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Lokstadt
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FreeWillkommen in der Lokstadt, Winterthurs neuem Stadtteil. Wir berichten, was es in der Lokstadt alles zu entdecken gibt.
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Lokstadt Winterthur
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Roman Herzog: «Bei uns muss man keine Berührungsängste haben»
Rotwein zu Fleisch? Champagner nur zum Apéro? Das Delinat Weindepot ist in die Lokstadt gezogen und räumt dort mit allerlei Vorurteilen auf. Roman Herzog, Verkaufsleiter Privatkunden und Weindepots, verrät, was es bei ihnen alles zu entdecken gibt.Roman Herzog, wie gefällt es Ihnen in der Lokstadt? Sehr gut! Die Umgebung ist sehr charmant, es war unser Wunsch in einem alten Industriegebiet zu sein. Hier wurde gearbeitet, geschwitzt und produziert. Dieses bodenständige Handwerk-Umfeld passt zu uns. Wir sehen das Potential der Lokstadt mit ihren Wohnungen, der Kulinarik und können mit unserem Wein einen Beitrag zur Belebung des Stadtteils leisten.Was ist das Besondere an diesem Weindepot von Delinat? Im Delinat-Weindepot findet man eine Auswahl feinster Bio-Weine aus ganz Europa, wie sie in Winterthur wohl einmalig ist. Daneben führen wir auch ein Sortiment an Honigen, Essigen und Ölen - selbstverständlich auch alles in bester Bio-Qualität. Diese reichhaltige Auswahl gepaart mit fachkundiger Beratung ist allen Weindepots gemeinsam. Was den Standort Winterthur besonders macht: Hier haben wir erstmals auch ein Bistro realisiert, in dem man in gemütlicher Atmosphäre eine laufend wechselnde Auswahl an Weinen auch glasweise geniessen kann.Welchen Vorteil haben Wein-Laie bei Ihnen?Bei Delinat arbeiten Menschen, welche nicht nur alle Weine, sondern auch die Winzer und ihre Betriebe persönlich kennen. Das ist natürlich ein grosser Gewinn für die Weinberatung. Auch geht es uns nicht darum, den Kunden mit Fachchinesisch und überschwänglich formulierten Weinbeschreibungen zu beeindrucken. Die Geschichten hinter den Weinen sind doch viel wichtiger. Bei uns muss also niemand Angst haben, in ein hochgestochenes Fachgespräch zu geraten.Welche Weine findet man im Delinat Weindepot?Was unsere Auswahl betrifft: Sie ist reichhaltig, aber überfordert nicht. Das Sortiment mit 250 Bio-Weinen aus Europa ist gross genug, um für jeden Gusto, jeden Anlass und jedes Budget etwas zu finden.Sie bieten Themendegustationen an. Wie kann ich mir das vorstellen?Die Weinwelt ist unglaublich faszinierend und facettenreich. Mit unseren Degustationen, die immer am letzten Wochenende des Monates stattfinden, hat der Besucher die Möglichkeit, unkompliziert etwas tiefer in diese Welt einzutauchen. Nehmen wir das Thema «Alles was schäumt» vom 28. und 29. Dezember. Hier können Weine aus verschiedenen Ländern probiert und die geschmacklichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellungsmethoden von Champagner, Cava und Prosecco erkannt werden. Ausserdem geben wir Tipps, wie sich die Weine kombinieren lassen.Welchen Vorurteilen gegenüber Wein begegnen Sie?Man kennt die klassischen Wein-Empfehlungen wie zum Beispiel «Rotwein zu Fleisch», Es gibt aber auch ungewohnte, tolle Kombinationen. Bei unseren Degustation erleben wir viele Neugierige, die neue Sorten ausprobieren möchten.Welches ist Ihre persönliche Weinempfehlung?Unser Château Coulon aus der Corbières. Er ist kräftig mit Brombeer-Kirschen- und dezenter Barrique-Note, wie auch Noten von Vanille und Kaffee.Kommende Veranstaltungen28. & 29. Dezember 2018Themendegustation: Prosecco, Cava, Crémant, Champagner und Konsorten23. Januar 2019Rebsorten-Kurs: Typisch Merlot, Chardonnay & Co25. Januar 2019Themendegustation: Wein und Käse Mehr über DelinatIn Winterthur begegnet man 250 verschiedenen Delinat Weinen aus den wichtigsten europäischen Weinbauregionen. Bereits seit 1980 vertreibt das Schweizer Familienunternehmen Delinat Weine aus kontrolliert ökologischem Anbau. Rund 100 familiäre Winzerbetriebe produzieren ihre Weine nach den eigenen, strengen Delinat-Richtlinien. Die Weine werden primär im Versandhandel sowie in verschiedenen Weinabos vertrieben. Daneben führt Delinat in der Schweiz verschiedene Verkaufsgeschäfte und eine Weinbar.Delinat-Weindepot WinterthurTechnoparkstrasse 58406 WinterthurÖffnungszeiten:Mo geschlossenDi - Fr 16.00 – 19.00 UhrSa 10.00 – 17.00 UhrLokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.Bilder: Nadine Kägi/Lokstadt
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cherrytreeMärliRoxy Vinyl CafeKüng Kaffee-Rösterei und ManufakturDaniellahKatharina Bergaminnina08flutraBrigitte Braun Brigitte BraunvelvetEdelweissLalibi
Roman Herzog: «Bei uns muss man keine Berührungsängste haben»
Rotwein zu Fleisch? Champagner nur zum Apéro? Das Delinat Weindepot ist in die Lokstadt gezogen und räumt dort mit allerlei Vorurteilen auf. Roman Herzog, Verkaufsleiter Privatkunden und Weindepots, verrät, was es bei ihnen alles zu entdecken gibt.
Roman Herzog, wie gefällt es Ihnen in der Lokstadt? Sehr gut! Die Umgebung ist sehr charmant, es war unser Wunsch in einem alten Industriegebiet zu sein. Hier wurde gearbeitet, geschwitzt und produziert. Dieses bodenständige Handwerk-Umfeld passt zu uns. Wir sehen das Potential der Lokstadt mit ihren Wohnungen, der Kulinarik und können mit unserem Wein einen Beitrag zur Belebung des Stadtteils leisten.
Was ist das Besondere an diesem Weindepot von Delinat? Im Delinat-Weindepot findet man eine Auswahl feinster Bio-Weine aus ganz Europa, wie sie in Winterthur wohl einmalig ist. Daneben führen wir auch ein Sortiment an Honigen, Essigen und Ölen - selbstverständlich auch alles in bester Bio-Qualität. Diese reichhaltige Auswahl gepaart mit fachkundiger Beratung ist allen Weindepots gemeinsam. Was den Standort Winterthur besonders macht: Hier haben wir erstmals auch ein Bistro realisiert, in dem man in gemütlicher Atmosphäre eine laufend wechselnde Auswahl an Weinen auch glasweise geniessen kann.
Welchen Vorteil haben Wein-Laie bei Ihnen? Bei Delinat arbeiten Menschen, welche nicht nur alle Weine, sondern auch die Winzer und ihre Betriebe persönlich kennen. Das ist natürlich ein grosser Gewinn für die Weinberatung. Auch geht es uns nicht darum, den Kunden mit Fachchinesisch und überschwänglich formulierten Weinbeschreibungen zu beeindrucken. Die Geschichten hinter den Weinen sind doch viel wichtiger. Bei uns muss also niemand Angst haben, in ein hochgestochenes Fachgespräch zu geraten.
Welche Weine findet man im Delinat Weindepot? Was unsere Auswahl betrifft: Sie ist reichhaltig, aber überfordert nicht. Das Sortiment mit 250 Bio-Weinen aus Europa ist gross genug, um für jeden Gusto, jeden Anlass und jedes Budget etwas zu finden.
Sie bieten Themendegustationen an. Wie kann ich mir das vorstellen? Die Weinwelt ist unglaublich faszinierend und facettenreich. Mit unseren Degustationen, die immer am letzten Wochenende des Monates stattfinden, hat der Besucher die Möglichkeit, unkompliziert etwas tiefer in diese Welt einzutauchen. Nehmen wir das Thema «Alles was schäumt» vom 28. und 29. Dezember. Hier können Weine aus verschiedenen Ländern probiert und die geschmacklichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellungsmethoden von Champagner, Cava und Prosecco erkannt werden. Ausserdem geben wir Tipps, wie sich die Weine kombinieren lassen.
Welchen Vorurteilen gegenüber Wein begegnen Sie? Man kennt die klassischen Wein-Empfehlungen wie zum Beispiel «Rotwein zu Fleisch», Es gibt aber auch ungewohnte, tolle Kombinationen. Bei unseren Degustation erleben wir viele Neugierige, die neue Sorten ausprobieren möchten.
Welches ist Ihre persönliche Weinempfehlung? Unser Château Coulon aus der Corbières. Er ist kräftig mit Brombeer-Kirschen- und dezenter Barrique-Note, wie auch Noten von Vanille und Kaffee.
Kommende Veranstaltungen
28. & 29. Dezember 2018 Themendegustation: Prosecco, Cava, Crémant, Champagner und Konsorten
23. Januar 2019 Rebsorten-Kurs: Typisch Merlot, Chardonnay & Co
25. Januar 2019 Themendegustation: Wein und Käse
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In Winterthur begegnet man 250 verschiedenen Delinat Weinen aus den wichtigsten europäischen Weinbauregionen. Bereits seit 1980 vertreibt das Schweizer Familienunternehmen Delinat Weine aus kontrolliert ökologischem Anbau. Rund 100 familiäre Winzerbetriebe produzieren ihre Weine nach den eigenen, strengen Delinat-Richtlinien. Die Weine werden primär im Versandhandel sowie in verschiedenen Weinabos vertrieben. Daneben führt Delinat in der Schweiz verschiedene Verkaufsgeschäfte und eine Weinbar.
Delinat-Weindepot Winterthur Technoparkstrasse 5 8406 Winterthur
Öffnungszeiten:
Mo geschlossen Di - Fr 16.00 – 19.00 Uhr Sa 10.00 – 17.00 Uhr Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt. Bilder: Nadine Kägi/Lokstadt
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Das erste Glühwein-Festival in Winterthur
Hoch die Tassen! Vom 21. - 23. Dezember findet in der Markthalle41 in der Lokstadt das Glühweinfestival statt – das erste in Winterthur. Eine kleine Vorschau auf das vielseitige Angebot.
Es ist Weihnachtszeit! Das Einzige, das uns mit den garstigen Temperaturen und dem Päcklistress versöhnt, ist Glühwein. Vom 21. - 23. Dezember dreht sich am ersten Winterthurer Glühweinfestival alles ums geliebte Heissgetränk . Aber das ist noch längst nicht alles: Mit heisser Sangria, Caipirinha oder Hugo gibt es auch eine Menge Neues zu entdecken. Und die altbewährten Klassiker wie Lumumba oder Grog sowie diverse alkoholfreie Getränke hat es natürlich auch. Dank der hübschen Deko, weihnachtlicher Musik und einem Tannenbaum ist auch für festliche Stimmung gesorgt. Bring Freunde, Familie und Kinder, nutze die bereitstehenden Bücher und Spiele, vergnüge dich am Ping Pong-Tisch und lass dich an einem der sechs Streetfood-Stände kulinarisch verwöhnen. Es erwarten dich Speisen aus Peru, Tibet, Afrika, Griechenland, Thailand und Jordanien. Der Star des Abends, ist aber sicher der Glühwein.
Öffnungszeiten Glühwein-Festival: Freitag, 21. Dezember 2018: 17.30 - 21.30 Uhr Samstag, 22. Dezember 2018: 11.00 - 23.30 Uhr Sonntag, 23. Dezember 2018: 11.00 - 21.00 Uhr Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt. Bilder: Nadine Kägi/Lokstadt
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«Einmal quer durch die Welt»
Lokstadt, kurz vor Mittag in der Markthalle Habersack. Noch ist die Halle leer. Doch schon bald wird sie sich mit hungrigen Besucher füllen, die sich auf sechs Foodstände mit Speisen aus der ganzen Welt verteilen. Oliver Oetjen hat das vielfältige Angebot zusammengestellt. Im Porträt erzählt er, was ihn an der Halle fasziniert, welche weiteren Aktivitäten geplant sind und was die Essensanbieter zubereiten. In der Markhalle Habersack in der Lokstadt reist man kulinarisch «einmal quer durch die Welt», so Oliver Oetjen, Geschäftsführer der SOO! Event & Catering GmbH. Er hat das Angebot bewusst vielfältig zusammengestellt und um eine Bar mit regionalen Getränken ergänzt. Nebst Speis und Trank erwarten dich in der Halle auch eine Bücherwand zum Schmökern und eine Auswahl Gesellschaftsspiele. Für die Kleinen hat es eine Kinderecke, für die Grossen eine Lounge und für KünstlerInnen gibt es viele leere Wände. Derzeit sieht man Graffitikunst des Eglisauers Fredyflex , wer selber ausstellen will, kann sich bei Oliver Oetjen melden. In der Zukunft sind Comedy-Abende, Floh- und Designermärkte geplant und noch vieles mehr. «Die Halle hat diesen Wow-Effekt», sagt Oliver Oetjen und meint damit ihre Grösse, das Kunterbunt aus Industriedesign, Pflanzen, Stuhl- und Tischkombis, das viele Metall und das viele Holz. Peruvian Bros Süsskartoffeln und Burger: Beide im Trend, beides hier zu finden, als Süsskartoffelburger oder Süsskartoffelchips. Geschäftsführer Derrick Pieper glaubt, dass die Süsskartoffel mit ihren Vitaminen und Mineralstoffen beliebt ist, «weil die Leute auf ihre Gesundheit achten» –und natürlich, weil sie lecker schmeckt. Im Angebot sind auch Sandwichs mit Poulet, Fisch im peruanischen Stil mit Limettensaft oder «Yuca Frita», frittierter Maniok. Die Saucen – zum Beispiel aus gelber Chili – sind alle selbstgemacht und schmecken sehr, sehr lecker. Tenz Momos sind in aller Munde – vor allem die Momos von «Tenz». Die Spezialitäten aus dickem Teig mit Füllung (hier entweder mit Rindfleisch oder vegetarisch mit Spinat, Erbsen, Tofu, Paneer und Co.) werden sorgfältig von Hand hergestellt «und bei uns Tibetern an speziellen Anlässen serviert», erzählt Tenz Tibatsang. Er hat vor vier Jahren Momos für eine Tibet-Kampagne produziert – mit so grossem Erfolg, dass er und sein Team die Produktion professionalisiert und die Momos bekannt gemacht haben. «Wir sind daran, neue Füllungen zu entwickeln», verrät Tenz Tibatsang. Wir freuen uns darauf. Oh my Greek! Souvlaki, Bifteki, Halloumi Sticks, Greek Pommes und Griechischer Salat, Süsses wie Baklava oder Joghurt mit Honig – das alles gibt es hier. Und natürlich Pita Giros, Fleisch vom Drehspiess im Pitabrot, mit dem alles angefangen hat: Alex Sgouros, damals in den Medien tätig, wollte an Street Food Festivals die griechische Küche bekannter machen und begann damit Pita Giros und Pita Halloumi zu verkaufen. Es gelang ihm – sogar so gut, dass er seinen Job an den Nagel gehängt hat und heute zusammen mit seinem Vater das «Oh my Greek!» leitet. Der Familienbetrieb eröffnet schon bald seinen dritten Standort. Ban Sombun Fans der thailändischen Küche geniessen hier diverse Curry-Gerichte, Tom Kha Suppe, süss-saure Köstlichkeiten, Nudeln, Reis und wechselnde Specials wie zum Beispiel die scharfe Tom Yam-Suppe. Das Lieblingsessen von Geschäftsführerin Somjit Deinböck ist rotes Curry, das sie «mit Bambus, Thai-Aubergine, Basilikum, Peperoni und hausgemachtem Chili» serviert. Ban bedeutet übrigens «Haus» und Sombun «gesund» oder «stark» – was für ein passender Name für einen Foodstand! Veras Food Paradise Gemüse, Reis, frittierte Bananen und Fleisch geben sich hier auf dem Menüteller ein Stelldichein. Und das inmitten anderer Spezialitäten aus Afrika – wie zum Beispiel Puf-Puf, einem Teiggebäck, serviert mit roten Bohnen. Für einen leichten Lunch wählt man den Avocadosalat. Verschiedene Chai-Tees wärmen in kalten Tagen, fruchtig und gesund sind die verschiedenen «Cocktail Jus». «Frauen», verrät Ivao Amah, der Bruder der Inhaberin des kulinarischen Paradieses, trinken gerne den Cocktail Jus «Für die schöne Frau» mit Ananas und Kokosnuss – eine leckere Vitaminquelle! Soul Köfte Bei Apo Aziz und Jason Anton geniesst man Speisen aus der jordanischen Küche, deren Tradition Apo Aziz von seinen Eltern gelernt hat. Es erwarten euch saftige Köfte, im Sandwich oder auf dem Teller – und ein Soul Falafel mit Hummus, Grillgemüse, Salat, Essiggemüse und Tahinesauce für die Vegetarier. Ein Cheeseburger mit dem Namen «Dä Schwizer» ist genauso im Sortiment wie Pommes und Baklawa als Dessert. «In der jordanischen Küche verwendet man spezielle Gewürze», erzählt Apo Aziz. Manche Gäste, führt er aus, die schon einmal in Jordanien waren, würden bei Soul Köfte essen und sagen: «Jetzt bin ich wieder dort». Markthalle41 , Zürcherstrasse 41, 8004 Winterthur Öffnungszeiten: Montag: 11.00 - 14.00 Dienstag: 11.00 – 14.00 Mittwoch: 11.00 – 14.00 Donnerstag: 11.00 – 14.00 Freitag: 11.00 – 14.00 & 17.00 bis 23.00 Samstag: 12.00/17.00 - 23:00 bei Events Sonntag: geschlossen Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt. Bilder: Nadine Kägi/Lokstadt
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Wintertour
Herbstlicht in der Lokstadt
Bild: Nadine: Kägi
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«Wir machen Theater für alle»
Das «FAHR.WERK.ö!» ist unterwegs. Nächster Halt: Die Lokstadt-Hallen. Worum es im aktuellen Stück «VOLLGAS» geht, das am Donnerstag startet? Wir haben die Truppe während der Proben besucht.
Draussen brausen die Autos auf der Zürcherstrasse, in den anliegenden Lokstadt-Hallen wird «VOLLGAS» geprobt. Theaterfrau und Musikerin Conni Stüssi gibt den jungen SchauspielerInnen Anweisungen: «Versucht, gleichzeitig zu sprechen, während ihr gemeinsam nach vorne geht!».
Conni Stüssi ist eine von sieben Erwachsenen, die mit 13 Kindern im Alter von 11 bis 14 proben. «Bei mir laufen die Fäden der Produktionen von FAHR.WERK.ö! zusammen», erzählt sie. Die Theaterwerkstatt gibt es seit 19 Jahren, es werden Schul- und Ferienprojekte angeboten. Die erste Sitzung für «VOLLGAS» fand nach den Sommerferien statt, der Plot wurde von den Erwachsenen entwickelt, die Rollen, Dialoge und Szenen entstehen gemeinsam mit den jungen SchauspielerInnen während der Proben. «So tönt es nicht auswendig gelernt», sagt Conni Stüssi. Das Stück wird vom 18. - 20 Oktober aufgeführt.
«VOLLGAS» erzählt von Kindern, die den Sommerferienblues haben und gemeinsam abhauen. Durch das Garagentor und hinaus ins Abenteuer. Speziell: Während den zehntägigen Proben wohnen die Theatertruppe und die Kinder in Wohnwagen in den Lokstadt-Hallen. Conni Stüssi meint: «Die Halle ist zentral, schön, hat Tageslicht, Strom und Wasser, Weite und Stimmung. Wie immer bauen wir die Umgebung als Bühnenbild ein.»
«Wir machen Theater für alle», sagt Conni Stüssi und meint damit das Publikum wie auch die SchauspielerInnen, «bei uns können alle mitmachen, es gibt kein Casting». Auf die Frage, ob «FAHR.WERK.ö!» eine Talentschmiede sei, antwortet die Theaterfrau: «Ich glaube, dass es viele Kinder gibt, die sich das gar nicht zugetraut hätten und merken, hey, da steckt Potential in mir. Viele gehen danach in Theatersport-Gruppen oder merken, dass sie Film oder Bewegung interessiert. Es gibt Kinder, bei denen etwas geweckt wird, dem sie nachspüren möchten.»
Die Aufführungen finden vom Donnerstag 18. Oktober bis Samstag 20. Oktober in den Lokstadt-Hallen statt. Essen und Bar ab 18.00 Uhr. Aufführung beginnt um 19.30 Uhr. Eintritt ist frei. https://www.fahrwerk-oe.ch Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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