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Ruth von Seen
Ruth von Seen
FreeLesen und Schreiben sind meine Leidenschaft. Mit offenen Ohren und Augen durch die Stadt flanieren - und Schattenspiele beobachten.
Meine Stadt
Winterthur
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Kulturmagazin COUCOU
Dieses Magazin kennen mittlerweile die meisten Stadtkinder. Und wer es noch kennen lernen will: Am Samichlaustag ist im Albani die beste Gelegenheit dazu, denn erstamls wird DIE GOLDENE FEDER vergeben. Es gibt verschiedene Sparten und klar, die Gänsefeder ist für die Schreibenden reserviert.**********************************************Unten habe ich ein kleines Liebesdings geschrieben, Haiku genannt - Couco schlägt vor, dass wir welche zur Stadt schreiben (mehr Infos in der neuen Ausgabe), macht mit!Ich hab schon mal geübt und schicke damit herzliche Grüsse in die StadtEure Madame de Ouila(vielleicht sieht man sich im Albani?)Liebesdings zwischen Stadelhofen und WinterthurGrauer Dezember (5 Silben)summt verzückt ein Liebeslied (7 Silben)Zug zieht Notbremse. (5 Silben)
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- Der schönste Ort in der Stadt:
- Stadtbibliothek
Lesen und Schreiben sind meine Leidenschaft. Mit offenen Ohren und Augen durch die Stadt flanieren - und Schattenspiele beobachten.
- Der schönste Ort in der Stadt:
- Stadtbibliothek
- An diesem Ort kann ich mich am besten entspannen:
- Hof der Stadtbibliothek
- Meine Lieblingsbar:
- Fahrenheit
- Mein Lieblingsclub:
- Albani
- Da nehme ich noch einen Schlummi:
- Coalmine
- In einem Film über mein Leben, würde mich dieser Schauspieler verkörpern:
- Meryl Streeep
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UZFTruffledaveFarbtanz23sandritaRon_WinterthurAndrea_GumanuelafurrerMärliElena LaffranchialeksMagnatumPicoInit7
Kulturmagazin COUCOU
Dieses Magazin kennen mittlerweile die meisten Stadtkinder. Und wer es noch kennen lernen will: Am Samichlaustag ist im Albani die beste Gelegenheit dazu, denn erstamls wird DIE GOLDENE FEDER vergeben. Es gibt verschiedene Sparten und klar, die Gänsefeder ist für die Schreibenden reserviert. ********************************************** Unten habe ich ein kleines Liebesdings geschrieben, Haiku genannt - Couco schlägt vor, dass wir welche zur Stadt schreiben (mehr Infos in der neuen Ausgabe), macht mit! Ich hab schon mal geübt und schicke damit herzliche Grüsse in die Stadt Eure Madame de Ouila (vielleicht sieht man sich im Albani?) Liebesdings zwischen Stadelhofen und Winterthur Grauer Dezember (5 Silben) summt verzückt ein Liebeslied (7 Silben) Zug zieht Notbremse. (5 Silben)
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Sonne kämpft mit Nebel
Spontan entscheide ich, einen kleinen Spaziergang zu machen, weil die Sonne sich durch den Nebel gekämpft hat und ich meine Schreibarbeit ohnehin einen Moment lang ruhen lassen muss.
Wie einen Hefeteig vielleicht.
Auf diesem Bänklein (s. Foto) mache ich eine Pause.
Dann gehe ich weiter und beobachte den Nebel, der sich zeitweise über die Stadt erstreckt. Aber die Sonne ist recht stark. Knappe zwei Stunden lang behält sie die Oberhand. Ich sehe einen schwarzen Hund, der leichtfüßig an mir vorübertrabt.
Sehe ein älteres Paar, das einen Kinderwagen schiebt.
Höre eine Krähe rufen und bewundere das tiefe Blau des Himmels über dem Wald.
Sehe Mücken tanzen, Mücken!
Rinder, die ihren Hals am Baumstamm reiben und deren Glocken dadurch unrhythmisch
bimmeln.
Sehe den Kran im Sonnenlicht glänzen.
Sehe all diese Dinge, bevor ich wieder ins Tal hinunter gehe.
So einen Spaziergang sollte man regelmäßig unter die Füße nehmen,
denke ich und schicke Grüße in die Stadt
Eure Madame de Ouila Ach ja,nicht vergessen: Abstimmen ist angesagt!
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Eine Residenz im November
Ich liebe das Rascheln der gefütterten Tüte, in die ich eines dieser köstlichen Samosa einpacken ließ.
Das Rascheln und der vorherige Einkauf in dieser schicken Confiserie gibt mir den Eindruck, am Reichtum des Landes teilzuhaben.
Ich bin auch nicht mehr abergläubisch oder nur noch ganz wenig.
Wenn ich die schwarze Katze sehe, achte ich nicht mehr, ob sie von recht nach links über die Quartierstrasse läuft, sondern bewundere nur ihren geschmeidigen Gang.
Was macht uns glücklich oder zumindest zufrieden an einem vernebelten Tag, wenn man nicht mit Bettflasche und Buch unter die Decke schlüpfen darf?
Man kann bei den alten Griechen forschen, die haben sich ähnliche Fragen gestellt. Aristoteles zum Beispiel ist einer dieser Meister und es lohnt sich, ihm nachzugehen. Gegenwart und Vergangenheit reichen sich die Hand.
Und immer ist das gegenseitige Wohlwollen - und sei es nur pure Höflichkeit - ein wichtiger Indikator für die Zufriedenheit der Bewohner einer Stadt.
In diesem Sinn wünsche ich uns einen feinen Kaffee und das Rascheln irgendeiner Tüte, die uns ans Glück erinnert, hier, in dieser Stadt, leben zu dürfen.
Grüße aus der Residenz
Eure Madame de Ouila
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Ist Oumuamua ein Ufo?
Man weiss es nicht genau.
Man spekuliert.
Und zwar nicht die Dichter,
sondern die Wissenschaftler.
Ist das Objekt wenn nicht ein Ufo
ein Komet?
Ein durch den Weltraum torkelndes
Sonnensegel?
Eine von Aliens geschickte Raumsonde?
Astrophysiker rätseln.
Wir dürfen alle miträtseln.
OUMUAMUA ist ein wohlklingender
Name. Erinnert an ein prasselndes
Feuer, an einen Regenbogen.
Ob OUMUAMUA auf den Planeten
ERDE hinunter gesehen hat (mit bemanntem
Innenraum natürlich)?
Ob die Sternwarte Eschenberg die Signale
als Einzige aufnehmen und beantworten
konnte?
Wir sind da! Rettet uns, hätten wir gerufen.
Doch OUMUAMUA ist schon wieder
zu weit weg von der Erde.
(0,5 Millimeter Durchmesser/ 800 Meter lang).
Wir müssen uns wohl selber an den Haaren
aus dem Sumpf ziehen.
Welcher Sumpf, fragst du?
Ach, es gäbe so dies und jenes zu benennen.
Meint
Eure
Madame de Ouila
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Sicht auf Seen kann helfen
Der Albträume überdrüssig
(Amokläufer, Mord an Journalisten,
"Jäger erschießt einen Mountainbiker“ usw.)
entzog sie sich dem Schlaf.
Doch auch dies konnte nicht
die richtige Lösung sein.
Sie wand sich, sie stöhnte, sie
warf dem Dösen Steine nach.
Der Tag jedoch begann ruhig und klar.
Einzelne Rosen blühen immer noch.
Gerne würde ich weiter monieren.
Doch besser scheint mir, mich ein wenig von
den Problemen zu entfernen. Den Verstand zu
beobachten und ihn damit zu beruhigen.
Vielleicht hilft das auch den Träumen auf der Alp.
Grüße in die Stadt
Eure Madame de Ouila
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Hallo Herbst, da bist du ja!
Auch in unserer Stadt ist der Herbst angekommen. Ich heisse ihn willkommen, sehe mich auf dem Kirchplatz um, setze mich auf die Schlangenbank von Erwin Schatzmann. Nehme mir Zeit. Zeit für ein Pixibüchlein. Für Marronis und Basteleien. Den fallenden Blättern nachschauen. Dem Himmel, der sich wolkenlos präsentiert. Lieber Himmel, bring doch eine Reihe Wolken her, die Bäume haben Durst, auch die Pflanzen, das Gras, das man so gerne wachsen hört. Bist du so durcheinander, sag? Zeit, die Buchhandlung zu betreten, in den Büchern zu schnuppern, wenn sie so druckfrisch dort stehen und auf eine Leserin warten. Oder in die Bibliothek gehen oder in das Gewerbemuseum. Ich bleibe noch ein wenig sitzen. Der Himmel bringt ein paar Wolken her. Neben mich setzt sich ein kleiner Bär. Er ist aus dem Pixibüchlein gekrochen. Wollen doch alle Freiheit schnuppern! Meint eure Madame de Ouila
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