spannende frage. aber was möchtest du genau sagen? möchtest du eine unmoralische diskussionen beliebt machen bzw. vermehrt...
spannende frage. aber was möchtest du genau sagen? möchtest du eine unmoralische diskussionen beliebt machen bzw. vermehrt unmoralische statements lesen? das christliche, das nietzsche so treffend entlarvt hat, ist heute ja der kapitalismus, der diverse arten von kulten hervorruft. gerne wird so getan, als ob, was im geschäftsleben, an der börse vor sich geht, frei von moralischen werten sich ereigne. doch der von dir erwähnte "loser" ist genau das, was im kapitalismus verpönt ist. rendite, erfolg, profit, andere übertrumpfen, das zählt. die anderen sollen sich schämen. - nein, das sagt man nicht, aber zwischen den zeilen kommt es ja schön durch. auch der begriff der "moral" wird im allgemeinen gebrauch bereits sehr abwertend verwendet. moralapostel, moralinsauer, moralhüter... dabei denkt man unweigerlich an verbitterte und vertrocknete alte wesen. aber vielleicht gibt es ja auch so etwas wie träume, leitvorstellungen, ideale, die keineswegs sinnesfeindlich-verkrustet zu sein brauchen. könnte man das im grunde nicht auch moral nennen? oder eher konsens? eine vorstellung von der zukunft oder einer lebenswerten gemeinschaft? moral sehe ich übrigens bei vielen journalisten am werk, die neuen ideen gegenüber nichts als empörungsbewirtschaftung in der hand haben und dies mit einer "kritischen position" verwechseln, die aber mehr phantasie erfordern würde.
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schöner beitrag. danke kovalam! wir könnten auch hier und heute viel lernen von diesem grossen menschen! ein grosser verlust! aber er ist gewesen und hat gezeigt, was würde bedeuten kann.
bünzli, danke für den hinweis. "könnte", wäre möglich. aber in dem konkreten fall eben nicht. im gegenteil. ich wollte einfach bestätigen, dass im selben geschäft wie ow auch andere schon sehr unprofessionell bedient wurden, weshalb ich käumlich noch meinen fuss dort über die schwelle bringe. - ich wüsste einfach schon gerne, was hinter den kulissen so abging nach dem hype ums täschli. wenn trudi einen mediensprecher oder kommunikationsverantwortlichen hat, wird der ja mit der inserateabteilung des tages-anzeiger kontakt aufgenommen haben, wie das in solchen fällen so ist. und wenn dann er oder trudi selbst sagt: schau, wir wollten jetzt gerade auf den herbst/winter hin ein paar hübsche ganzseitige inserate schalten - die bringen dem tagi dann auch gut und gerne 40'000 pro seite oder so - aber dann eine negative berichterstattung über unsere läden, da sind wir dann gerade nicht mehr sicher, ob wir die inserate nicht doch lieber woanders unterbringen... also, so könnte das doch getönt haben. wäre zumindest eine erklärung, weshalb kein wort mehr gedruckt wurde, das in erwägung zieht, dass bei trudi unprofessionell bedient würde. und plötzlich "wissen" alle, dass es nur um oprahs gekränktes ego oder um eine strategie für den bald erscheinenden film ging. interessant auch diese fakten, aber ausgewogen ist eben anders. - aber vielleicht berichtet ja der nsa nächstens, was die fachabteilung kommunikation für ein drehbuch hatte.
liebe lucid: in der regel publiziert tagi-online meine kommentare. deshalb finde ich es immer besonders spannend, wenn ein beitrag nicht publiziert wird. es gibt dann jeweils ein recht stimmiges bild, woran es gelegen haben könnte. ehrverletzende kommentare gebe ich mit garantie nicht ab. aber vielleicht solche, die die interessen eines inserenten tangieren könnten. das kann ich nicht ausschliessen... aber dann sind wir wieder auf feld 1, das wäre die hofberichterstattung.
man kann sich schon an den inhalten aufregen. aber das war nicht der punkt, worum es hier geht. sondern es geht darum, dass 1. manche medien extrem schlecht recherchieren und 2. dass auch aus der vorhandenen auswahl an informationsmaterial sehr selkektiv eine story zurechtgebastelt wird, nach kriterien, die nichts mit informationsbedürfnis zu tun haben, sondern allein der manipulation der öffentlichkeit dienen. im fall der boutique ist zu beobachten, dass nichts gegen die boutique mehr gesagt wird. nachdem anfänglich noch rassismus zur diskussion stand, wird nun einhellig verbal auf die kundin eingeprügelt. - ausgewogener jounalismus könnte bedeuten: beide versionen sich anzuhören und dann abzuwägen. nicht erst: schwarz, dann: weiss. - und so unprofessionell wie die bedienung war, ist auch das dementi des ladens danach. - soviel ich weiss, hat nicht die kundin in auftrag gegeben, drei krokos zu schlachten, sondern der laden hat das teil im angebot. man könnte also mindestens so sehr auf den laden einprügeln, wenn es denn darum ginge. - es ging aber um kundenfreundlichkeit. und an der fehlt es in kleiderläden bisweilen gewaltig. - nur um das noch loszuwerden. in einem geschäft um die ecke wollte ich mich ein paar uhren ansehen. ich hatte nicht die absicht, eine zu kaufen. dennoch wurde ich äusserst zuvorkommend behandelt. man bot mir auch an, ein teil für fr. 200'000.- anzuschnallen. nur so. das tat man. das ist service. im besagten götz-shop hingegen habe auch ich schon unsäglich herablassendes erlebt und würde nie dort einkaufen. weshalb veröffentlicht tagi-online keinen kommentar, in dem der götz-shop schlecht wegkommt? geht es um inserate… das sind mechanismen, die interessieren. beim fall bremgarten geht es darum, dass ein amt seinen mitarbeitern und angestellten verbietet, offen zu sprechen. das amt ist darum besorgt, dass flüchtlinge als problem warhgenommen werden. es gibt jedoch zahlreiche beispiele, auch in bremgarten, die von sehr positiven begegnungen und bemühungen erzählen. das amt unterdrückt solche informationen. die medien kümmern sich nicht darum. - so entsteht eine sehr einseitige information. so produziert man unmündige bürgerinnen und bürger. man wird gebetsmühlenartig berieselt mit informationen über problematische flüchtlinge und einer ängstlichen bevölkerung. das passt auch zu den regelmässigen inserate-kampagnen gewisser kreise. also die berichterstattung folgt den akzenten, die die geldgeber setzen, und nicht repräsentativen verhältnissen und schon gar nicht dem informationsbedürfnis der öffentlichkeit. eine solche medienlandschaft ist nicht pluralistisch. - ich habe fertig.
ein teil der schweiz führt der weltöffentlichkeit ja gerade vor, was sie aus der geschichte gelernt haben, apartheid, nazi-deutschland, hat mit uns ja rein gar nichts zu tun. oder vieklleicht doch? http://www.srf.ch/sendungen/zytlupe/badeverbot-mit-franz-hohler
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Moral - das Machtinstrument der Loser?
spannende frage. aber was möchtest du genau sagen? möchtest du eine unmoralische diskussionen beliebt machen bzw. vermehrt unmoralische statements lesen? das christliche, das nietzsche so treffend entlarvt hat, ist heute ja der kapitalismus, der diverse arten von kulten hervorruft. gerne wird so getan, als ob, was im geschäftsleben, an der börse vor sich geht, frei von moralischen werten sich ereigne. doch der von dir erwähnte "loser" ist genau das, was im kapitalismus verpönt ist. rendite, erfolg, profit, andere übertrumpfen, das zählt. die anderen sollen sich schämen. - nein, das sagt man nicht, aber zwischen den zeilen kommt es ja schön durch. auch der begriff der "moral" wird im allgemeinen gebrauch bereits sehr abwertend verwendet. moralapostel, moralinsauer, moralhüter... dabei denkt man unweigerlich an verbitterte und vertrocknete alte wesen. aber vielleicht gibt es ja auch so etwas wie träume, leitvorstellungen, ideale, die keineswegs sinnesfeindlich-verkrustet zu sein brauchen. könnte man das im grunde nicht auch moral nennen? oder eher konsens? eine vorstellung von der zukunft oder einer lebenswerten gemeinschaft? moral sehe ich übrigens bei vielen journalisten am werk, die neuen ideen gegenüber nichts als empörungsbewirtschaftung in der hand haben und dies mit einer "kritischen position" verwechseln, die aber mehr phantasie erfordern würde.
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☆☆☆ Free Nelson Mandela ☆☆☆
schöner beitrag. danke kovalam! wir könnten auch hier und heute viel lernen von diesem grossen menschen! ein grosser verlust! aber er ist gewesen und hat gezeigt, was würde bedeuten kann.
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Medienwahrheiten/Medienlügen
bünzli, danke für den hinweis. "könnte", wäre möglich. aber in dem konkreten fall eben nicht. im gegenteil. ich wollte einfach bestätigen, dass im selben geschäft wie ow auch andere schon sehr unprofessionell bedient wurden, weshalb ich käumlich noch meinen fuss dort über die schwelle bringe. - ich wüsste einfach schon gerne, was hinter den kulissen so abging nach dem hype ums täschli. wenn trudi einen mediensprecher oder kommunikationsverantwortlichen hat, wird der ja mit der inserateabteilung des tages-anzeiger kontakt aufgenommen haben, wie das in solchen fällen so ist. und wenn dann er oder trudi selbst sagt: schau, wir wollten jetzt gerade auf den herbst/winter hin ein paar hübsche ganzseitige inserate schalten - die bringen dem tagi dann auch gut und gerne 40'000 pro seite oder so - aber dann eine negative berichterstattung über unsere läden, da sind wir dann gerade nicht mehr sicher, ob wir die inserate nicht doch lieber woanders unterbringen... also, so könnte das doch getönt haben. wäre zumindest eine erklärung, weshalb kein wort mehr gedruckt wurde, das in erwägung zieht, dass bei trudi unprofessionell bedient würde. und plötzlich "wissen" alle, dass es nur um oprahs gekränktes ego oder um eine strategie für den bald erscheinenden film ging. interessant auch diese fakten, aber ausgewogen ist eben anders. - aber vielleicht berichtet ja der nsa nächstens, was die fachabteilung kommunikation für ein drehbuch hatte.
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Medienwahrheiten/Medienlügen
liebe lucid: in der regel publiziert tagi-online meine kommentare. deshalb finde ich es immer besonders spannend, wenn ein beitrag nicht publiziert wird. es gibt dann jeweils ein recht stimmiges bild, woran es gelegen haben könnte. ehrverletzende kommentare gebe ich mit garantie nicht ab. aber vielleicht solche, die die interessen eines inserenten tangieren könnten. das kann ich nicht ausschliessen... aber dann sind wir wieder auf feld 1, das wäre die hofberichterstattung.
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Medienwahrheiten/Medienlügen
man kann sich schon an den inhalten aufregen. aber das war nicht der punkt, worum es hier geht. sondern es geht darum, dass 1. manche medien extrem schlecht recherchieren und 2. dass auch aus der vorhandenen auswahl an informationsmaterial sehr selkektiv eine story zurechtgebastelt wird, nach kriterien, die nichts mit informationsbedürfnis zu tun haben, sondern allein der manipulation der öffentlichkeit dienen. im fall der boutique ist zu beobachten, dass nichts gegen die boutique mehr gesagt wird. nachdem anfänglich noch rassismus zur diskussion stand, wird nun einhellig verbal auf die kundin eingeprügelt. - ausgewogener jounalismus könnte bedeuten: beide versionen sich anzuhören und dann abzuwägen. nicht erst: schwarz, dann: weiss. - und so unprofessionell wie die bedienung war, ist auch das dementi des ladens danach. - soviel ich weiss, hat nicht die kundin in auftrag gegeben, drei krokos zu schlachten, sondern der laden hat das teil im angebot. man könnte also mindestens so sehr auf den laden einprügeln, wenn es denn darum ginge. - es ging aber um kundenfreundlichkeit. und an der fehlt es in kleiderläden bisweilen gewaltig. - nur um das noch loszuwerden. in einem geschäft um die ecke wollte ich mich ein paar uhren ansehen. ich hatte nicht die absicht, eine zu kaufen. dennoch wurde ich äusserst zuvorkommend behandelt. man bot mir auch an, ein teil für fr. 200'000.- anzuschnallen. nur so. das tat man. das ist service. im besagten götz-shop hingegen habe auch ich schon unsäglich herablassendes erlebt und würde nie dort einkaufen. weshalb veröffentlicht tagi-online keinen kommentar, in dem der götz-shop schlecht wegkommt? geht es um inserate… das sind mechanismen, die interessieren. beim fall bremgarten geht es darum, dass ein amt seinen mitarbeitern und angestellten verbietet, offen zu sprechen. das amt ist darum besorgt, dass flüchtlinge als problem warhgenommen werden. es gibt jedoch zahlreiche beispiele, auch in bremgarten, die von sehr positiven begegnungen und bemühungen erzählen. das amt unterdrückt solche informationen. die medien kümmern sich nicht darum. - so entsteht eine sehr einseitige information. so produziert man unmündige bürgerinnen und bürger. man wird gebetsmühlenartig berieselt mit informationen über problematische flüchtlinge und einer ängstlichen bevölkerung. das passt auch zu den regelmässigen inserate-kampagnen gewisser kreise. also die berichterstattung folgt den akzenten, die die geldgeber setzen, und nicht repräsentativen verhältnissen und schon gar nicht dem informationsbedürfnis der öffentlichkeit. eine solche medienlandschaft ist nicht pluralistisch. - ich habe fertig.
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Medienwahrheiten/Medienlügen
ein teil der schweiz führt der weltöffentlichkeit ja gerade vor, was sie aus der geschichte gelernt haben, apartheid, nazi-deutschland, hat mit uns ja rein gar nichts zu tun. oder vieklleicht doch? http://www.srf.ch/sendungen/zytlupe/badeverbot-mit-franz-hohler
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