Aus meiner Sicht ist genau dieser "freie Wille" einer der Kernpunkte. Genau dieser ist in solchen Situationen kaum mehr...
Aus meiner Sicht ist genau dieser "freie Wille" einer der Kernpunkte. Genau dieser ist in solchen Situationen kaum mehr vorhanden. Ich glaube, es ist dann eher ein Nicht-anders-können (und das Wollen zu einem im normalen Denken erfreulichen Ausweg hin ist sowieso davongeflogen), wenn man so vor dem Abgrund steht und den entscheidenden Schritt machen muss.
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Wenn du richtig falsche Musik hörst, hast du Käse in den Ohren. Die Kombination macht's.
Ja, schon. Panchosanchoz, das stimmt. Aber vielleicht hat die Natur einen gravierenden Fehler gemacht, als sie uns einen Intellekt mitgab, der es uns ermöglicht, uns und unser Tun zu hinterfragen, sich vor der Zukunft zu fürchten und die Vergangenheit zu vergessen. ahua, meinst du, es gäbe ein humanes Wirtschaftssystem? Ich bin nicht sicher - oder ich habe ein so beschränktes Denken, dass ich es mir nicht vorstellen kann. Ich bin aber sicher, es ist nicht oder nicht nur Geld, das einen dazu verleitet, die Karriereleiter hochzuklettern. Weiter oben wird die Arbeit spannender, es läuft mehr und nicht zu letzt: Man hat mehr Macht. Und diese beiden Punkte inkl. der Lust, sich mit anderen zu messen und besser zu sein, die haben meiner Meinung vor allem mit dem Mensch an sich zu tun und weniger mit dem System.
Ich bin nicht ganz sicher, ob es (nur) an der herrschenden Ordnung liegt. Schliesslich gibt es auch Suizide bei chinesischen Bauern, die wegen einer Dürreperiode nicht mehr weiter wissen - zum Beispiel. Und früher, in der guten alten Zeit haben sich ja nicht gerade selten Leute in Scheunen erhängt. Was ich aber symptomatisch finde: Der Suizid von Herrn Schloter darf in unserer Gesellschaft eigentlich nicht sein. Wehe, wenn einer den Schlussstrich ziehen will. So ein Mist, dann passt er ja gar nicht mehr in unser positives, optistisches Weltbild rein. Dass das Negative, die Auswegslosigkeit und Verzweiflung nicht sein darf, das finde ich am allerschadensten.
Ich stimme dir zu, Ristretto. Und noch weniger interessieren die Probleme von Männern in Führungspositionen. Als ich gestern die Schlagzeile las, dachte ich, dass ich die Handlung von Carsten Schloter bestens nachvollziehen kann. Vielleicht geht es darum, zufrieden zu sein mit dem, was man hat. Was aber, wenn man das nicht sehen kann (blind auf beiden Augen)? Vielleicht geht es aber vielmehr darum, den Ansprüchen, die nicht nur das Umfeld, sondern viel mehr man selbst an sich stellt, nicht genügen zu können.
Sag ich ja: geistige Fussmatte.
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Wann ist das Leben lebenswert?
Aus meiner Sicht ist genau dieser "freie Wille" einer der Kernpunkte. Genau dieser ist in solchen Situationen kaum mehr vorhanden. Ich glaube, es ist dann eher ein Nicht-anders-können (und das Wollen zu einem im normalen Denken erfreulichen Ausweg hin ist sowieso davongeflogen), wenn man so vor dem Abgrund steht und den entscheidenden Schritt machen muss.
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Käse oder Musik
Wenn du richtig falsche Musik hörst, hast du Käse in den Ohren. Die Kombination macht's.
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Wann ist das Leben lebenswert?
Ja, schon. Panchosanchoz, das stimmt. Aber vielleicht hat die Natur einen gravierenden Fehler gemacht, als sie uns einen Intellekt mitgab, der es uns ermöglicht, uns und unser Tun zu hinterfragen, sich vor der Zukunft zu fürchten und die Vergangenheit zu vergessen. ahua, meinst du, es gäbe ein humanes Wirtschaftssystem? Ich bin nicht sicher - oder ich habe ein so beschränktes Denken, dass ich es mir nicht vorstellen kann. Ich bin aber sicher, es ist nicht oder nicht nur Geld, das einen dazu verleitet, die Karriereleiter hochzuklettern. Weiter oben wird die Arbeit spannender, es läuft mehr und nicht zu letzt: Man hat mehr Macht. Und diese beiden Punkte inkl. der Lust, sich mit anderen zu messen und besser zu sein, die haben meiner Meinung vor allem mit dem Mensch an sich zu tun und weniger mit dem System.
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Wann ist das Leben lebenswert?
Ich bin nicht ganz sicher, ob es (nur) an der herrschenden Ordnung liegt. Schliesslich gibt es auch Suizide bei chinesischen Bauern, die wegen einer Dürreperiode nicht mehr weiter wissen - zum Beispiel. Und früher, in der guten alten Zeit haben sich ja nicht gerade selten Leute in Scheunen erhängt. Was ich aber symptomatisch finde: Der Suizid von Herrn Schloter darf in unserer Gesellschaft eigentlich nicht sein. Wehe, wenn einer den Schlussstrich ziehen will. So ein Mist, dann passt er ja gar nicht mehr in unser positives, optistisches Weltbild rein. Dass das Negative, die Auswegslosigkeit und Verzweiflung nicht sein darf, das finde ich am allerschadensten.
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Wann ist das Leben lebenswert?
Ich stimme dir zu, Ristretto. Und noch weniger interessieren die Probleme von Männern in Führungspositionen. Als ich gestern die Schlagzeile las, dachte ich, dass ich die Handlung von Carsten Schloter bestens nachvollziehen kann. Vielleicht geht es darum, zufrieden zu sein mit dem, was man hat. Was aber, wenn man das nicht sehen kann (blind auf beiden Augen)? Vielleicht geht es aber vielmehr darum, den Ansprüchen, die nicht nur das Umfeld, sondern viel mehr man selbst an sich stellt, nicht genügen zu können.
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Ein ernüchternder Blick in 20 Minuten....
Sag ich ja: geistige Fussmatte.
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