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Lokstadt
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FreeWillkommen in der Lokstadt, Winterthurs neuem Stadtteil. Wir berichten, was es in der Lokstadt alles zu entdecken gibt.
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Lokstadt Winterthur
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Lokal Winterthur: Bilder Bühne Brocki Bar
Die Idee, eine alte Fabrikhalle in einen Raum für Kunst, Gastronomie, Brocki-Trouvaillen und Musik zu verwandeln, schwebte Nicola Schneider schon lange vor. Als Anfangs 2020 die geschichtsträchtige, grosse Halle mit ihrem industriellen Charme in der Lokstadt frei wurde, war der Fall für ihn und seine Geschäftspartnerin Mandy Chong klar. Die beiden Zürcher Kreativköpfe liessen sich aufs Abenteuer Winterthur ein und entstanden ist ein Ort, der an Charme und künstlerischer Vielfalt kaum zu übertreffen ist.Immer neue Ausstellungen halten das «Lokal» abwechslungsreichJeden Monat stellen neue Kunstschaffende aus dem Raum Winterthur, sorgfältig kuratiert von Melanie Tauscher ihre Werke im «Lokal» zur Schau. Das Konzept, win win: Sie halten den Raum mit ihrer Kunst bunt, lebendig und abwechslungsreich und geniessen gleichzeitig eine einzigartige Plattform. Genauso läuft es auch mit den Musizierenden, die das «Lokal» bespielen. Freitags gibt’s Live Pop- oder Singer/Songwriter-Musik einer lokalen Band, samstags geben lokale DJs gemütlich «uf de Couch» ihre Sets zum Besten.Nicht irgendeine Couch, sondern eines von dutzenden wunderschönen, restaurierten Einzelstücken, die alle zu teils Schnäppchenpreisen verkäuflich sind. Stühle mit Tigerpolstern, ein 250 Jahre alter Barock-Sessel, Kommoden, Spiegel, Deko… Ein Hingucker jagt den nächsten. Die Möbel und Antiquitäten finden Mandy Chong und Nicola Schneider überall: «Am Strassenrand, in abgelegenen Brockis oder auf verstaubten Dachböden von Bekannten.» Vieles wird von Nicola Schneider eigenhändig repariert und restauriert. «Ganz besonders stolz bin ich auf den Kronleuchter im Zentrum der Halle. Der war eine totale Ruine. In tagelanger Fleissarbeit zusammen mit meiner kleinen Tochter haben wir tausende Kristallteilchen gezählt und zusammengesetzt.»Die Bar mit der antiken BohrmaschineEin weiteres Herzstück des Raumes: die Bar. «Dieses Konstrukt mit der antiken Bohrmaschine als Säule hat ein guter Freund von mir zusammengeschweisst. Es ist einfach unglaublich schön, wenn man eine Vorstellung davon hat, wie etwas aussehen sollte, einfach mal planlos mit Tape am Boden drauflos klebt, und letztendlich sieht es noch besser aus als erwartet», so der Geschäftsführer. Die Leidenschaft für ihre Arbeit steht den beiden deutlich ins Gesicht geschrieben.Doch im «Lokal» steckt das Herzblut von weit mehr Menschen als nur das der beiden Initianten. Nämlich das von allen Besuchenden und Kunstschaffenden, die dem Raum mit kleinen Souvenirs ihren ganz individuellen Anstrich verpasst haben. «Da stehen Ständer von Harald, Pullis & T-Shirts von Basil, Postkarten von Rahel, Produkte der Brühlgut Stiftung, und die ganze Halle ist geschmückt mit den einzigartigen Papierblumen-Kreationen von Florina.» Die Souvenirs der Kunstschaffenden gehen bis unter die Haut. «Sogar hier hat jemand etwas hinterlassen», lacht Mandy und krempelt ihren Ärmel hoch. Auf ihrem Oberarm prangt eine riesige Industriehalle. Das Tattoo hat sie sich von Künstler Basil Girard, der vor kurzem hier ausgestellt hat, zeichnen und stechen lassen.Das Lokal steht für echte Begegnungen und gute Gespräche.Hinter allen Gegenständen verstecken sich GeschichtenDiese vielen kleinen Geschichten und Verbindungen zwischen Menschen, die Kultur lieben und schaffen, sind im «Lokal» deutlich spürbar und machen den Raum zu dem, was er ist. «Es ist nicht unser Anspruch, dass Leute hier rein und rausrennen. Wir haben lieber echte Begegnungen und gute Gespräche. Im Gegensatz zu anderen, etwas wilderen Projekten, die wir machen, ist das Lokal Winterthur vielmehr ein Ruhepol. Feierabendbier und eine Partie Billard statt Party.» So entstehen Freundschaften und die Szene vernetzt sich. «Die Winterthurer Kunstszene blüht. Sie ist riesig und unglaublich vielfältig», schwärmt Mandy. Und Nicola fügt an: «Überhaupt ist uns Winti extrem ans Herz gewachsen. Mittlerweile könnte ich mir sogar vorstellen, hier zu leben.»Im Lokal Winterthur gibt es viel zu entdeckenIn der entstehenden Lokstadt haben sie für ihr Projekt vorerst ein Zuhause gefunden. Ob die junge Beziehung mit Winterthur hält, hängt jedoch davon ab, ob sie bei ihrer Suche nach einer neuen Location in der Umgebung fündig werden. Noch bis Ende Jahr können sie in der alten Fabrikhalle bleiben. «In den bis dahin verbleibenden Wochen und Monate geben wir dafür nochmals richtig Gas und hoffen, dass wir mit unserem Angebot immer mehr Menschen aus Winti auf diese Seite des Bahnhofs locken und ihre Neugier für den hier entstehende, innovativen Stadtteil wecken können.»Mehr über das Lokal Winterthur erfahren: www.LOK.ALDie Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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Lokal Winterthur: Bilder Bühne Brocki Bar
Die Idee, eine alte Fabrikhalle in einen Raum für Kunst, Gastronomie, Brocki-Trouvaillen und Musik zu verwandeln, schwebte Nicola Schneider schon lange vor. Als Anfangs 2020 die geschichtsträchtige, grosse Halle mit ihrem industriellen Charme in der Lokstadt frei wurde, war der Fall für ihn und seine Geschäftspartnerin Mandy Chong klar. Die beiden Zürcher Kreativköpfe liessen sich aufs Abenteuer Winterthur ein und entstanden ist ein Ort, der an Charme und künstlerischer Vielfalt kaum zu übertreffen ist.
Immer neue Ausstellungen halten das «Lokal» abwechslungsreich Jeden Monat stellen neue Kunstschaffende aus dem Raum Winterthur, sorgfältig kuratiert von Melanie Tauscher ihre Werke im «Lokal» zur Schau. Das Konzept, win win: Sie halten den Raum mit ihrer Kunst bunt, lebendig und abwechslungsreich und geniessen gleichzeitig eine einzigartige Plattform. Genauso läuft es auch mit den Musizierenden, die das «Lokal» bespielen. Freitags gibt’s Live Pop- oder Singer/Songwriter-Musik einer lokalen Band, samstags geben lokale DJs gemütlich «uf de Couch» ihre Sets zum Besten. Nicht irgendeine Couch, sondern eines von dutzenden wunderschönen, restaurierten Einzelstücken, die alle zu teils Schnäppchenpreisen verkäuflich sind. Stühle mit Tigerpolstern, ein 250 Jahre alter Barock-Sessel, Kommoden, Spiegel, Deko… Ein Hingucker jagt den nächsten. Die Möbel und Antiquitäten finden Mandy Chong und Nicola Schneider überall: «Am Strassenrand, in abgelegenen Brockis oder auf verstaubten Dachböden von Bekannten.» Vieles wird von Nicola Schneider eigenhändig repariert und restauriert. «Ganz besonders stolz bin ich auf den Kronleuchter im Zentrum der Halle. Der war eine totale Ruine. In tagelanger Fleissarbeit zusammen mit meiner kleinen Tochter haben wir tausende Kristallteilchen gezählt und zusammengesetzt.»
Die Bar mit der antiken Bohrmaschine Ein weiteres Herzstück des Raumes: die Bar. «Dieses Konstrukt mit der antiken Bohrmaschine als Säule hat ein guter Freund von mir zusammengeschweisst. Es ist einfach unglaublich schön, wenn man eine Vorstellung davon hat, wie etwas aussehen sollte, einfach mal planlos mit Tape am Boden drauflos klebt, und letztendlich sieht es noch besser aus als erwartet», so der Geschäftsführer. Die Leidenschaft für ihre Arbeit steht den beiden deutlich ins Gesicht geschrieben. Doch im «Lokal» steckt das Herzblut von weit mehr Menschen als nur das der beiden Initianten. Nämlich das von allen Besuchenden und Kunstschaffenden, die dem Raum mit kleinen Souvenirs ihren ganz individuellen Anstrich verpasst haben. «Da stehen Ständer von Harald, Pullis & T-Shirts von Basil, Postkarten von Rahel, Produkte der Brühlgut Stiftung , und die ganze Halle ist geschmückt mit den einzigartigen Papierblumen-Kreationen von Florina .» Die Souvenirs der Kunstschaffenden gehen bis unter die Haut. «Sogar hier hat jemand etwas hinterlassen», lacht Mandy und krempelt ihren Ärmel hoch. Auf ihrem Oberarm prangt eine riesige Industriehalle. Das Tattoo hat sie sich von Künstler Basil Girard , der vor kurzem hier ausgestellt hat, zeichnen und stechen lassen. Das Lokal steht für echte Begegnungen und gute Gespräche. Hinter allen Gegenständen verstecken sich Geschichten Diese vielen kleinen Geschichten und Verbindungen zwischen Menschen, die Kultur lieben und schaffen, sind im «Lokal» deutlich spürbar und machen den Raum zu dem, was er ist. «Es ist nicht unser Anspruch, dass Leute hier rein und rausrennen. Wir haben lieber echte Begegnungen und gute Gespräche. Im Gegensatz zu anderen, etwas wilderen Projekten, die wir machen, ist das Lokal Winterthur vielmehr ein Ruhepol. Feierabendbier und eine Partie Billard statt Party.» So entstehen Freundschaften und die Szene vernetzt sich. «Die Winterthurer Kunstszene blüht. Sie ist riesig und unglaublich vielfältig», schwärmt Mandy. Und Nicola fügt an: «Überhaupt ist uns Winti extrem ans Herz gewachsen. Mittlerweile könnte ich mir sogar vorstellen, hier zu leben.»
Im Lokal Winterthur gibt es viel zu entdecken In der entstehenden Lokstadt haben sie für ihr Projekt vorerst ein Zuhause gefunden. Ob die junge Beziehung mit Winterthur hält, hängt jedoch davon ab, ob sie bei ihrer Suche nach einer neuen Location in der Umgebung fündig werden. Noch bis Ende Jahr können sie in der alten Fabrikhalle bleiben. «In den bis dahin verbleibenden Wochen und Monate geben wir dafür nochmals richtig Gas und hoffen, dass wir mit unserem Angebot immer mehr Menschen aus Winti auf diese Seite des Bahnhofs locken und ihre Neugier für den hier entstehende, innovativen Stadtteil wecken können.»
Mehr über das Lokal Winterthur erfahren: www.LOK.AL
Die Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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Swiss Ice Box: Eine aussergewöhnliche Erfrischung
Innocent Emeghara und Luc Mottier am Empfang. Wer hat sich an einem heissen Sommertag noch nie gewünscht, die Kühlschranktür aufzumachen, alles rauszuräumen, sich reinzusetzen und darauf zu warten, dass sich der Körper so richtig schön herunterkühlt? Was für viele nach einem Sommernachtstraum klingt, wird in der Swiss Ice Box Realität.
Luc Mottier und Innocent Emeghara In der Lokstadt hat sich der 32-jährige Fussballprofi und ehemalige Schweizer Nati Stürmer Innocent Emeghara einen Traum erfüllt. Er erzählt: «Alles was mit Sport, Ernährung und Gesundheit zu tun hat, hat mich schon immer fasziniert. Dass ich einmal etwas in diese Richtung mache, war für mich naheliegend.» Entdeckt hat er das Konzept im Ausland: «Als Profifussballer in den USA habe ich meine erste Erfahrung mit der Ice Box gemacht und fand es eine super Sache. Zurück in Winterthur habe ich mich danach gesehnt, nichts vergleichbares gefunden und bin selbst aktiv geworden.» Im Dezember 2020 hat er die Swiss Ice Box gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Luc Mottier in der Lokstadt eröffnet. Kennengelernt haben sich die beiden über Luc Mottier’s Vater, der Innocent beim FC Winterthur als Mannschafts-Physiotherapeut betreut hat.
Die Ice Box mit Bildern von Profi-Sportlern im Hintergrund. Das Studio ist modern eingerichtet und in den Farbtönen blau und weiss gehalten. Bilder von Michael Jordan, Christiano Ronaldo und Dwayne Johnson zieren die Wände. Die grosse blaue Box im Studio sieht auf den ersten Blick aus wie ein grosser Kühlschrank. Wieso dieser erste Eindruck gar nicht so verkehrt ist, erklärt Luc Mottier: «Ganz simpel ausgedrückt, kann man sagen, dass es ein verbessertes Eisbad ist – mit dem Unterschied, dass es hier drin noch sehr viel kälter wird. Dafür arbeiten wir mit flüssigem Stickstoff. Denn damit lassen sich erst die tiefen Temperaturen von minus 172 bis 196 Grad Celsius erreichen. Zudem ist Flüssigstickstoff gut verträglich und wird von den meisten als weniger kalt, als zum Beispiel kaltes Wasser, empfunden.» Kaum vorstellbar, wie sich solche Minustemperaturen anfühlen. Oder doch? «Man kann sich in etwa vorstellen, dass es sich anfühlt, wie wenn man im tiefen Winter in Badehosen im Skigebiet steht», so Luc Mottier. Der Chef ergänzt: «Es fühlt sich sehr kalt an, man muss es schon ein bisschen aushalten können, aber es lohnt sich.» Der häufigste Satz, den die beiden hören ist übrigens: «Ich hab es mir schlimmer vorgestellt.»
Die Ice Box wird auf minus 172 bis 196 Grad heruntergekühlt.
Die Druckanzeige der Ice Box
Für wen eignet sich die Swiss Ice Box? «Für jeden. Insbesondere aber für sportlich sehr aktive Menschen, denn es regt die Regeneration an. Zudem kann es bei chronischen Muskel- oder Gelenkschmerzen helfen», so Innocent Emeghara. Der Aufenthalt in der Box dauert maximal drei Minuten. «Danach fühlt man sich sehr wach, aktiviert und dieser angenehme Effekt hält ziemlich lange an. Das ist gerade jetzt im Sommer sehr angenehm», so Luc Mottier.
Wach und aktiviert sind auch Attribute, mit denen die Beiden das Treiben in der Lokstadt beschreiben würden: «Man erkennt langsam, in welche Richtung sich dieser neue Stadtteil entwickelt. Immer mehr Läden eröffnen und es ist schön zu sehen, dass die Baustellen weniger werden und das Leben Einzug hält», so Innocent Emeghara.
Der Eingangsbereich der Swiss Ice Box Wer sich nun an einem heissen Sommertag nach einer aussergewöhnlichen Abkühlung sehnt, sollte einen Besuch in der Ice Box in Erwägung ziehen. Zum Beispiel auf dem Heimweg von der Arbeit. Luc Mottier: «Unser Standort hier in der Lokstadt ist natürlich super, so zentral und nah am Bahnhof.» Termine können direkt über die Website gebucht werden.
Mehr über die Swiss Ice Box erfahren: https://www.swissicebox.ch/
Die Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
Bilder: Nadine Kägi / Lokstadt
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Kita Fugu: Wo sich Mäuse, Tiger und Bären guten Morgen sagen
Links: Links Tamara Bosco, rechts die Krippenleiterin Angelina Werro
Bunte Sterne, Kreise und Wimpel an den grossen Fenstern verraten bereits von aussen, dass sich im Erdgeschoss des Gebäude Krokodil etwas getan hat. Bald werden sich hier Mäuse, Tiger und Bären einfinden. Nein, die Lokstadt wird nicht zu einem Zoo. Die Tiernamen stehen für die unterschiedlichen Altersgruppen der neu eröffneten Kindertagesstätte Fugu direkt beim Dialogplatz.
Einer der zwei Aufenthaltsbereiche der Bären und Tiger
Beim Betreten der Kita Fugu sind drei Dinge auf Anhieb spürbar: Die Herzlichkeit der Krippenleiterin. Die liebevolle, moderne Einrichtung. Und die für eine Kita überraschende Ruhe. Angelina Werro erklärt sogleich Letzteres: «Aktuell betreuen wir erst zwei Kinder. Wir sind aber parat und freuen uns darauf, wenn die Gruppen wachsen.» In Zukunft sollen insgesamt drei Gruppen die Räume beleben: die Mäuse, Tiger und Bären. Kinder ab drei Monaten bis zum zweiten Kindergarten werden betreut. Das Team vor Ort besteht aktuell aus vier Mitarbeiterinnen. Es wird im Laufe der Zeit auf 15 Mitarbeitende anwachsen. Die Räumlichkeiten sind hell, modern, bunt und mit viel Bedacht eingerichtet. Jede Gruppe hat ihren eigenen Bereich, der altersgerecht eingerichtet und auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder abgestimmt ist. Es gibt pädagogische Ecken, Rollenspiel- und Schlafbereiche. «Jedes Kind soll Raum haben, Kind zu sein, sich persönlich zu entfalten und sich bei Bedarf auch einmal zurückziehen zu können», so Angelina Werro. Man nehme sich Zeit für die Kinder und gehe individuell auf sie ein. So könne ein geplanter Ausflug zum Spielplatz auch in einer Regenwurm-Beobachtungs-Expedition enden. Sie erklärt: «Wenn die Kinder so etwas in dem Moment spannender finden, als das Programm, das wir ursprünglich geplant haben, dann lassen wir sie gerne gewähren.» Alles soll ohne Zwang und Druck geschehen. Wir animieren, motivieren und gehen mit gutem Beispiel voran.» Dass das funktioniere, zeige sich beispielsweise beim Essen. So seien Eltern immer wieder erstaunt, dass ihre Sprösslinge in der Kita essen würden, was sie zuhause verschmähten. «Wir haben da aber sicher auch ein bisschen den ‹Krippen-Bonus›. Die Kinder sehen hier, was die anderen alles essen und machen das automatisch nach», erwähnt sie mit einem Augenzwinkern.
Die liebevoll eingedeckte Spielecke ist bereit für Besuch.
Ein multifunktionaler Raum zum Schlafen, Spielen und Toben.
Ein weiterer Grundpfeiler der Kita sei, die Kinder zu grösstmöglicher Selbständigkeit zu animieren. Darum ist in der Kita Fugu alles darauf ausgerichtet: Der Wickeltisch hat eine kleine Treppe, damit die Kinder selber hinaufklettern können, die Toiletten sind extra in Kindergrösse und einmal die Woche wird mit den Kleinen gekocht, damit sie lernen, wie aus rohem Gemüse ein Gericht wird. Angelina Werro: «Auch das hilft extrem dabei, die Kinder für unterschiedliche Lebensmittel zu begeistern.»
Gekocht wird täglich frisch vor Ort. Selbstverständlich werde das Menü je nach kindlichen Bedürfnissen oder elterlichen Wünschen angepasst. Aktuell kochen die Mitarbeiterinnen noch selber. Sobald die Gruppen grösser werden, wird ein professioneller Koch das Team ergänzen.
Der Aufenthaltsbereich der Mäuse
Seit Anfang Mai ist die Kita Fugu in der Lokstadt geöffnet. «Wir haben uns hier sehr schnell und vor allem sehr gut eingelebt. Beim Einzug haben wir immer wieder Nachbarn getroffen und es waren immer sehr offene und herzliche Begegnungen. Zudem war das Interesse am Tag der offenen Türe sehr gross. Wir fühlen uns echt richtig wohl hier», so die Krippenleiterin.
Nun würden sie sich auf den Sommer und die Eröffnung des Spielplatzes auf dem Dialogplatz freuen. «Dann haben wir ein tolles Spielangebot direkt vor unserer Tür», ergänzt Angelina Werro. Für die Zukunft in der Lokstadt wünscht sie sich: «Dass wir für alle Familien in der Umgebung eine Unterstützung sein können. Wir wollen den Eltern Entlastung bieten und den Kindern eine Umgebung schaffen, in der sie sich individuell entwickeln und einfach Kind sein können.»
Mehr über die Kinderkrippe Fugu erfahren: https://www.kitafugu.ch/fugu-kinderkrippe-winterthur-lokstadt/
Die Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
Bilder: Nadine Kägi / Lokstadt
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KiTa Fugu: Wo sich Mäuse, Tiger und Bären guten Morgen sagen
Bunte Sterne, Kreise und Wimpel an den grossen Fenstern verraten bereits von aussen, dass sich im Erdgeschoss des Gebäude Krokodil etwas getan hat. Bald werden sich hier Mäuse, Tiger und Bären einfinden. Nein, die Lokstadt wird nicht zu einem Zoo. Die Tiernamen stehen für die unterschiedlichen Altersgruppen der neu eröffneten Kindertagesstätte Fugu direkt beim Dialogplatz.
Einer der zwei Aufenthaltsbereiche der Bären und Tiger
Beim Betreten der Kita Fugu sind drei Dinge auf Anhieb spürbar: Die Herzlichkeit der Krippenleiterin. Die liebevolle, moderne Einrichtung. Und die für eine Kita überraschende Ruhe. Angelina Werro erklärt sogleich Letzteres: «Aktuell betreuen wir erst zwei Kinder. Wir sind aber parat und freuen uns darauf, wenn die Gruppen wachsen.» In Zukunft sollen insgesamt drei Gruppen die Räume beleben: die Mäuse, Tiger und Bären. Kinder ab drei Monaten bis zum zweiten Kindergarten werden betreut. Das Team vor Ort besteht aktuell aus vier Mitarbeiterinnen. Es wird im Laufe der Zeit auf 15 Mitarbeitende anwachsen.
Die Räumlichkeiten sind hell, modern, bunt und mit viel Bedacht eingerichtet. Jede Gruppe hat ihren eigenen Bereich, der altersgerecht eingerichtet und auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder abgestimmt ist. Es gibt pädagogische Ecken, Rollenspiel- und Schlafbereiche. «Jedes Kind soll Raum haben, Kind zu sein, sich persönlich zu entfalten und sich bei Bedarf auch einmal zurückziehen zu können», so Angelina Werro. Man nehme sich Zeit für die Kinder und gehe individuell auf sie ein. So könne ein geplanter Ausflug zum Spielplatz auch in einer Regenwurm-Beobachtungs-Expedition enden. Sie erklärt: «Wenn die Kinder so etwas in dem Moment spannender finden, als das Programm, das wir ursprünglich geplant haben, dann lassen wir sie gerne gewähren.» Alles soll ohne Zwang und Druck geschehen. Wir animieren, motivieren und gehen mit gutem Beispiel voran.» Dass das funktioniere, zeige sich beispielsweise beim Essen. So seien Eltern immer wieder erstaunt, dass ihre Sprösslinge in der Kita essen würden, was sie zuhause verschmähten. «Wir haben da aber sicher auch ein bisschen den ‹Krippen-Bonus›. Die Kinder sehen hier, was die anderen alles essen und machen das automatisch nach», erwähnt sie mit einem Augenzwinkern.
Die liebevoll eingedeckte Spielecke ist bereit für Besuch.
Ein multifunktionaler Raum zum Schlafen, Spielen und Toben.
Ein weiterer Grundpfeiler der Kita sei, die Kinder zu grösstmöglicher Selbständigkeit zu animieren. Darum ist in der Kita Fugu alles darauf ausgerichtet: Der Wickeltisch hat eine kleine Treppe, damit die Kinder selber hinaufklettern können, die Toiletten sind extra in Kindergrösse und einmal die Woche wird mit den Kleinen gekocht, damit sie lernen, wie aus rohem Gemüse ein Gericht wird. Angelina Werro: «Auch das hilft extrem dabei, die Kinder für unterschiedliche Lebensmittel zu begeistern.» Gekocht wird täglich frisch vor Ort. Selbstverständlich werde das Menü je nach kindlichen Bedürfnissen oder elterlichen Wünschen angepasst. Aktuell kochen die Mitarbeiterinnen noch selber. Sobald die Gruppen grösser werden, wird ein professioneller Koch das Team ergänzen.
Der Aufenthaltsbereich der Mäuse
Seit Anfang Mai ist die Kita Fugu in der Lokstadt geöffnet. «Wir haben uns hier sehr schnell und vor allem sehr gut eingelebt. Beim Einzug haben wir immer wieder Nachbarn getroffen und es waren immer sehr offene und herzliche Begegnungen. Zudem war das Interesse am Tag der offenen Türe sehr gross. Wir fühlen uns echt richtig wohl hier», so die Krippenleiterin. Nun würden sie sich auf den Sommer und die Eröffnung des Spielplatzes auf dem Dialogplatz freuen. «Dann haben wir ein tolles Spielangebot direkt vor unserer Tür», ergänzt Angelina Werro. Für die Zukunft in der Lokstadt wünscht sie sich: «Dass wir für alle Familien in der Umgebung eine Unterstützung sein können. Wir wollen den Eltern Entlastung bieten und den Kindern eine Umgebung schaffen, in der sie sich individuell entwickeln und einfach Kind sein können.»
Mehr über die Kinderkrippe Fugu erfahren: https://www.kitafugu.ch/fugu-kinderkrippe-winterthur-lokstadt/
Die Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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Physio Lokstadt: Praxis zum Wohlfühlen
Wer beim Stichwort «Physiotherapie» an karge, klinisch eingerichtete Räume ohne Herz denkt, kann sich in der Lokstadt davon überzeugen, dass das auch anders geht: Mit der «Physio Lokstadt » haben Stefanie Egli und Nadja Baumgartner eine eigene Praxis eröffnet, die nicht nur optisch, sondern auch wegen des vielseitigen Angebots aus der Reihe tanzt. Neben der klassischen Physiotherapie werden hier auch Pilates-Lektionen und medizinische Massagen angeboten. Warum das so ist und welche Hoffnungen sie an die zukünftige Lokstadt haben, erzählen die beiden Geschäftsführerinnen beim Besuch in ihrer Praxis.
«Steffi und ich sind seit 14 Jahren eng befreundet und hegten schon lange den Wunsch, gemeinsam etwas anzureissen.» - Nadja Baumgartner
Ursprünglich kommt Stefanie Egli nicht aus Winterthur, sondern aus dem Kanton Basel-Land. In die Nachbarschaft der Lokstadt hat es sie aus zwei Gründen gezogen: Einerseits wegen der Liebe und andererseits wegen ihres Physiotherapie-Studiums. Letzteres war auch der Grund, weshalb sich ihr Weg mit dem von Nadja Baumgartner gekreuzt hat. Die beiden Studentinnen verstanden sich auf Anhieb gut und sind mittlerweile seit 14 Jahren befreundet. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Idee einer beruflichen Zusammenarbeit aufkam. Anfangs 2020 wagte Stefanie Egli dann den Schritt in die Selbstständigkeit und mietete sich in einem Pilates-Studio ein, im Herbst zog ihre Freundin Nadja Baumgartner nach. Anfang 2021 eröffneten die beiden ihre eigene Praxis: die «Physio Lokstadt » im Gebäude Krokodil. Mit ins Boot holten sie sich Sandra Biesler, eine ehemalige Arbeitskollegin von Nadja Baumgartner, die sich auf medizinische Massagen spezialisiert hat.
«Es ist höchste Zeit, die klassische Physiotherapie zu revolutionieren und ein paar Tabus zu brechen.» - Stefanie Egli
Für Nadja Baumgartner und Stefanie Egli waren es die eigenen Schwangerschaften, die sie dazu inspiriert haben, das Angebot der «Physio Lokstadt » weiter auszubauen und entsprechende Weiterbildungen in Angriff zu nehmen.
Sie wissen, dass Themen wie das Trainieren und Aufbauen der Rumpfstabilität sowie der Beckenbodenmuskulatur während einer Schwangerschaft und in der Rückbildung zentral sind. Sie werden jedoch oftmals nicht richtig thematisiert, da sie von einer gewissen Unsicherheit oder Scham begleitet werden. So bleiben viele Fragezeichen: Was darf ich während meiner Schwangerschaft tun? Wie geht es danach weiter? Aus diesem Grund möchten Stefanie Egli und Nadja Baumgartner weiterhelfen und spezialisierten sich unter anderem auf Frauen rund um die Geburt. Sie bieten ihre Behandlungen natürlich aber auch für alle anderen Menschen an, die davon profitieren. Die Massagen seien eine perfekte Ergänzung dazu und können nach Bedarf und Belieben gebucht werden.
«Wir möchten einen Ort schaffen, an dem man sich wohlfühlt und der unsere Leidenschaft wiederspiegelt.» - Stefanie Egli
Das breite Angebot ist aber nicht das Einzige, was die «Physio Lokstadt » von der Konkurrenz abhebt. Beim Betreten der Praxis überrascht der warme und einladende Einrichtungsstil, welcher eher an einen Spa als eine medizinische Einrichtung erinnert. Beruhigende Grüntöne, frische Pflanzen und viele Bilder verleihen eine persönliche Note und sollen die Leidenschaft des Teams wiederspiegeln. Das scheint anzukommen, denn die Kundschaft wächst laufend und beschränkt sich schon lange nicht mehr nur auf Winterthur. Was Stefanie Egli und Nadja Baumgartner dabei besonders freut ist, dass bei ihrem Klientel alles vertreten ist: Mann und Frau, Jung und Alt, Teenies und Pensionierte. Die älteste Patientin ist 90 Jahre alt und wohnt gleich nebenan.
«Der Austausch zwischen den Generationen und die vielseitigen Wohnformen in der Lokstadt sagen mir sehr zu – ich sehe da grosses Zukunftspotenzial.» - Nadja Baumgartner
Dass die «Physio Lokstadt » in der Lokstadt gelandet ist, ist ein ziemlicher Glückstreffer. Da Stefanie Egli gleich nebenan im Tössfeld wohnt, hat sie schon früh von den geplanten Bauarbeiten erfahren und den Wandel des neu entstehenden Stadtteils laufend beobachtet. Als es dann um die Suche nach einem geeigneten Praxisraum ging, der über zwei einzelne Behandlungszimmer und genug Platz für Pilates verfügen sollte, stiessen sie und ihre Freundin Nadja Baumgartner auf eine Ausschreibung der Lokstadt. Spätestens nach der ersten Besichtigung war dann für beide Parteien klar, dass in Zukunft zusammengespannt wird. Eingelebt hat sich die Physio Lokstadt trotz der Corona-Krise gut. Jetzt hoffen Nadja Baumgartner und Stefanie Egli noch auf ein paar Cafés und gute Restaurants im neuen Umfeld. Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, wird sich noch zeigen. Den Traum der eigenen Praxis haben sie sich auf jeden Fall schon erfüllt.
Mehr über die Physio Lokstadt erfahren: https://physio-lokstadt.ch/
Die Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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Vollenweider: Winterthurs süsse Erfolgsgeschichte
Das Betreten einer Vollenweider -Filiale ist eine Wohltat für die Sinne: Süsse und salzige Leckereien liegen in der Vitrine bereit und strahlen einem entgegen. Ob gepunktete Giraffentorten, bunte Macarons, filigran verzierte Pralinés oder üppig gefüllte Schinkengipfel – das breite Sortiment bietet für jeden Geschmack etwas. Die Winterthurer Confiserie ist mit insgesamt sechs Filialen in Winterthur und Zürich vertreten, die jüngste davon wurde zu Beginn des Jahres im Herzen der Lokstadt eröffnet. Co-Geschäftsleiter Gregor Vollenweider erzählt im Gespräch, wie das Familienunternehmen innovativ bleibt und warum das Gebäude Krokodil ein idealer Standort für die neue Filiale ist. «Wir blicken auf eine über 75-jährige Tätigkeit als Familienunternehmen zurück und sind stolz, dieses auch in dritter Generation weiterführen zu dürfen.» - Gregor Vollenweider Angefangen mit Vollenweider hat alles im Jahr 1943. Willi Vollenweider, Gregor Vollenweiders Grossvater, kehrte nach einer Reise durch die ganze Schweiz nach Winterthur zurück. Seine Idee war es, etwas Eigenes aufzuziehen und darum beschloss er, eine Mischung aus Confiserie und Chocolatier in der Marktgasse zu eröffnen. Damals gab es im Quartier Dutzende anderer Bäckereien und Konditoreien, von denen bis heute praktisch alle verschwunden sind. Vollenweider konnte sich über all die Jahre durchsetzen und hat sich vom kleinen Betrieb zur bekannten Genuss-Marke etabliert. Die Leitung der insgesamt sechs Standorte (bestehend aus einer Manufaktur, drei Geschäften und zwei Cafés) ist auch heute noch Familiensache: Gemeinsam mit seiner Schwester Carole und Mutter Marianne führt Gregor Vollenweider den Betrieb seines Grossvaters, der um die 60 Mitarbeitende beschäftigt. «Unser Anspruch ist es, nicht jedes Jahr das Gleiche zu machen, sondern innovativ und kreativ zu bleiben.» - Gregor Vollenweider Wie zu Beginn, liegt das Kerngeschäft von Vollenweider immer noch in der Schokolade. Trotzdem gibt es viele andere Kreationen, die es der Kundschaft genauso angetan haben: Die Giraffentorten, Macarons, Truffes und Pralinés, Mandelbiscuithasen und handbemalten Osterhasen gehören zu den beliebtesten, im Sommer natürlich die hausgemachten Glacé-Becher. Hergestellt werden sämtliche Köstlichkeiten in der Winterthurer Manufaktur an der Ecke St. Gallerstrasse/Palmstrasse. Gregor Vollenweider koordiniert dabei nicht nur, sondern packt gerne selber in der Backstube mit an. Gemeinsam mit seinem Team tüftelt er an neuen Kreationen oder verfeinert das bestehende Sortiment. Inspirieren lässt er sich dabei von verschiedensten Quellen – von Ideen seiner Mitarbeiter*innen über spannende Geschmackskombinationen und Reisen bis hin zu Foodtrends, die er auf Social Media entdeckt. «Ich glaube, dass die Lokstadt eine zentrale Rolle für Winterthur spielen wird.» - Gregor Vollenweider Entstanden ist die Idee zur Expansion in die Lokstadt bereits im Sommer 2019. Nachdem Gregor Vollenweider und seine Familie das Wohnhaus Krokodil besichtigt hatten, war für sie schnell klar, dass dies der ideale Standort für ihre nächste Filiale ist. Nicht nur, weil die Räumlichkeiten alle Voraussetzungen erfüllen, die es für eine Confiserie braucht. Sondern auch, weil Vollenweider so auf der anderen Seite der Gleise präsent sein kann. Trotz Corona-Krise und geschlossenem Bistrobereich zeigt sich Gregor Vollenweider zufrieden mit dem Start im Januar 2021. Ausserdem glaubt er fest an den Dialogplatz, welcher gleich vor der Filiale liegt. Mit seiner Grösse von rund 6000 Quadratmetern sieht er ihn nicht nur als eines der zukünftigen Wahrzeichen Winterthurs, sondern gleichzeitig auch als potenziellen Treffpunkt mit viel Grünfläche und einem Spielplatz. Auf dieses bunte Treiben freut er sich jetzt schon und kann es kaum erwarten, den hungrigen Gästen mit seinen Leckereien den Tag zu versüssen. Mehr über Vollenweider erfahren: https://vollenweiderchocolatier.ch/ und https://www.geburtstagstorte.ch/ Die Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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Bilder: Nadine Kägi / Lokstadt