JJS, was in aller Welt haben Minarette mit Kommunismus zu tun?? Und Lybien bringst Du auch noch im gleichen Atemzug?? Würde...
JJS, was in aller Welt haben Minarette mit Kommunismus zu tun?? Und Lybien bringst Du auch noch im gleichen Atemzug?? Würde man deinen Argumentationspfad verfolgen, so ergäbe dies in etwa die Spur einer angeschossenen Wildsau quer durch den Wald, Gequieke inbegriffen. Seriöse Begründungen für eine Position verlaufen anders.
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Lemon1: absolut richtig. Man vergisst, dass Medizin was kostet, bzw. spezialisierte Medizin extrem viel kostet. Die Grundidee bei den KKs heisst Solidaritätsprinzip (und neigt leider zu Kostenexplosion, siehe AHV), es ist für KK aber sicher besser als das Verursacherprinzip. Hier mosert jemand rum, er/sie habe eine faktisch "imaginäre Gesundheitsversorgung" (weil er/sie mehr blecht als bezieht, nehm ich mal an). Hallo? Der Ort, an den man Kohle bringt, wenn man sie aufbewahren und später wieder abheben will, wenn man sie nicht anrührte, heisst Bank und ist was anderes. Die KK ist genau dann nicht mehr imaginär, wenn Du mal gröber erkrankst. Gedulde dich, wenn Du heute nicht genug Leistungen beziehst, verglichen mit dem, was Du einzahlst, dann wart bis Du 60 bist und die Pumpe schlapp macht...1-2 Bypass-OPs und die Kreislaufmedis für die nächsten 20 Jahre.. und schon sieht die Rechnung anders aus. Eventuell kriegst Du sogar irgendwann mal mehr, als DU je einbezahlt hast? Was nicht heisst, dass das System gesund ist.. Pharma-Industrie, Ärzte-selbstdispensation (und die Deppen stimmen brav JA!!), politische Interessen (bringt endlich mal Parallelimporte für Medis, gopf!!) sind Auswüchse, die echt Mist sind. Aber in den Grundzügen ist unser System besser als jene vieler anderer Länder.
Nochwas, Lolita: natürlich macht ihr schon so etwas wie ein privates Case-Management. Bitte versteh meinen vorhergehenden Beitrag nicht als Kritik an Eurem Einsatz!! Ich sehe sehr wohl, dass ihr Euch als Familie einbringt. Sieh es bitte als Ermunterung, so weiter zu machen. Es ist tatsächlich alles andere als ideal, wie solche Fälle ablaufen, aber das ist meiner Meinung nach schon lange so und man muss sich mit dieser Realität - leider - arrangieren. Vielleicht hast Du den Fall des Journalisten Eric Baumann verfolgt, der kürzlich, sehr traurigerweise, an Gehirntumor verstorben ist? Auch dieser Fall ist mit dem Deiner Mutter nicht zu vergleichen. Ausser, dass auch er forderte, die Ärzte und Spitalabläufe müssten näher auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt werden. Er hat ein Buch geschrieben über seine Krankheitsgeschichte (Einen Sommer noch) und auf SF-DRS kannst Du ein Streaming von seinem Auftritt bei Aeschbacher finden, wo er auch davon erzählt, dass man als Patient schon mal unter die Räder kommt, wenn man sich nicht zu wehren weiss. Wenn Du seinen Namen googelst, findest Du ein paar Artikel von/über ihn. Dann weisst Du wenigstens, dass Du mit Deiner Kritik nicht allein dastehst!
Hallo Lolita! vor ein paar Jahren ist meine Mutter an Krebs gestorben. Obwohl ihr Fall nicht mit dem Deiner Mutter zu vergleichen ist (anderer Krebs, sehr spätes Stadium bei Entdeckung), musste ich auch feststellen, dass die Spitäler trotz Qualitätssicherung und gut eingespielter Abläufe keine lückenlose Betreuung erbringen (im Gegensatz zu Dir wurde ich aber von den Ärzten vorbildlich informiert und einbezogen - das ist wohl individuell verschieden). Als der Spital- und Ärztemarathon begann, fand ich jedenfalls sehr schnell raus: Jeder Patient braucht unbedingt jemanden, der ihn/sie managt! Diesen Service kann ein Spital gar nicht lückenlos erbringen, bzw. es ist immer besser, wenn jemand die ganze Administration der Krankentermine, Therapien, etc. auch von privater Seite her überwacht und koordiniert! Dort liegt denn auch für mich der wahre Klassenunterschied: Wer Verwandte und Freunde hat, die sich in dem Spitaldschungel durchzuschlagen wissen und die bereit sind, als eine Art Case-Management-Team zu wirken, der bekommt einfach die bessere Betreuung! Das hat weniger mit Privat/Halbprivat oder Allgemein zu tun - oder nur am Rande - sondern damit, dass irgendwo jemand die Fäden sicher in den Händen hält. Das ist der wahre Luxus. Zweiklassen-Medizin? Wir haben jedenfalls, als das Todesurteil schon längst feststand, zwecks Lebenszeit- und Lebensqualitätsverbesserung zwei enorm teure Operationen zugesprochen erhalten. Morphium wäre viel billiger gewesen, wenn Du weisst was ich damit meine... Von mir wird also keiner hier eine Kritik am Leistungsumfang der Allgemeinversicherung hören. Obwohl man wusste, dass der Krebs tödlich sein wird, hat man uns Zeit und Beschwerdefreiheit (nur 2 Monate, aber 2 sehr wichtige Monate!!) verschafft. Erstklassig! Ich möchte Dich unbedingt ermutigen, weiter mit der Krebsliga in Kontakt zu bleiben, hartnäckig, ruhig und bestimmt nachzufragen bei den Ärzten und möglichst viele Informationen selber zusammenzutragen. Klar ist es hart - ihr leidet ja schon genug unter der Erkrankung Eurer Mutter - aber wenn ihr's nicht tut, dann tut es leider niemand anderes. Frag auch im Spital nach psychologischer Betreuung für Krebskranke und Angehörige. Ihr kommt in eine neue Welt - da muss man erst mal lernen, wie es läuft! Ich hätte übrigens die Adresse eines Psychologen, der auf Krebserkrankungen und die Belastungen, die diese mit sich bringen, spezialisiert ist. Wenn Du willst, kann ich Dir diese angeben. Und: Alles Gute an Euch!!
Schreib ihm noch ne Nachricht auf seinen Youtube-Account? Oder poste selber ein Video von Dir, das Deinen Alltag zeigt als Videoantwort?! ;-)
meine schmerzgrenze ist erreicht, wenn ich "Schmärzgränzä" lesen muss.. wieso 3 ä? So einen breiten dialekt gibts doch einfach nicht??! :-(
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Minarett-Initiative
JJS, was in aller Welt haben Minarette mit Kommunismus zu tun?? Und Lybien bringst Du auch noch im gleichen Atemzug?? Würde man deinen Argumentationspfad verfolgen, so ergäbe dies in etwa die Spur einer angeschossenen Wildsau quer durch den Wald, Gequieke inbegriffen. Seriöse Begründungen für eine Position verlaufen anders.
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die gesundheitskosten explodieren - die dienstleistung am patienten sackt ab
Lemon1: absolut richtig. Man vergisst, dass Medizin was kostet, bzw. spezialisierte Medizin extrem viel kostet. Die Grundidee bei den KKs heisst Solidaritätsprinzip (und neigt leider zu Kostenexplosion, siehe AHV), es ist für KK aber sicher besser als das Verursacherprinzip. Hier mosert jemand rum, er/sie habe eine faktisch "imaginäre Gesundheitsversorgung" (weil er/sie mehr blecht als bezieht, nehm ich mal an). Hallo? Der Ort, an den man Kohle bringt, wenn man sie aufbewahren und später wieder abheben will, wenn man sie nicht anrührte, heisst Bank und ist was anderes. Die KK ist genau dann nicht mehr imaginär, wenn Du mal gröber erkrankst. Gedulde dich, wenn Du heute nicht genug Leistungen beziehst, verglichen mit dem, was Du einzahlst, dann wart bis Du 60 bist und die Pumpe schlapp macht...1-2 Bypass-OPs und die Kreislaufmedis für die nächsten 20 Jahre.. und schon sieht die Rechnung anders aus. Eventuell kriegst Du sogar irgendwann mal mehr, als DU je einbezahlt hast? Was nicht heisst, dass das System gesund ist.. Pharma-Industrie, Ärzte-selbstdispensation (und die Deppen stimmen brav JA!!), politische Interessen (bringt endlich mal Parallelimporte für Medis, gopf!!) sind Auswüchse, die echt Mist sind. Aber in den Grundzügen ist unser System besser als jene vieler anderer Länder.
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die gesundheitskosten explodieren - die dienstleistung am patienten sackt ab
Nochwas, Lolita: natürlich macht ihr schon so etwas wie ein privates Case-Management. Bitte versteh meinen vorhergehenden Beitrag nicht als Kritik an Eurem Einsatz!! Ich sehe sehr wohl, dass ihr Euch als Familie einbringt. Sieh es bitte als Ermunterung, so weiter zu machen. Es ist tatsächlich alles andere als ideal, wie solche Fälle ablaufen, aber das ist meiner Meinung nach schon lange so und man muss sich mit dieser Realität - leider - arrangieren. Vielleicht hast Du den Fall des Journalisten Eric Baumann verfolgt, der kürzlich, sehr traurigerweise, an Gehirntumor verstorben ist? Auch dieser Fall ist mit dem Deiner Mutter nicht zu vergleichen. Ausser, dass auch er forderte, die Ärzte und Spitalabläufe müssten näher auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt werden. Er hat ein Buch geschrieben über seine Krankheitsgeschichte (Einen Sommer noch) und auf SF-DRS kannst Du ein Streaming von seinem Auftritt bei Aeschbacher finden, wo er auch davon erzählt, dass man als Patient schon mal unter die Räder kommt, wenn man sich nicht zu wehren weiss. Wenn Du seinen Namen googelst, findest Du ein paar Artikel von/über ihn. Dann weisst Du wenigstens, dass Du mit Deiner Kritik nicht allein dastehst!
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die gesundheitskosten explodieren - die dienstleistung am patienten sackt ab
Hallo Lolita! vor ein paar Jahren ist meine Mutter an Krebs gestorben. Obwohl ihr Fall nicht mit dem Deiner Mutter zu vergleichen ist (anderer Krebs, sehr spätes Stadium bei Entdeckung), musste ich auch feststellen, dass die Spitäler trotz Qualitätssicherung und gut eingespielter Abläufe keine lückenlose Betreuung erbringen (im Gegensatz zu Dir wurde ich aber von den Ärzten vorbildlich informiert und einbezogen - das ist wohl individuell verschieden). Als der Spital- und Ärztemarathon begann, fand ich jedenfalls sehr schnell raus: Jeder Patient braucht unbedingt jemanden, der ihn/sie managt! Diesen Service kann ein Spital gar nicht lückenlos erbringen, bzw. es ist immer besser, wenn jemand die ganze Administration der Krankentermine, Therapien, etc. auch von privater Seite her überwacht und koordiniert! Dort liegt denn auch für mich der wahre Klassenunterschied: Wer Verwandte und Freunde hat, die sich in dem Spitaldschungel durchzuschlagen wissen und die bereit sind, als eine Art Case-Management-Team zu wirken, der bekommt einfach die bessere Betreuung! Das hat weniger mit Privat/Halbprivat oder Allgemein zu tun - oder nur am Rande - sondern damit, dass irgendwo jemand die Fäden sicher in den Händen hält. Das ist der wahre Luxus. Zweiklassen-Medizin? Wir haben jedenfalls, als das Todesurteil schon längst feststand, zwecks Lebenszeit- und Lebensqualitätsverbesserung zwei enorm teure Operationen zugesprochen erhalten. Morphium wäre viel billiger gewesen, wenn Du weisst was ich damit meine... Von mir wird also keiner hier eine Kritik am Leistungsumfang der Allgemeinversicherung hören. Obwohl man wusste, dass der Krebs tödlich sein wird, hat man uns Zeit und Beschwerdefreiheit (nur 2 Monate, aber 2 sehr wichtige Monate!!) verschafft. Erstklassig! Ich möchte Dich unbedingt ermutigen, weiter mit der Krebsliga in Kontakt zu bleiben, hartnäckig, ruhig und bestimmt nachzufragen bei den Ärzten und möglichst viele Informationen selber zusammenzutragen. Klar ist es hart - ihr leidet ja schon genug unter der Erkrankung Eurer Mutter - aber wenn ihr's nicht tut, dann tut es leider niemand anderes. Frag auch im Spital nach psychologischer Betreuung für Krebskranke und Angehörige. Ihr kommt in eine neue Welt - da muss man erst mal lernen, wie es läuft! Ich hätte übrigens die Adresse eines Psychologen, der auf Krebserkrankungen und die Belastungen, die diese mit sich bringen, spezialisiert ist. Wenn Du willst, kann ich Dir diese angeben. Und: Alles Gute an Euch!!
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Bruno Who?
Schreib ihm noch ne Nachricht auf seinen Youtube-Account? Oder poste selber ein Video von Dir, das Deinen Alltag zeigt als Videoantwort?! ;-)
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meine schmerzgrenze ist erreicht, wenn ich "Schmärzgränzä" lesen muss.. wieso 3 ä? So einen breiten dialekt gibts doch einfach nicht??! :-(
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