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Ruth von Seen
Ruth von Seen
FreeLesen und Schreiben sind meine Leidenschaft. Mit offenen Ohren und Augen durch die Stadt flanieren - und Schattenspiele beobachten.
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Winterthur
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Winterthur - New York
Winterthur – New York Stadtkind Maja zu Ron: Danke für den Tipp Metzgass 4!Bin hingegangen – ehrlich, da läuft man fast täglich an einem Laden vorbei und sieht vor dem inneren Auge noch die Sportschuhe, die es da gab: bis vor einem Jahr. Und die sind dann immer noch da und man schaut nicht hin. Ich hab ein bisschen den Kopf geschüttelt über mich, so was von hirnstrukturmässigeingefahren ... Die haben noch heute und morgen Prozent auf den aparten Kleinmöbeln! Und handwerklich hübsch gearbeitete kunstvolle Gebrauchsgegenstände in den Regalen, aus der nahen und ferneren Region, aus Sozialen Werkstätten, zum Beispiel der Waldau bei Bern (der Wölfli, du erinnerst dich?) – stimmt, du hast ja selber davon erzählt. Zu Ivan: Was machst du am ersten August? Ivan, schaut kaum hoch: Habe ein neues Spiel auf dem Tablet! Maja: Na dann, schönes Feiern – werde mich im Seeland aufhalten, schauen, ob die Häuser gewachsen sind und wie es der Aare geht. Schwimmen sei zu gefährlich, meinte mein Bruder. Ivan, plötzlich lebhaft: Nimmst du mich mit? Auf der Sankt Peter Insel lebt eine Tante, der ich schon lange ein Buch zurück bringen sollte. Maja: Klar, ich sage dir noch, wann wir abfahren. Kann dich bis Biel mitnehmen. Bis bald also.
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- Der schönste Ort in der Stadt:
- Stadtbibliothek
Lesen und Schreiben sind meine Leidenschaft. Mit offenen Ohren und Augen durch die Stadt flanieren - und Schattenspiele beobachten.
- Der schönste Ort in der Stadt:
- Stadtbibliothek
- An diesem Ort kann ich mich am besten entspannen:
- Hof der Stadtbibliothek
- Meine Lieblingsbar:
- Fahrenheit
- Mein Lieblingsclub:
- Albani
- Da nehme ich noch einen Schlummi:
- Coalmine
- In einem Film über mein Leben, würde mich dieser Schauspieler verkörpern:
- Meryl Streeep
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Winterthur - New York
Winterthur – New York
Stadtkind Maja zu Ron:
Danke für den Tipp Metzgass 4!
Bin hingegangen – ehrlich, da läuft man fast täglich an einem Laden vorbei und sieht vor dem inneren Auge noch die Sportschuhe, die es da gab: bis vor einem Jahr. Und die sind dann immer noch da und man schaut nicht hin. Ich hab ein bisschen den Kopf geschüttelt über mich, so was von hirnstrukturmässigeingefahren ...
Die haben noch heute und morgen Prozent auf den aparten Kleinmöbeln!
Und handwerklich hübsch gearbeitete kunstvolle Gebrauchsgegenstände in den Regalen, aus der nahen und ferneren Region, aus Sozialen Werkstätten, zum Beispiel der Waldau bei Bern (der Wölfli, du erinnerst dich?) – stimmt, du hast ja selber davon erzählt.
Zu Ivan:
Was machst du am ersten August?
Ivan, schaut kaum hoch:
Habe ein neues Spiel auf dem Tablet!
Maja: Na dann, schönes Feiern – werde mich im Seeland aufhalten, schauen, ob die Häuser gewachsen sind und wie es der Aare geht. Schwimmen sei zu gefährlich, meinte mein Bruder.
Ivan, plötzlich lebhaft:
Nimmst du mich mit? Auf der Sankt Peter Insel lebt eine Tante, der ich schon lange ein Buch zurück bringen sollte.
Maja: Klar, ich sage dir noch, wann wir abfahren. Kann dich bis Biel mitnehmen. Bis bald also.
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Winterthur - New York: Stadtkind Maja zu Ron; Ivan ist beschäftigt
Danke für den Tipp Metzgass 4!
Bin hingegangen – ehrlich, da läuft man fast täglich an einem Laden vorbei und sieht vor dem inneren Auge noch die Sportschuhe, die es da gab: bis vor einem Jahr. Und die sind dann immer noch da und man schaut nicht hin. Ich hab ein bisschen den Kopf geschüttelt über mich, so was von hirnstrukturmässigeingefahren ...
Die haben noch heute und morgen Prozent auf den aparten Kleinmöbeln!
Und handwerklich hübsch gearbeitete kunstvolle Gebrauchsgegenstände in den Regalen, aus der nahen und ferneren Region, aus Sozialen Werkstätten, zum Beispiel der Waldau bei Bern (der Wölfli, du erinnerst dich?) – stimmt, du hast ja selber davon erzählt.
Zu Ivan:
Was machst du am ersten August?
Ivan, schaut kaum hoch:
Habe ein neues Spiel auf dem Tablet!
Maja: Na dann, schönes Feiern – werde mich im Seeland aufhalten, schauen, ob die Häuser gewachsen sind und wie es der Aare geht. Schwimmen sei zu gefährlich, meinte mein Bruder.
Ivan, plötzlich lebhaft:
Nimmst du mich mit? Auf der Sankt Peter Insel lebt eine Tante, der ich schon lange ein Buch zurück bringen sollte.
Maja: Klar, ich sage dir noch, wann wir abfahren. Kann dich bis Biel mitnehmen. Bis bald also.
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Guete Bonjour!: Gespräch unter zwei Stadtkindern, Ron gesellt sich später dazu
Stadtkind Maja und Ivan
Maja: Du, der Ron hat Tickets verlost!
Ivan: Wozu, wofür?
Maja: Für den Guete Bonjour.
Ivan: Aha. Und nun?
Maja: Ich bekam zwei Tickets zugesagt, das hat mich riesig gefreut.
Ivan: Gratuliere. Und, hat es dir gefallen?
Maja: Ja, muss sagen, der Abend war unterhaltsam. Die Leute, Laienschauspieler, haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Die Kulissen waren gut gemacht, gegen Ende sogar mit spektakulären Fassadenprojektionen.
Ivan: So?
Maja: Ja, und dann gab es noch einen richtigen Güggel mit federbedeckten Füssen. Der nickte grosszügig mit seinem Güggelkopf, war ansonsten total brav.
Ivan: Ein Güggel?
Maja: Ja, wegen den Franzosen, die Winterthur belagerten anno 1798 – während dreier Jahre!
Die Dialoge sind zum Teil witzig. Es gibt eine Säbelrasselei, eine Liebesgeschichte und die schöne Szene gegen Schluss des Abends mit den 12 000 Schuhen. Die war wirklich eindrücklich. Zudem fliessen aktuelle Themen wie die Finanzknappheit der Stadt, die Frauenrechte und der Röstigraben in das Stück.
Ivan: Tönt nicht schlecht. Und wo genau findet das statt?
Maja: Hinter dem Stadthaus, es wird signalisiert, du kannst nicht fehlgehen.
Ivan: Und der Eintritt, ist er teuer?
Maja: Ja, ich finde ihn zu hoch. Auch, weil er ja für die Bevölkerung zum Stadtfest gedacht ist. Das ist ein echter Makel. Nicht alle können oder wollen so viel für einen Abend ausgeben.
Zu Ron: Kannst du nicht schauen, dass du noch mehr Tickets zum Verlosen kriegst? Die Plätze waren nicht alle besetzt.
Ron: Klar, ich schaue, was sich machen lässt.
Übrigens, sagt Maja zu den Beiden, den Flammkuchen, der zum Verkauf angeboten wird für die Zwischenverpflegung, den kann man wärmstens empfehlen!
Und übrigens, übrigens: Die Vita, die dort oben stoisch auf dem Dach steht und von der es eine Fortsetzungsgeschichte bei Ron gibt: Die macht eine kleine Sommerpause, sie hat es nötig und wünscht allen genüssliche Sonnentage ausser Land /Innerland.
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Zwischenbericht aus dem wahren Leben: Lyric
Sie haben ihn
in die Mitte genommen,
den jungen Mann mit
dunkler Haut.
Er trug Turnschuhe
braune Jacke und Jeans.
Die Treppe rauf ging einer
neben und einer hinter ihm
Waren Angst und Scham
die von dem Jungen ausging
vielleicht die meine?
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Dubiosus telefoniert mit Helga, der Wäscherei im All: Folge 23
Dubiosus ist ein kleiner Stern, der sich verändern kann, indem er manchmal plötzlich aufleuchtet. Der Planet Dubiosus trägt Lebewesen wie Lebensadern auf sich, die wiederum Insekten als Drohnen entwickelt haben. Soviel zur Astronomie, etwas unorthodox, das sei zugegeben.
Vita und Fabienne haben keine Ahnung von den Machenschaften im dunklen All. Orion kennen sie nur vom Hörensagen oder vom Lesen, letzteres im Fall von Fabienne, wenn sie ihre Nase in eines der grossen Bücher steckt in einer der Bibliotheken in ihrer Stadt.
Dass sie bald schon mit den kriegerischen Ideen des Planeten Dubiosus in Kontakt kommen werden, kommt ihnen nicht in den Sinn und das ist auch gut so. Das Prasseln der Gewitterregens nimmt allmählich ab und die Pizza, die sie sich auf der gedeckten Terrasse des italienischen Restaurants geteilt haben, macht sich schlau in ihrem Verdauungssystem und breitet sich als wohlige Wärme im ganzen Körper aus.
Derweil der Planet Dubiosus sich mit einer Wäscherei unterhält:
Helga, wir haben ein Problem.
Hm?
Helga ist etwas verschlafen, sie hat den ganzen Tag gearbeitet und war gerade daran, sämtliche Stromlinien abzustellen für die nächsten sechs Stunden.
Wir brauchen deine Hilfe, sagt der Planet Dubiosus mit seiner sonoren Stimme, die er immer dann hervornimmt, wenn er einen Weichspühlerton braucht.
Hmm? fragt Helga nochmals nach. Doch die Wirkung des Weichspühlers lässt nicht lange auf sich warten, sie spürt ein Kribbeln in der Magengegend.
Du bist doch zuständig für den Abfall der diversen Kleinplaneten, nun
Gibt es einen Spezialauftrag, unterbricht Helga, mit einem Bonus für nächtliche Arbeit?
Auch in ihrer Stimme hat sich etwas verschoben, etwas Lauerndes ist dazu gekommen, wie eine Katze, die die Bewegung einer Maus im Mauseloch wahrnimmt.
Und Dubiosus wäre nicht Dubiosus, wenn er nicht ein bisschen Speck dazu nehmen würde, doch ohne dass sich dieser in wirklicher Reichweite befindet.
Wir haben eine Drohne verloren und sie soll entsorgt werden, doch wir müssen sie aus dem Netz befreien und wieder herrichten – sie ist eine unserer Besten. Sollte uns dies gelingen, sei dir ein mein Dank gewiss.
Helga besinnt sich. Doch sie weiss mit Sicherheit, dass, wenn die Aktion gelingen wird, der "Dank" erfahrungsgemäss grosszügig ausfallen wird. Sie ist bereit, mit Dubiosus einen Plan zu entwerfen. Fortsetzung folgt
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Nochmals: SAFARI! und was der Jäger Orion damit zu tun haben könnte: Folge 22
Keine Ahnung, wie viel Zeit verflossen ist, aber plötzlich hat sich etwas verändert. Vita und Fabienne recken ihre Köpfe, das gefährlich hohe Sirren im Hof drin wird um mindestens einen halben Ton höher. Die Beiden halten sich die Ohren zu. Doch es nützt nichts, es scheint über ihre Poren in den Körper zu dringen. Eine ganze Heerschar von diesen ovalen Gefährten, die mit Glarus in Verbindung stehen, nähern sich lautlos, lassen eine Art Netz über den Hof fallen und kurze Zeit später zappelt ein riesiger Helikopterinsektenkörper über den Hof, er wird emporgehoben und abtransportiert. Wie ein Luftballon entfernt er sich in die Lüfte, wird kleiner, der Lärm erstirbt, das Bild wird weggewischt wie ein Schwamm eine Wandtafel leerwischt, mit grossen Bewegungen; endgültig, aus. Diese Schrift gibt es nicht mehr.
Wieder meldet sich die Stimme am Smartphone, das achtlos zu Vitas Füssen liegt.
Wir müssen dieses Zerstörungsobjekt über die Erdatmosphäre hinaus tragen und draussen entsorgen, es gibt eine Mülldeponie auf einem Planeten, den ihr nicht wahrnehmen könnt.
Leider ist die Gefahr damit noch nicht gebannt, denn das kriegerische Volk auf dem Planetenkörper Dubiosus hat es auf euch abgesehen.
Wir hören uns.
Die Leitung wird unterbrochen.
Gerade rechtzeitig, denn das Gewitter, das sich zusammen gebraut hat, beginnt sich zu entladen.
Vita und Fabienne helfen einander auf, fassen sich an der Hand. Da liegt noch ein Schirm auf dem Boden, den hat jemand liegen gelassen.
SAFARI, beginnen die Beiden hysterisch zu lachen, SAFARI! Ins Lachen mischen sich die kräftigen Tropfen eines Gewitterregens, der auf den kleinen Schirm niederprasselt, als wollte er seine eigene Version der Geschichte erzählen.
Indessen,
der grosse Jäger Orion schreitet furchtlos durch die Nacht. Er kümmert sich weder um die Menschen auf dem Planeten Erde noch um andere ungünstige Vorkommnisse.
So auch nicht um den Planetenkörper Dubiosus. Der ist eine nutzlose Zecke auf seinem linken Arm, doch er könnte gefährlich werden: Geradewegs bohrt er sich mit seinem Rüssel in eine der Blutbahnen, in eine Nebel-Blutbahn sozusagen. Orion wird sich um die Zecke kümmern müssen, sonst wird das Gift, das in seine Sternenbahn zu kommen droht, mehr Unheil anrichten, als er sich jemals vorstellen konnte. Fortsetzung folgt / Illustration Monique Stadler
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