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Lokstadt

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Willkommen in der Lokstadt, Winterthurs neuem Stadtteil. Wir berichten, was es in der Lokstadt alles zu entdecken gibt.

Meine Stadt Lokstadt Winterthur
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Lokal Winterthur: Bilder Bühne Brocki Bar

Lokal Winterthur: Bilder Bühne Brocki Bar

Die Idee, eine alte Fabrikhalle in einen Raum für Kunst, Gastronomie, Brocki-Trouvaillen und Musik zu verwandeln, schwebte Nicola Schneider schon lange vor. Als Anfangs 2020 die geschichtsträchtige, grosse Halle mit ihrem industriellen Charme in der Lokstadt frei wurde, war der Fall für ihn und seine Geschäftspartnerin Mandy Chong klar. Die beiden Zürcher Kreativköpfe liessen sich aufs Abenteuer Winterthur ein und entstanden ist ein Ort, der an Charme und künstlerischer Vielfalt kaum zu übertreffen ist.Immer neue Ausstellungen halten das «Lokal» abwechslungsreichJeden Monat stellen neue Kunstschaffende aus dem Raum Winterthur, sorgfältig kuratiert von Melanie Tauscher ihre Werke im «Lokal» zur Schau. Das Konzept, win win: Sie halten den Raum mit ihrer Kunst bunt, lebendig und abwechslungsreich und geniessen gleichzeitig eine einzigartige Plattform. Genauso läuft es auch mit den Musizierenden, die das «Lokal» bespielen. Freitags gibt’s Live Pop- oder Singer/Songwriter-Musik einer lokalen Band, samstags geben lokale DJs gemütlich «uf de Couch» ihre Sets zum Besten.Nicht irgendeine Couch, sondern eines von dutzenden wunderschönen, restaurierten Einzelstücken, die alle zu teils Schnäppchenpreisen verkäuflich sind. Stühle mit Tigerpolstern, ein 250 Jahre alter Barock-Sessel, Kommoden, Spiegel, Deko… Ein Hingucker jagt den nächsten. Die Möbel und Antiquitäten finden Mandy Chong und Nicola Schneider überall: «Am Strassenrand, in abgelegenen Brockis oder auf verstaubten Dachböden von Bekannten.» Vieles wird von Nicola Schneider eigenhändig repariert und restauriert. «Ganz besonders stolz bin ich auf den Kronleuchter im Zentrum der Halle. Der war eine totale Ruine. In tagelanger Fleissarbeit zusammen mit meiner kleinen Tochter haben wir tausende Kristallteilchen gezählt und zusammengesetzt.»Die Bar mit der antiken BohrmaschineEin weiteres Herzstück des Raumes: die Bar. «Dieses Konstrukt mit der antiken Bohrmaschine als Säule hat ein guter Freund von mir zusammengeschweisst. Es ist einfach unglaublich schön, wenn man eine Vorstellung davon hat, wie etwas aussehen sollte, einfach mal planlos mit Tape am Boden drauflos klebt, und letztendlich sieht es noch besser aus als erwartet», so der Geschäftsführer. Die Leidenschaft für ihre Arbeit steht den beiden deutlich ins Gesicht geschrieben.Doch im «Lokal» steckt das Herzblut von weit mehr Menschen als nur das der beiden Initianten. Nämlich das von allen Besuchenden und Kunstschaffenden, die dem Raum mit kleinen Souvenirs ihren ganz individuellen Anstrich verpasst haben. «Da stehen Ständer von Harald, Pullis & T-Shirts von Basil, Postkarten von Rahel, Produkte der Brühlgut Stiftung, und die ganze Halle ist geschmückt mit den einzigartigen Papierblumen-Kreationen von Florina.» Die Souvenirs der Kunstschaffenden gehen bis unter die Haut. «Sogar hier hat jemand etwas hinterlassen», lacht Mandy und krempelt ihren Ärmel hoch. Auf ihrem Oberarm prangt eine riesige Industriehalle. Das Tattoo hat sie sich von Künstler Basil Girard, der vor kurzem hier ausgestellt hat, zeichnen und stechen lassen.Das Lokal steht für echte Begegnungen und gute Gespräche.Hinter allen Gegenständen verstecken sich GeschichtenDiese vielen kleinen Geschichten und Verbindungen zwischen Menschen, die Kultur lieben und schaffen, sind im «Lokal» deutlich spürbar und machen den Raum zu dem, was er ist. «Es ist nicht unser Anspruch, dass Leute hier rein und rausrennen. Wir haben lieber echte Begegnungen und gute Gespräche. Im Gegensatz zu anderen, etwas wilderen Projekten, die wir machen, ist das Lokal Winterthur vielmehr ein Ruhepol. Feierabendbier und eine Partie Billard statt Party.» So entstehen Freundschaften und die Szene vernetzt sich. «Die Winterthurer Kunstszene blüht. Sie ist riesig und unglaublich vielfältig», schwärmt Mandy. Und Nicola fügt an: «Überhaupt ist uns Winti extrem ans Herz gewachsen. Mittlerweile könnte ich mir sogar vorstellen, hier zu leben.»Im Lokal Winterthur gibt es viel zu entdeckenIn der entstehenden Lokstadt haben sie für ihr Projekt vorerst ein Zuhause gefunden. Ob die junge Beziehung mit Winterthur hält, hängt jedoch davon ab, ob sie bei ihrer Suche nach einer neuen Location in der Umgebung fündig werden. Noch bis Ende Jahr können sie in der alten Fabrikhalle bleiben. «In den bis dahin verbleibenden Wochen und Monate geben wir dafür nochmals richtig Gas und hoffen, dass wir mit unserem Angebot immer mehr Menschen aus Winti auf diese Seite des Bahnhofs locken und ihre Neugier für den hier entstehende, innovativen Stadtteil wecken können.»Mehr über das Lokal Winterthur erfahren: www.LOK.ALDie Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.

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