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Lokstadt
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FreeWillkommen in der Lokstadt, Winterthurs neuem Stadtteil. Wir berichten, was es in der Lokstadt alles zu entdecken gibt.
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Lokstadt Winterthur
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VOGT: Ein grünes Gesicht für die Lokstadt
Was haben das Metropolitan Museum of Art in New York, die Masoalahalle im Zoo Zürich und die Allianz Arena in München gemeinsam? Sie alle wurden von den Vogt Landschaftsarchitekten mitgestaltet. Das Schweizer Architekturbüro mit Niederlassungen in Zürich, Berlin, Paris und London kommt zum Einsatz, wenn es um die Gestaltung von nicht bebauten Flächen wie zum Beispiel Parks, Promenaden, Gärten, Strassen, etc. geht. Auch in der Lokstadt sind sie für das Design des Aussenraumes verantwortlich und geben dem Stadtteil ein Gesicht. Im Zürcher Hauptsitz erklären Projektleiter Simon Kroll (links im Bild) und Büroleiter Lars Ruge (rechts im Bild), was in der Lokstadt geplant ist und welche Rolle Nachhaltigkeit dabei spielt.«Einen ganzen Stadtteil planen zu dürfen, ist für mich etwas sehr Besonderes. Die Entwicklung im grossen Massstab bietet die Möglichkeit, den heutigen Anforderungen an die Stadtentwicklung gerecht zu werden, bringt aber durch die Komplexität ein paar Knackpunkte mit sich.» - Simon KrollNicht nur Kreativität ist bei den Vogt Landschaftsarchitekten gefragt, sondern auch Durchhaltevermögen. Bereits seit 2009 befassen sie sich mit der Lokstadt - bis im Jahr 2025 soll alles fertiggestellt sein. Die grösste Herausforderung neben dieser langen Zeitspanne ist es, alle involvierten Parteien auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Neben der Stadt Winterthur als zukünftige Eigentümerin der Freiräume und der Implenia als Investor durfte bei der Gestaltung auch Winterthurs Bevölkerung mitreden. In drei Workshops wurde untersucht, welche Wünsche und Anforderungen vorliegen. Simon Kroll und Lars Ruge nutzten diese Inputs als Basis für die Planung und versuchen nun, ein einheitliches Stadtbild daraus zu schaffen. Gar nicht so einfach, denn neben den verschiedenen Anliegen kommt dazu, dass für jedes Baufeld ein anderer Architekt verantwortlich ist. Ausserdem müssen unterschiedliche Gebäude und Fassaden integriert werden, da das Ganze innerhalb einer bestehenden Infrastruktur entwickelt wird.«Durch die vielen Freiraumtypen der Lokstadt entstehen zahlreiche Möglichkeiten: Der Dialogplatz bietet Platz für Veranstaltungen, die Spielfabrik darauf wird sicherlich für Kinder ein Highlight.» - Simon KrollMit einer Fläche von über 6000 Quadratmetern wird der Dialogplatz ein zentrales Element der Lokstadt. Nur schon, weil er künftig zu den grössten, öffentlichen Plätzen der Schweiz gehört. Inspiriert vom Jardin du Luxembourg in Paris, soll er zum Dreh- und Angelpunkt der Bevölkerung werden und zum Flanieren und Spazieren einladen - auch an heissen Sommertagen, denn dank rund 100 Bäumen wird der Platz in einigen Jahren komplett baumbestanden sein.Ein weiteres Highlight am Dialogplatz: die Spielfabrik. Sie ist ein Spielplatz für Kinder ohne klassische Geräte wie Schaukel oder Rutsche. Stattdessen spiegelt sie mit fünf verschiedenen Bereichen die Geschichte des ehemaligen Industrieareals wieder. So wird es ein Pumpwerk geben, mit dem Wasser transportiert werden kann, ein Kieswerk oder einen Fuhrpark – natürlich alles in Kindergrösse. Damit in Ruhe gespielt und entspannt werden kann, bleibt ein Grossteil des Freiraums verkehrsfrei. Natürlich finden Anlieferungen statt, aber ansonsten ist man in der Lokstadt zu Fuss oder auf dem Velo unterwegs.«Die letzten Sommer haben uns gezeigt, wie trocken und heiss es in der Stadt werden kann. Die grosse Anzahl an Bäumen dient dabei sowohl der Schattierung und Kühlung, als auch der Schaffung atmosphärisch spannender Orte.» - Lars RugeAls zukünftiges 2000-Watt-Areal spielt der Aspekt der Nachhaltigkeit eine grosse Rolle in der Lokstadt. Auch, wenn es um den Aussenraum geht: Viel unversiegelte Fläche, zahlreiche Versickerungsmöglichkeiten und offene Wasserflächen tragen zu einer natürlichen Kühlung bei. Trotz industriellem Charakter wird mit viel Grün gearbeitet. Neben dem Baumdach aus Linden auf dem Dialogplatz werden Kirschbäume eingesetzt. Beides sind Pflanzen, auf denen Bienen weiden. In den Gassen und Eingangsbereichen finden sich Hainbuchen, Hecken oder auch ein paar exotischere Gehölze wie der Eisenholzbaum. Mit altbekannten Materialien wie Backstein, Asphalt oder Beton nimmt der Aussenraum Bezug auf die Industriegeschichte des Stadtteils. Gleichzeitig entsteht aber auch etwas Neues, das nur schon wegen seiner Grösse und Nachhaltigkeit eine Bedeutung für die Stadt haben wird. Die Lokstadt wird quasi zum modernen Gegenstück der traditionsreichen Altstadt – egal ob im Innern oder ausserhalb.Mehr über Vogt Landschaftsarchitekten erfahren:https://www.vogt-la.com/deDie Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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VOGT: Ein grünes Gesicht für die Lokstadt
Was haben das Metropolitan Museum of Art in New York, die Masoalahalle im Zoo Zürich und die Allianz Arena in München gemeinsam? Sie alle wurden von den Vogt Landschaftsarchitekten mitgestaltet. Das Schweizer Architekturbüro mit Niederlassungen in Zürich, Berlin, Paris und London kommt zum Einsatz, wenn es um die Gestaltung von nicht bebauten Flächen wie zum Beispiel Parks, Promenaden, Gärten, Strassen, etc. geht. Auch in der Lokstadt sind sie für das Design des Aussenraumes verantwortlich und geben dem Stadtteil ein Gesicht. Im Zürcher Hauptsitz erklären Projektleiter Simon Kroll (links im Bild) und Büroleiter Lars Ruge (rechts im Bild), was in der Lokstadt geplant ist und welche Rolle Nachhaltigkeit dabei spielt. «Einen ganzen Stadtteil planen zu dürfen, ist für mich etwas sehr Besonderes. Die Entwicklung im grossen Massstab bietet die Möglichkeit, den heutigen Anforderungen an die Stadtentwicklung gerecht zu werden, bringt aber durch die Komplexität ein paar Knackpunkte mit sich.» - Simon Kroll Nicht nur Kreativität ist bei den Vogt Landschaftsarchitekten gefragt, sondern auch Durchhaltevermögen. Bereits seit 2009 befassen sie sich mit der Lokstadt - bis im Jahr 2025 soll alles fertiggestellt sein. Die grösste Herausforderung neben dieser langen Zeitspanne ist es, alle involvierten Parteien auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Neben der Stadt Winterthur als zukünftige Eigentümerin der Freiräume und der Implenia als Investor durfte bei der Gestaltung auch Winterthurs Bevölkerung mitreden. In drei Workshops wurde untersucht, welche Wünsche und Anforderungen vorliegen. Simon Kroll und Lars Ruge nutzten diese Inputs als Basis für die Planung und versuchen nun, ein einheitliches Stadtbild daraus zu schaffen. Gar nicht so einfach, denn neben den verschiedenen Anliegen kommt dazu, dass für jedes Baufeld ein anderer Architekt verantwortlich ist. Ausserdem müssen unterschiedliche Gebäude und Fassaden integriert werden, da das Ganze innerhalb einer bestehenden Infrastruktur entwickelt wird. «Durch die vielen Freiraumtypen der Lokstadt entstehen zahlreiche Möglichkeiten: Der Dialogplatz bietet Platz für Veranstaltungen, die Spielfabrik darauf wird sicherlich für Kinder ein Highlight.» - Simon Kroll Mit einer Fläche von über 6000 Quadratmetern wird der Dialogplatz ein zentrales Element der Lokstadt. Nur schon, weil er künftig zu den grössten, öffentlichen Plätzen der Schweiz gehört. Inspiriert vom Jardin du Luxembourg in Paris, soll er zum Dreh- und Angelpunkt der Bevölkerung werden und zum Flanieren und Spazieren einladen - auch an heissen Sommertagen, denn dank rund 100 Bäumen wird der Platz in einigen Jahren komplett baumbestanden sein. Ein weiteres Highlight am Dialogplatz: die Spielfabrik. Sie ist ein Spielplatz für Kinder ohne klassische Geräte wie Schaukel oder Rutsche. Stattdessen spiegelt sie mit fünf verschiedenen Bereichen die Geschichte des ehemaligen Industrieareals wieder. So wird es ein Pumpwerk geben, mit dem Wasser transportiert werden kann, ein Kieswerk oder einen Fuhrpark – natürlich alles in Kindergrösse. Damit in Ruhe gespielt und entspannt werden kann, bleibt ein Grossteil des Freiraums verkehrsfrei. Natürlich finden Anlieferungen statt, aber ansonsten ist man in der Lokstadt zu Fuss oder auf dem Velo unterwegs. «Die letzten Sommer haben uns gezeigt, wie trocken und heiss es in der Stadt werden kann. Die grosse Anzahl an Bäumen dient dabei sowohl der Schattierung und Kühlung, als auch der Schaffung atmosphärisch spannender Orte.» - Lars Ruge Als zukünftiges 2000-Watt-Areal spielt der Aspekt der Nachhaltigkeit eine grosse Rolle in der Lokstadt. Auch, wenn es um den Aussenraum geht: Viel unversiegelte Fläche, zahlreiche Versickerungsmöglichkeiten und offene Wasserflächen tragen zu einer natürlichen Kühlung bei. Trotz industriellem Charakter wird mit viel Grün gearbeitet. Neben dem Baumdach aus Linden auf dem Dialogplatz werden Kirschbäume eingesetzt. Beides sind Pflanzen, auf denen Bienen weiden. In den Gassen und Eingangsbereichen finden sich Hainbuchen, Hecken oder auch ein paar exotischere Gehölze wie der Eisenholzbaum. Mit altbekannten Materialien wie Backstein, Asphalt oder Beton nimmt der Aussenraum Bezug auf die Industriegeschichte des Stadtteils. Gleichzeitig entsteht aber auch etwas Neues, das nur schon wegen seiner Grösse und Nachhaltigkeit eine Bedeutung für die Stadt haben wird. Die Lokstadt wird quasi zum modernen Gegenstück der traditionsreichen Altstadt – egal ob im Innern oder ausserhalb. Mehr über Vogt Landschaftsarchitekten erfahren: https://www.vogt-la.com/de Die Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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Sie bringt Bewegung in die Lokstadt
Wer Phaedra Spillmann beim Trainieren zusieht, kann sich fast nicht vorstellen, dass sie früher regelmässig den Schulsport geschwänzt hat. Vor allem wenn sie von ihrem fitnessdominierten Alltag schwärmt. Vor zehn Jahren hat sie mit ihrem Mann Archie Skordas die Fitagon GmbH gegründet und hält seither die Lokstadt als Ausbildnerin und Personal Trainerin auf Trab. Im Interview erzählt sie, warum tägliche Bewegung wichtiger ist als gezielter Spitzensport und welche persönliche Verbindung sie zur Lokstadt hat. «Wir sind kein klassisches Studio, sondern vielmehr ein unterstützender Coach. Bei uns wird man nicht alleine gelassen, sondern begleitet und motiviert.» - Phaedra Spillmann Aufgeteilt ist Fitagon in zwei verschiedene Bereiche: Den Vertrieb von kleineren Fitness- und Wellnesstools sowie das Top Shape Personal Training . Phaedra Spillmann leitet das Studio, ihr Mann ist zusammen mit dem Team für den Produkteverkauf zuständig. Neben Ausbildungsmodulen für Trainer*innen werden jeden Abend Gruppenkurse sowie individuelles Training und sogenannte «Shape Camps» angeboten. Dabei handelt es sich um ein mehrwöchiges Programm, bei der maximal zu sechst im Studio und zuhause trainiert wird. Phaedra Spillmann legt dabei grossen Wert auf individuelle Betreuung und geht auch Themen rund um Ernährung und Mentalität ein. «Für mich spielt Bewegung eine grössere Rolle als Sport. Wer immer ein bisschen aktiv bleibt, wird sich im Alter fitter und wohler fühlen. » - Phaedra Spillmann Spezialisiert hat sich Fitagon auf «Functional Training». Das sind Übungen, die den ganzen Körper als Einheit aktivieren. Für klassische Bodybuilder, die schnell Muskelmasse aufbauen möchten, ist dies weniger geeignet. Vielmehr richtet es sich an Menschen, die sich im Alltag fitter fühlen möchten und dabei Unterstützung brauchen. Besonders oft arbeitet Phaedra Spillmann mit TRX, einer Trainingsform aus Amerika, die sie zusammen mit ihrem Mann als Erstes in die Schweiz gebracht hat. Dabei wird mit Bändern und dem eigenen Körpergewicht trainiert. Da die Bänder nicht nur im Studio, sondern auch an einem Baum oder am Türrahmen befestigt werden können, eignet sich TRX für unterwegs oder zuhause – bei Phaedra Spillmann sind sie sogar schon einmal an einer Strandbar in Griechenland zum Einsatz gekommen. «Bisher habe ich Winterthur vor allem mit der Altstadt verbunden. Durch die Lokstadt entsteht ein moderner und urbaner Kontrast, der fast schon Berlin-Feeling versprüht.» - Phaedra Spillmann Da ihr Vater am ehemaligen Technikum (heute ZHAW) unterrichtet hat, fühlt sich Phaedra Spillmann schon lange mit der Lokstadt verbunden. Besonders am Katharina-Sulzer-Platz verbringt sie gerne Zeit und beobachtet, wie der neue Teil ihrer Heimatstadt Winterthur heranwächst. Dass Fitagon hier gelandet ist, ist aber reiner Zufall: Bei der Suche nach einer neuen Räumlichkeit hatte der Architekt die Lokstadt vorgeschlagen und schon nach der ersten Besichtigung waren Phaedra Spillmann und ihr Mann Feuer und Flamme. Die Frage, wo die zukünftigen Bewohner*innen der Lokstadt schwitzen und auf Trab gehalten werden, dürfte sich damit erübrigen. Mehr über Fitagon erfahren: https://www.fitagon.ch/ Die Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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Scewo: Die rollende Revolution aus Winterthur
Für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ist der Alltag eine ziemliche Herausforderung. Nur schon das Treppensteigen stellt ein unüberwindbares Hindernis dar und erfordert einen Umweg. Hier setzt ein junges Startup aus der Lokstadt an: Scewo hat mit ihrem «Scewo BRO» den weltweit ersten Elektrorollstuhl entwickelt, der sich auf zwei Räder bewegt und Treppen steigen kann. Tabita Rüegg, Head of Marketing und Communications, erzählt, wie sie Rollstuhlfahrer*innen ein Stück Bewegungsfreiheit zurückgeben und warum die Lokstadt immer wieder eine Inspiration ist. «Das erste YouTube-Video von unserem Elektrorollstuhl wurde mittlerweile über drei Millionen Mal angeschaut.» - Tabita Rüegg Angefangen hat alles dank einer Zusammenarbeit zwischen der ETH Zürich und der Zürcher Hochschule der Künste: Mit der Idee, einen treppensteigenden Roboter zu bauen, finden die drei Gründer Thomas Gemperle, Bernhard Winter und Pascal Buholzer zusammen. Innert 9 Monaten konstruieren sie einen ersten Prototypen. Mit Sitz obendrauf, damit er auch von Menschen genutzt werden kann. Als sie ihn der Welt mit einem YouTube-Video vorstellen, geht der Clip viral und wird innert Kürze über zwei Millionen Mal angeklickt. Auch beim Besuch einer Messe stossen sie auf grosses Interesse, vor allem bei Technikfans und Menschen mit Handicap. Für die Gründer der entscheidende Ansporn, um 2017 den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Mit Erfolg: Ein Jahr später gewinnt Scewo den ZKB Pionierpreis, das junge Team wächst und besteht mittlerweile aus 23 Personen. «Jedes Mal wenn Menschen mit einer Behinderung unseren Rollstuhl testen und dabei Tränen in den Augen haben, weiss ich, dass Scewo der richtige Ort für mich ist.» - Tabita Rüegg Der «Scewo BRO» ist nicht der erste Elektrorollstuhl, der Treppen steigen kann. Im Vergleich zur Konkurrenz hebt er sich aber durch zwei Punkte ab: Zum einen bewegt er sich auf zwei statt vier Rädern, ausserdem wird bewusst auf sportliches Design statt klobige Hülle gesetzt. Aus diesem Grund nennen die Scewo-Gründer ihr Gerät gerne den «Tesla der Rollstühle». Gar nicht so unpassend, denn auch erfolgsmässig sind sie auf bestem Weg, in die Fussstapfen von Elon Musk zu treten: Die erste Serie ist bereits ausverkauft und wird ab Juni ausgeliefert. Nicht nur aus der Schweiz, sondern auch aus Deutschland und Österreich treffen viele Bestellungen ein. Weitere Regionen werden analysiert, mit dem Ziel, bald nach Übersee zu expandieren. «Die Lokstadt verkörpert, was wir bei Scewo leben: eine Kombination aus Alt und Neu. Wir haben den Elektrorollstuhl nicht erfunden, sondern entwickeln ihn weiter.» - Tabita Rüegg Wer möchte, kann den «Scewo BRO» bei sich zuhause für eine Testfahrt buchen oder gleich vor Ort in der Lokstadt ausprobieren. Das Büro mit der offenen Werkstatt liegt neben der Drehscheibe und dem Technopark Winterthur. Für Tabita Rüegg und ihr Team der perfekte Standort. Nicht nur, weil das Startup früher im Technopark einquartiert gewesen ist, sondern weil die Lokstadt im Allgemeinen gut zu Scewo passt: eine einzigartige Kombination aus Alt und Neu, eine lockere Atmosphäre mit grossem Gemeinschaftssinn und eine rosige Zukunft, die noch viel Spannendes bereithalten wird. Mehr über Scewo erfahren: https://scewo.ch/ Die Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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So urban wird die Lokstadt
Die Lokstadt liegt so zentral wie die Winterthurer Altstadt. Nur eben auf der anderen Seite des Bahnhofs. Damit bildet sie, zusammen mit dem umliegenden Sulzer-Areal, ein zentrales und modernes Gegenstück zur traditionsreichen Altstadt. Viel Zukunft für die Vergangenheit Die Lokstadt verbindet Winterthurs Industriegeschichte mit der Zukunft. Den geschichtsträchtigen Werkhallen wird neues Leben eingehaucht und wo früher gegossen, gehämmert und gedreht wurde, kannst du bald das moderne Stadtleben spüren. Urbaner Begegnungsort Auf vielen öffentlichen Plätzen erwartet dich bald ein breites Angebot rund um Freizeit, Shopping, Kultur, Gastronomie und Sport. Auch beim Thema «Wohnen» wird in der Lokstadt auf Vielfalt gesetzt: Mietwohnungen, Genossenschaftswohnungen, Angebote für Studenten, Stockwerkeigentum und Stadthäuser sind geplant und sogar ein Hotel. Aktuell entstehen im Haus Tender 82 neue Eigentumswohnungen. > zum Wohnangebot Nachhaltig geplant, sorgfältig realisiert Die Lokstadt wird nach den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft entwickelt und ist somit Winterthurs erstes «Areal in Entwicklung» mit diesem Zertifikat. Hier wird verantwortungsvoll mit Ressourcen umgegangen und für alle gebaut, denen die Zukunft am Herzen liegt. Die Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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Runway Incubator: Die Brutstätte für Startups
Eine gute Idee alleine reicht heutzutage nicht mehr aus, um mit einem Startup erfolgreich durchzustarten. Mindestens genauso wichtig sind die richtige Vermarktung, ein schlagkräftiges Netzwerk oder eine klare Vision. Aus diesem Grund gibt es in der Lokstadt seit fünf Jahren den Runway Incubator . Ins Leben gerufen wurde er durch das Institut für Innovation und Entrepreneurship an der ZHAW. Er soll junge Startups mit einem Förderprogramm und zahlreichen Angeboten dabei unterstützen, ihre Geschäftsidee weiterzuentwickeln. Leiterin Beata Gruschka und Community Managerin Ramona Lieser erklären, welches Konzept dahinter steckt und warum die Lokstadt so viele Startups anzieht.
«Es braucht Leidenschaft, Herzblut und visionäres Denken. Wir unterstützen die Startups durch gezielte Förderung und eine Vielzahl an Workshops und Events, damit sie ihr Geschäftsmodell weiterentwickeln und Vermarktungsstrategien testen können.» - Beata
Innovative Ideen, plausible Marktchancen, eine starkes Gründerteam und hohes Commitment. Erfüllt ein Startup diese Kriterien, steht einer Aufnahme in das Förderprogramm nichts mehr im Weg. Bei einem persönlichen Beratungsgespräch mit den Gründer*innen wird zuerst geprüft, wo das Startup aktuell steht und was die Ziele für das bevorstehende halbe Jahr sind. Basierend auf den Bedürfnissen wird ein passender Coach für das Startup gesucht. Die Räumlichkeiten im 1. Stock des Technoparks Winterthur dienen als Büro und Begegnungsstätte und dürfen unbegrenzt und rund um die Uhr genutzt werden. In den letzten fünf Jahren haben rund 35 Startups das Angebot in Anspruch genommen, welches von der Zürcher Kantonalbank und dem Technopark Winterthur gefördert wird. «Wir legen grossen Wert darauf, die Startups rundum zu unterstützen. Der Austausch liegt uns dabei besonders am Herzen – egal ob mit uns oder untereinander.» - Ramona In der Regel dauert das Förderprogramm im Runway Incubator zwischen sechs Monaten und drei Jahren – je nachdem, wie lange die Unterstützung benötigt wird. Neben persönlichem Coaching und einer modernen Infrastruktur kann in dieser Zeit auch von Weiterbildungen, Fachevents sowie Treffen mit Investoren und Industrieunternehmen profitiert werden. Da Beata Gruschka und Ramona Lieser bereits selber in Startups gearbeitet haben, wissen sie jeweils, wem wo unter die Arme gegriffen werden muss. Durch diese intensive Zusammenarbeit baue man oft eine persönliche Beziehung zu den Teams auf und fiebere bei der Bewältigung der Herausforderungen mit oder freue sich gemeinsam über Erfolge, fügt Beata Gruschka schmunzelnd hinzu. «Die Lokstadt ist zentral, urban und gefällt uns besonders wegen ihrem industriellen Charakter. Hier ist der Pioniergeist spürbar und man trifft auf spannende Persönlichkeiten.» - Beata & Ramona Im Idealfall bezieht ein Jungunternehmen nach der Zeit im Runway Incubator ein eigenes Büro. Wer möchte, muss dafür nicht einmal das Gebäude verlassen, sondern kann dies im Technopark Winterthur tun. Ein bekanntes Beispiel dafür ist Vatorex . Nach der Zeit im Runway Incubator konnte sich das Zürcher Startup, welches gegen das Bienensterben ankämpft, erfolgreich in der Arbeitswelt beweisen und schaffte es sogar in das bekannte TV-Format «Die Höhle der Löwen» . Von den Teammitgliedern bekommen Beata Gruschka und Ramona Lieser auch heute noch Besuch, was sie sehr freut. Denn so merke man nicht nur, dass der Runway Incubator funktioniere, sondern dass man in gewisser Weise auch zu einem zweiten Zuhause geworden ist. Mehr über den ZHAW RUNWAY Startup Incubator erfahren: https://www.runway-incubator.ch/de/ Die Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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«Tinder des Transports» - Aike Festini, LuckaBox
Wer schon einmal etwas im Internet bestellt hat, weiss, wie mühsam es sein kann, bis das Paket in den eigenen vier Wänden ankommt: Zuerst erscheint der Pöstler zum falschen Zeitpunkt, dann steht man mit dem Abholzettel vor der bereits geschlossenen Post und beim nächsten Liefertermin kommt kurzfristig etwas dazwischen. «Frustrierend von A bis Z», findet Aike Festini und revolutioniert mit ihrem Startup LuckaBox den klassischen Postweg. Bei einem Kaffee in ihrem Büro erzählt sie, wie das genau funktioniert und warum die Lokstadt mehr als ein Arbeitsort für sie geworden ist. «Ich habe nie verstanden, warum sich der Kunde dem Lieferdienst anpassen muss und nicht umgekehrt.» Mit diesem Grundgedanken haben Aike Festini und ihre Kollegin Maite Mihm vor drei Jahren das Winterthurer Jungunternehmen LuckaBox gegründet. Ihr Erfolgsrezept ist nicht eine riesige Lagerhalle oder immense Infrastruktur, sondern die hauseigene Technologie «Scotty». Diese führt Händler mit Kurieren zusammen und orchestriert alles in Echtzeit. Oder einfach gesagt: Wie bei Tinder wird bei einer eingehenden Bestellung nach einem passenden Lieferanten in der Nähe gesucht. Das ist nicht nur viel umweltfreundlicher als herkömmliches Online Shopping, sondern ermöglicht eine unglaublich rasche Bestellungsabwicklung. Bisheriger Rekord: 22 Minuten und 30 Sekunden. «Viele Firmen glauben am Anfang gar nicht, dass eine Lieferung so schnell und flexibel möglich ist. Da schliessen wir jeweils Wetten ab: Wenn wir es innerhalb der abgemachten Zeit schaffen, übernehmen wir die Kosten der Lieferung.» Mittlerweile arbeitet LuckaBox mit einem Netzwerk aus rund 40 Kurieren und verschiedensten Händlern wie Migros City oder Buderus zusammen. Dominierend sind die Branchen Retail, Superfood und Baustellenlogistik – geliefert wird alles mit Ausnahme von warmen Essen. Vergangenes Jahr haben es Aike und Maite mit ihrem Konzept in die Liste der «Top 100 Startups» von Startup Schweiz geschafft, 2018 gab es die Auszeichnung als «European Supply Chain Startup Of The Year». Für LuckaBox die bisher grösste Ehre. «Den Quartiergeist der Lokstadt finde ich super. Hier gehe ich trainieren, trinke mein Feierabendbier und tausche mich mit anderen Startups aus. Ausserdem stehe ich total auf Ziegelsteine.» In Winterthur gelandet ist LuckaBox ursprünglich wegen neuen Teamfotos. Diese wurden von einer Freundin von Aike gemacht, welche ihr Studio am Rande der Lokstadt hatte und kurz vor einem Umzug stand. Begeistert von der Lage und Räumlichkeit, zog LuckaBox gleich selber ein. Zwar haben Aike und ihr Team in den letzten zwei Jahren gleich drei Mal den Standort gewechselt, aber immer nur innerhalb oder gleich neben der Lokstadt. Momentan sind sie am Katharina-Sulzer-Platz 2 anzutreffen, wo sie vorerst auch bleiben möchten. Denn nicht nur das geräumige Büro hat es Aike angetan, sondern auch der Look und das einzigartige Flair der Lokstadt und ihrer Nachbarschaft. Mehr über LuckaBox erfahren: https://www.luckabox.com/ Die Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.
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