer erwachsenen Frau auch gelingt, scheint anscheinend zweifelhaft. ...Für diesen eher wenig zeitkritisch zu fällenden - für die eigene Gesundheit und den gewählten Lebensstil aber sehr massgebenden - Entscheid könnte aber womöglich der Beizug einer fähigen Fachkraft Wunder wirken...
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Die Haut am besten Stück: Besser mit oder ohne?
Einverstanden...da sind mir die Voodoo-Argumentationen auch viel lieber. Ich versuche die schlagkräftigsten Argumente für "ohne" zusammen zu fassen: Nach Orkus: Eine Eichel ist wie ein "Veloredli" - es funktioniert ohne Schlauch besser. Nach lisasbruder: Bei 0.02% der Männer in der zivilisierten Welt besteht mit Vorhaut möglicherweise ein medizinisches Risiko - so lasst uns dieses schlimme NüdeliTeil bei allen mit dem "guguseli" Kartentrick wegschnippseln und schon ist dieses quälende Klumpenrisiko behoben - danach lächeln alle froh - oder so... ...ja doch - das hat mich nun doch überzeugt - kann dann bitte noch jemand Adressen von Glasritzern und Fleischhändlern posten - ja - ich glaub es war doch ausgelutscht... ;-)
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Privatisierung unserer Elektrizitätswerke
nein du hast schon recht - weiter schauen ist anstrengend und die sozial gerechte und umfassend Umwelt schützende EnergieRevolution hast du doch heute schon - in ZH - für 16Rp. die kwh - atomstromfrei - träum weiter...
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Privatisierung unserer Elektrizitätswerke
ich finde nicht, dass der Markt versagt - Ich finde die Tatsache, dass heute z.B. im Strompreis nur ein Teil der mit der Produktion zusammenhängenden Kosten integriert sind einen viel erheblicheren Umstand. Dieses Bewusstsein ist jetzt geschaffen und gehört richtigerweise auch angegangen und gelöst. Nur schon das wird den Strompreis mehr als verdoppeln! Die von dir angeführten Mechanismen spielen etwas dynamischer im liberalisierten Markt, ok. So werden auch Atomstrom-Lieferanten bis zur Umsetzung oben erwähnter Kostenüberwälzungen noch wirtschaftliche Vorteile haben - und damit mehr absetzen können. Das alles ist aber unerheblich beim Vergleich zur öffentlichen Organisation der Produktion und Verrechnung, weil die Aufgabe ein und dieselbe bleibt. Obiges ist aber erst die Bewältigung der aktuell gültigen (Un)ordnung. Die Investitionen in den Netzausbau, die Speicher, etc. die uns erst von den Atomstromherstellern unabhängig werden lassen (würden) liegen alle noch vor uns - je uneingeschränkter wir weiter konsumieren, in umso erdrückender Konsequenz. Das ist quasi unser aller Auftrag in möglichst naher Zukunft - allem anderen übergeordnet aus meiner Sicht. Wer die Kosten organsiert wird da nebensächlich und die Ablehnung der heute in DE geltenden Preise (weil zu hoch) wirkt da in meinen Augen blauäugig vor der auf uns zukommenden Aufgabe.
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