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Lokstadt

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Willkommen in der Lokstadt, Winterthurs neuem Stadtteil. Wir berichten, was es in der Lokstadt alles zu entdecken gibt.

Meine Stadt Lokstadt Winterthur
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VOGT: Ein grünes Gesicht für die Lokstadt

VOGT: Ein grünes Gesicht für die Lokstadt

Was haben das Metropolitan Museum of Art in New York, die Masoalahalle im Zoo Zürich und die Allianz Arena in München gemeinsam? Sie alle wurden von den Vogt Landschaftsarchitekten mitgestaltet. Das Schweizer Architekturbüro mit Niederlassungen in Zürich, Berlin, Paris und London kommt zum Einsatz, wenn es um die Gestaltung von nicht bebauten Flächen wie zum Beispiel Parks, Promenaden, Gärten, Strassen, etc. geht. Auch in der Lokstadt sind sie für das Design des Aussenraumes verantwortlich und geben dem Stadtteil ein Gesicht. Im Zürcher Hauptsitz erklären Projektleiter Simon Kroll (links im Bild) und Büroleiter Lars Ruge (rechts im Bild), was in der Lokstadt geplant ist und welche Rolle Nachhaltigkeit dabei spielt.«Einen ganzen Stadtteil planen zu dürfen, ist für mich etwas sehr Besonderes. Die Entwicklung im grossen Massstab bietet die Möglichkeit, den heutigen Anforderungen an die Stadtentwicklung gerecht zu werden, bringt aber durch die Komplexität ein paar Knackpunkte mit sich.» - Simon KrollNicht nur Kreativität ist bei den Vogt Landschaftsarchitekten gefragt, sondern auch Durchhaltevermögen. Bereits seit 2009 befassen sie sich mit der Lokstadt - bis im Jahr 2025 soll alles fertiggestellt sein. Die grösste Herausforderung neben dieser langen Zeitspanne ist es, alle involvierten Parteien auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Neben der Stadt Winterthur als zukünftige Eigentümerin der Freiräume und der Implenia als Investor durfte bei der Gestaltung auch Winterthurs Bevölkerung mitreden. In drei Workshops wurde untersucht, welche Wünsche und Anforderungen vorliegen. Simon Kroll und Lars Ruge nutzten diese Inputs als Basis für die Planung und versuchen nun, ein einheitliches Stadtbild daraus zu schaffen. Gar nicht so einfach, denn neben den verschiedenen Anliegen kommt dazu, dass für jedes Baufeld ein anderer Architekt verantwortlich ist. Ausserdem müssen unterschiedliche Gebäude und Fassaden integriert werden, da das Ganze innerhalb einer bestehenden Infrastruktur entwickelt wird.«Durch die vielen Freiraumtypen der Lokstadt entstehen zahlreiche Möglichkeiten: Der Dialogplatz bietet Platz für Veranstaltungen, die Spielfabrik darauf wird sicherlich für Kinder ein Highlight.» - Simon KrollMit einer Fläche von über 6000 Quadratmetern wird der Dialogplatz ein zentrales Element der Lokstadt. Nur schon, weil er künftig zu den grössten, öffentlichen Plätzen der Schweiz gehört. Inspiriert vom Jardin du Luxembourg in Paris, soll er zum Dreh- und Angelpunkt der Bevölkerung werden und zum Flanieren und Spazieren einladen - auch an heissen Sommertagen, denn dank rund 100 Bäumen wird der Platz in einigen Jahren komplett baumbestanden sein.Ein weiteres Highlight am Dialogplatz: die Spielfabrik. Sie ist ein Spielplatz für Kinder ohne klassische Geräte wie Schaukel oder Rutsche. Stattdessen spiegelt sie mit fünf verschiedenen Bereichen die Geschichte des ehemaligen Industrieareals wieder. So wird es ein Pumpwerk geben, mit dem Wasser transportiert werden kann, ein Kieswerk oder einen Fuhrpark – natürlich alles in Kindergrösse. Damit in Ruhe gespielt und entspannt werden kann, bleibt ein Grossteil des Freiraums verkehrsfrei. Natürlich finden Anlieferungen statt, aber ansonsten ist man in der Lokstadt zu Fuss oder auf dem Velo unterwegs.«Die letzten Sommer haben uns gezeigt, wie trocken und heiss es in der Stadt werden kann. Die grosse Anzahl an Bäumen dient dabei sowohl der Schattierung und Kühlung, als auch der Schaffung atmosphärisch spannender Orte.» - Lars RugeAls zukünftiges 2000-Watt-Areal spielt der Aspekt der Nachhaltigkeit eine grosse Rolle in der Lokstadt. Auch, wenn es um den Aussenraum geht: Viel unversiegelte Fläche, zahlreiche Versickerungsmöglichkeiten und offene Wasserflächen tragen zu einer natürlichen Kühlung bei. Trotz industriellem Charakter wird mit viel Grün gearbeitet. Neben dem Baumdach aus Linden auf dem Dialogplatz werden Kirschbäume eingesetzt. Beides sind Pflanzen, auf denen Bienen weiden. In den Gassen und Eingangsbereichen finden sich Hainbuchen, Hecken oder auch ein paar exotischere Gehölze wie der Eisenholzbaum. Mit altbekannten Materialien wie Backstein, Asphalt oder Beton nimmt der Aussenraum Bezug auf die Industriegeschichte des Stadtteils. Gleichzeitig entsteht aber auch etwas Neues, das nur schon wegen seiner Grösse und Nachhaltigkeit eine Bedeutung für die Stadt haben wird. Die Lokstadt wird quasi zum modernen Gegenstück der traditionsreichen Altstadt – egal ob im Innern oder ausserhalb.Mehr über Vogt Landschaftsarchitekten erfahren:https://www.vogt-la.com/deDie Lokstadt ist der neue Stadtteil Winterthurs und wir berichten hier regelmässig, was es dort alles zu entdecken gibt.

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