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Die Zuversicht könnte grösser sein.
Okay. Meine Freundin Wanda (Madame de Ouila) macht sich einfach aus dem Staub. Und übergibt mir den Stab. Den Stift. Ich soll weiterschreiben. Aber was wollt ihr denn lesen? Dass ich auf der Quartierstrasse die Kinder schreien höre?
Dass ich mich an die nächste Überarbeitung meines Manuskripts machen sollte, ich diese Arbeit wieder einmal hinausschiebe?
Nächsten Montag, sagte ich mir, nächsten Montag fängst du an.
Gibt es bei euch auch so eine «maladie schieberitis»?
Und jetzt, wo wir dieses Virus verfolgen und versuchen, ein Gegengift zu entwickeln, ist die Verlockung, den Nachrichten stündlich zu folgen, noch grösser geworden. Aber es wird wohl noch eine Weile dauern, bis wir wirklich mehr wissen. Zurzeit gibt es noch ganz viele Mutmassungen. Es nervt mich, dass die eine oder andere als «Wahrheit» angepriesen wird. Ich habe die Wahrheiten satt, nicht nur in Sachen Virus. Es gibt sie, die Wahrheit, je länger desto weniger. Das ist eine meiner Einsichten. Aber ich lasse mich gern ab und an eines Besseren belehren. Doch auch das «Bessere» muss einer Überprüfung standhalten.
Ich wünsche uns allen Zuversicht. Sie ist mir gerade etwas abhandengekommen.
Aber das wird schon wieder.
Mit guten Grüssen in die Stadt
Ruth aus Seen
Okay. Meine Freundin Wanda (Madame de Ouila) macht sich einfach aus dem Staub. Und übergibt mir den Stab. Den Stift. Ich soll weiterschreiben. Aber was wollt ihr denn lesen? Dass ich auf der Quartierstrasse die Kinder schreien höre?
Dass ich mich an die nächste Überarbeitung meines Manuskripts machen sollte, ich diese Arbeit wieder einmal hinausschiebe?
Nächsten Montag, sagte ich mir, nächsten Montag fängst du an.
Gibt es bei euch auch so eine «maladie schieberitis»?
Und jetzt, wo wir dieses Virus verfolgen und versuchen, ein Gegengift zu entwickeln, ist die Verlockung, den Nachrichten stündlich zu folgen, noch grösser geworden. Aber es wird wohl noch eine Weile dauern, bis wir wirklich mehr wissen. Zurzeit gibt es noch ganz viele Mutmassungen. Es nervt mich, dass die eine oder andere als «Wahrheit» angepriesen wird. Ich habe die Wahrheiten satt, nicht nur in Sachen Virus. Es gibt sie, die Wahrheit, je länger desto weniger. Das ist eine meiner Einsichten. Aber ich lasse mich gern ab und an eines Besseren belehren. Doch auch das «Bessere» muss einer Überprüfung standhalten.
Ich wünsche uns allen Zuversicht. Sie ist mir gerade etwas abhandengekommen.
Aber das wird schon wieder.
Mit guten Grüssen in die Stadt
Ruth aus Seen
Gut gewartet ist halb gewonnen
Und ich sage adieu, auf Wiedersehen, gehabt euch wohl! Meine Freundin Ruth wird sich gelegentlich bei Euch melden.
Mit einem Foto, mit einem Haiku oder so.
Sie mag die Würze in der Kürze.
Ich packe, ziehe zurück nach Frankreich, sobald die Grenzen wieder offen sind. Dort wartet eine erkrankte Cousine auf mich.
Es gibt noch viel zu tun bis dahin.
Haltet die Ohren steif, schaut gut zu eurer zauberhaften Stadt!
Zu euren Plätzen. Macht Musik, gebt nicht auf. Pflanzt ein Bäumchen vor dem Fenster. Ihr werdet es wachsen sehen.
L’amour pour toujours/ tous les jours!
Eure Madame de Ouila
Und ich sage adieu, auf Wiedersehen, gehabt euch wohl!
Meine Freundin Ruth wird sich gelegentlich bei Euch melden.
Mit einem Foto, mit einem Haiku oder so.
Sie mag die Würze in der Kürze.
Ich packe, ziehe zurück nach Frankreich, sobald die Grenzen wieder offen sind.
Dort wartet eine erkrankte Cousine auf mich.
Es gibt noch viel zu tun bis dahin.
Haltet die Ohren steif, schaut gut zu eurer zauberhaften Stadt!
Zu euren Plätzen. Macht Musik, gebt nicht auf. Pflanzt ein Bäumchen vor dem Fenster. Ihr werdet es wachsen sehen.
L’amour pour toujours/ tous les jours!
Eure Madame de Ouila
Liebe Stadtkinder,
wie lebt es sich in euren Wohnungen? Seid ihr ungeduldig, fühlt ihr euch eingesperrt?
Und abgesehen von dieser misslichen Lage: es gibt bestimmt viele von euch, die immer noch raus gehen müssen, um der Arbeit nachzugehen. Homeoffice ist nicht für alle. Im Supermarkt hinter der Kasse sitzen und/ oder Gestelle auffüllen, braucht den physischen Einsatz. Ebenso die Arbeit in den Heimen und Spitälern. Die Menschen sind vielleicht verwirrt und haben Angst und wollen eure Nähe. Das ist ja nur das eine, sie brauchen auch eine ganz praktische Versorgung an Essen und Pflege. Wie schafft ihr das nur? Ich weiss, viele von uns klatschen und singen, um euch zu ermutigen, doch ruht trotzdem die ganze Last auf euren Schultern in diesen speziellen Wochen.
Ich wollte eigentlich etwas anderes erzählen, aber es hängt auch damit zusammen: Davon, dass meine Nachbarin läutete und mir eine Schüssel mit Grünzeug reichte. Sie hatte mich gestern gefragt, ob sie mir von ihrem Überschuss auf dem Balkon etwas bringen solle. Und ich sagte mit Freude zu. Das Geschenk seht ihr auf dem Foto. Petersilie, junger Spinat, Rucolablätter und Maggiekraut. Diese würzige Mischung kommt heute Mittag in meinen Salat. Ich kann mich ja nicht nur von Schokolade ernähren, meine Verdauung macht da nicht mit.
Überall gibt es Berichte von nachbarschaftlicher Hilfe, von Austausch und Fürsorge und entstehenden Bekanntschaften, die sich vielleicht sogar zu Freundschaften entwickeln. Das beeindruckt mich.
Das scheint mir für die Tage über Ostern genau das Richtige.
Dazu:
Sonne tanken!
Ich hoffe, ihr habt einen Balkon, eine Terrasse oder einen Garten. Und einen Freund, eine Freundin, einen Onkel, eine Tante usw. dem/der ihr ein Osternest schenken könnt.Das Osternest kann ja auch in Form eines Briefes, einer Zeichnung daherkommen.
Mit allen guten Wünschen in die Stadt,
eure Madame de Ouila
wie lebt es sich in euren Wohnungen? Seid ihr ungeduldig, fühlt ihr euch eingesperrt?
Und abgesehen von dieser misslichen Lage: es gibt bestimmt viele von euch, die immer noch raus gehen müssen, um der Arbeit nachzugehen. Homeoffice ist nicht für alle. Im Supermarkt hinter der Kasse sitzen und/ oder Gestelle auffüllen, braucht den physischen Einsatz. Ebenso die Arbeit in den Heimen und Spitälern. Die Menschen sind vielleicht verwirrt und haben Angst und wollen eure Nähe. Das ist ja nur das eine, sie brauchen auch eine ganz praktische Versorgung an Essen und Pflege. Wie schafft ihr das nur? Ich weiss, viele von uns klatschen und singen, um euch zu ermutigen, doch ruht trotzdem die ganze Last auf euren Schultern in diesen speziellen Wochen.
Ich wollte eigentlich etwas anderes erzählen, aber es hängt auch damit zusammen: Davon, dass meine Nachbarin läutete und mir eine Schüssel mit Grünzeug reichte. Sie hatte mich gestern gefragt, ob sie mir von ihrem Überschuss auf dem Balkon etwas bringen solle. Und ich sagte mit Freude zu. Das Geschenk seht ihr auf dem Foto. Petersilie, junger Spinat, Rucolablätter und Maggiekraut. Diese würzige Mischung kommt heute Mittag in meinen Salat. Ich kann mich ja nicht nur von Schokolade ernähren, meine Verdauung macht da nicht mit.
Überall gibt es Berichte von nachbarschaftlicher Hilfe, von Austausch und Fürsorge und entstehenden Bekanntschaften, die sich vielleicht sogar zu Freundschaften entwickeln. Das beeindruckt mich.
Das scheint mir für die Tage über Ostern genau das Richtige.
Dazu:
Sonne tanken!
Ich hoffe, ihr habt einen Balkon, eine Terrasse oder einen Garten. Und einen Freund, eine Freundin, einen Onkel, eine Tante usw. dem/der ihr ein Osternest schenken könnt.Das Osternest kann ja auch in Form eines Briefes, einer Zeichnung daherkommen.
Mit allen guten Wünschen in die Stadt,
eure Madame de Ouila
Corona, bist du ein Alien?
Du hast mich erwischt. Zum Glück nicht infiziert (soviel man selber wissen kann), aber du hast mir einen Teil des Einkommens weggeschnappt. Denn auch das Symposium der Lebensfragen wird abgesagt, ich war als eine der Rednerinnen eingeladen.
Ich weiß, andere sind noch viel existentieller bedroht, doch während ich die Absage lese, rollen ein paar Tränen die Wangen hinunter.
Ich hatte mich so gefreut.
Ein Traum war durch die Einladung wahr geworden und ich hatte bis heute gehofft, dass ein Wunder geschieht.
Dass sich alles wieder einfindet bis Ende Mai.
Das Wunder lässt sich Zeit.
Das Wunder kommt in diesem Fall zu spät.
Das Wunder werde ich mit einer saftigen Busse herausfordern: es muss sich bis Ende Mai weltweit eingefunden haben. Sonst droht ihm. – Wie dumm von mir, solches zu denken. Ein Wunder lässt sich nicht einfordern. Einem Wunder muss man still die Hand hinhalten, sagt Hilde Domin, eine von mir verehrte Dichterin.
Deshalb mache ich endlich meinen täglichen Spaziergang, ziehe die Schuhe an, wische die letzte Träne weg, laufe los.
Das erste, was ich wirklich sehe, ist das Leuchten des Abendlichts in der leeren Baggerschaufel.
Und ich atme tief und erleichtert ein und bin mir meiner Lungen bewusst. Atme aus und fühle mich schon viel besser.
Mit allen guten Wünschen für jede(n) von euch:
Eure Madame de Ouila
Du hast mich erwischt. Zum Glück nicht infiziert (soviel man selber wissen kann), aber du hast mir einen Teil des Einkommens weggeschnappt. Denn auch das Symposium der Lebensfragen wird abgesagt, ich war als eine der Rednerinnen eingeladen.
Ich weiß, andere sind noch viel existentieller bedroht, doch während ich die Absage lese, rollen ein paar Tränen die Wangen hinunter.
Ich hatte mich so gefreut.
Ein Traum war durch die Einladung wahr geworden und ich hatte bis heute gehofft, dass ein Wunder geschieht.
Dass sich alles wieder einfindet bis Ende Mai.
Das Wunder lässt sich Zeit.
Das Wunder kommt in diesem Fall zu spät.
Das Wunder werde ich mit einer saftigen Busse herausfordern: es muss sich bis Ende Mai weltweit eingefunden haben. Sonst droht ihm. – Wie dumm von mir, solches zu denken. Ein Wunder lässt sich nicht einfordern. Einem Wunder muss man still die Hand hinhalten, sagt Hilde Domin, eine von mir verehrte Dichterin.
Deshalb mache ich endlich meinen täglichen Spaziergang, ziehe die Schuhe an, wische die letzte Träne weg, laufe los.
Das erste, was ich wirklich sehe, ist das Leuchten des Abendlichts in der leeren Baggerschaufel.
Und ich atme tief und erleichtert ein und bin mir meiner Lungen bewusst. Atme aus und fühle mich schon viel besser.
Mit allen guten Wünschen für jede(n) von euch:
Eure Madame de Ouila
Buschwindröschen und Relevanz
Ein Leser meinte zu meinem letzten Text, dieses Thema (Kosmetik) sei auch nicht gerade relevant in Zeiten von Corona.
Da gebe ich ihm recht, aber zu meiner Ehrenrettung sei gesagt: Es ist nicht einfach, Themen zu finden, die weder zu schwer noch zu leicht sind und dennoch eine gewisse Relevanz besitzen. Am Besten bleibt die Schreiberin eben doch bei den eigenen Problemen (die sie in einer Kolumne eher selten ausbreitet) und Problemchen (die sich in der Regel gut eignen, um vom Alltag zu berichten).
Während ich nachdenke, gehe ich dem Waldrand entlang, sehr weit entfernt sehe ich die Schneeberge, unerschütterlich stehen sie da, nur der Blick des Menschen ist es nicht.
Nah vor mir liegen die gepflügten Felder und auf der anderen Talseite sehe ich die Kirche, die schon im Schatten liegt und etwas weiter oben tummeln sich Sonnenflecken. Sie werden bald verschwinden, denn die Sonne geht unter. Von dort, wo sie steht, drei Handbreit oberhalb des Horizonts, wirft sie eine leuchtende Bahn über die Hausdächer von Seen. Das sieht bezaubernd aus und ich bleibe lange stehen, um diesen Moment auszukosten.
Hinter mir joggen Jugendliche in gebührendem Abstand zueinander. Die Buschwindröschen, die ich so liebe, sind bald verblüht. Dann muss ich wieder ein Jahr warten, bis sie hervorkommen und ich erneut beobachten kann, wie die weissen Blüten in ihrer Zartheit mit dem Wind spielen (und der Wind mit ihnen). Was wird in einem Jahr sein? Diese Frage stellt sich in jedem Jahr, aber im heurigen ist sie noch etwas brüchiger geworden. Eure Madame de Ouila
Ein Leser meinte zu meinem letzten Text, dieses Thema (Kosmetik) sei auch nicht gerade relevant in Zeiten von Corona.
Da gebe ich ihm recht, aber zu meiner Ehrenrettung sei gesagt: Es ist nicht einfach, Themen zu finden, die weder zu schwer noch zu leicht sind und dennoch eine gewisse Relevanz besitzen. Am Besten bleibt die Schreiberin eben doch bei den eigenen Problemen (die sie in einer Kolumne eher selten ausbreitet) und Problemchen (die sich in der Regel gut eignen, um vom Alltag zu berichten).
Während ich nachdenke, gehe ich dem Waldrand entlang, sehr weit entfernt sehe ich die Schneeberge, unerschütterlich stehen sie da, nur der Blick des Menschen ist es nicht.
Nah vor mir liegen die gepflügten Felder und auf der anderen Talseite sehe ich die Kirche, die schon im Schatten liegt und etwas weiter oben tummeln sich Sonnenflecken. Sie werden bald verschwinden, denn die Sonne geht unter. Von dort, wo sie steht, drei Handbreit oberhalb des Horizonts, wirft sie eine leuchtende Bahn über die Hausdächer von Seen. Das sieht bezaubernd aus und ich bleibe lange stehen, um diesen Moment auszukosten.
Hinter mir joggen Jugendliche in gebührendem Abstand zueinander. Die Buschwindröschen, die ich so liebe, sind bald verblüht. Dann muss ich wieder ein Jahr warten, bis sie hervorkommen und ich erneut beobachten kann, wie die weissen Blüten in ihrer Zartheit mit dem Wind spielen (und der Wind mit ihnen).
Was wird in einem Jahr sein? Diese Frage stellt sich in jedem Jahr, aber im heurigen ist sie noch etwas brüchiger geworden.
Eure Madame de Ouila
Corona und Frühling (Foto aus dem Tösstal by Gilbert Tschäppät)
Gibt es einen grösseren Gegensatz? Dieses unsichtbare Coronamonster, das wir nicht sehen, hören, riechen können, stiehlt uns den Frühling. Will heissen, das gemeinsame Schlendern in den Gassen. Das Bewundern der neuen Kollektion in den Schaufenstern. (Gibt es sie überhaupt noch?). Gut, auf die neue Kollektion von Zahnpasten kann ich verzichten, aber all die kleinen Läden, die nun um ihre Existenz fürchten müssen. Ich frage mich, wie es meiner Kosmetikerin geht. Ich muss mich demnächst bei ihr melden, um den alten Termin abzusagen und einen neuen zu machen. Aber ab wann? Wann werden wir uns wieder die Fussnägel streichen lassen können, die Beine enthaaren? (Selber machen geht auch, sagt ihr? Ich bin eine schlechte Führerin von Klingen und Pflastern; Geräte rutschen mir aus der Hand und widersetzen sich partout meinen Befehlen).
Wann werden wir wieder draussen im Rudel sitzen dürfen?
Und: ja, ich finde es sinnvoll, dass wir uns nun rigoros den Vorgaben beugen: je konsequenter wir uns schützen und damit auch niemanden anstecken können (so genau weiss ich nicht, ob ich vielleicht dieses «Ding» schon in mir trage oder nicht), desto schneller geht der Spuk vorbei. So kommt dieses Coronamonster einem vor: als Gespenst, das uns den Frühling vergraulen will. Aber he: nicht mit uns!
Mit wohlgemuten und zerknitterten Grüssen (gleichzeitig)
Eure Madame de Ouila
Gibt es einen grösseren Gegensatz? Dieses unsichtbare Coronamonster, das wir nicht sehen, hören, riechen können, stiehlt uns den Frühling. Will heissen, das gemeinsame Schlendern in den Gassen. Das Bewundern der neuen Kollektion in den Schaufenstern. (Gibt es sie überhaupt noch?). Gut, auf die neue Kollektion von Zahnpasten kann ich verzichten, aber all die kleinen Läden, die nun um ihre Existenz fürchten müssen. Ich frage mich, wie es meiner Kosmetikerin geht. Ich muss mich demnächst bei ihr melden, um den alten Termin abzusagen und einen neuen zu machen. Aber ab wann? Wann werden wir uns wieder die Fussnägel streichen lassen können, die Beine enthaaren? (Selber machen geht auch, sagt ihr? Ich bin eine schlechte Führerin von Klingen und Pflastern; Geräte rutschen mir aus der Hand und widersetzen sich partout meinen Befehlen).
Wann werden wir wieder draussen im Rudel sitzen dürfen?
Und: ja, ich finde es sinnvoll, dass wir uns nun rigoros den Vorgaben beugen: je konsequenter wir uns schützen und damit auch niemanden anstecken können (so genau weiss ich nicht, ob ich vielleicht dieses «Ding» schon in mir trage oder nicht), desto schneller geht der Spuk vorbei. So kommt dieses Coronamonster einem vor: als Gespenst, das uns den Frühling vergraulen will. Aber he: nicht mit uns!
Mit wohlgemuten und zerknitterten Grüssen (gleichzeitig)
Eure Madame de Ouila
Dass es keine Wahrheit gibt die man erkennen kann Ist eine der großen Lügen die der heutige Zeit Ungeist uns weismachen will. Richtig ist aber wohl dieses: es gibt eine Wahrheit, man kann sie erkennen, aber sie ist vielfältig und wir können Ihre uns immer nur unvollkommen und schrittweise nähern. Ich finde es ist wichtig, sich dies in Zeiten von sogenannten Fake News immer wieder klar zu machen.
Freder Alexander aus Dübendorf