@polly_marcipain - - - Genauso wie die Wirtschaftsfreiheit alleine zu kurz greift, greift der Freiheitsbegriff, der die...
@polly_marcipain - - - Genauso wie die Wirtschaftsfreiheit alleine zu kurz greift, greift der Freiheitsbegriff, der die Wirtschaftsfreiheit ausschliesst erst recht zu kurz. Denn ohne Wirtschaftsfreiheit ist echte individuelle Entfaltungsfreiheit nicht möglich. Wirtschaftsfreiheit ermöglicht materielle Unabhängigkeit und eine Vielfalt von Meinungen, Medien, Künsten und Forschungen - auch solche, die von der offiziellen Staatsdoktrin abweichen. - - - Auch hat sich hier in der Diskussion noch kein Anarchist offenbart und folglich ist auch niemand hier gegen das Staatliche Gewaltmonopol.Dass meine Freiheit dort an Grenzen stösst, wo sie Deine einschränkt, ist ebenfalls logisch. Dies gilt auch wiederum für alle Freiheiten, ob Wirtschaftsfreiheit, Kunstfreiheit oder individuelle Entfaltungsfreiheit. Niemand bestreitet dies. - - - Bei der Forderung nach „sehr viel Aufwand für Bildung“ wäre ich etwas vorsichtig. Der Aufwand an sich sagt nichts über die Qualität aus. Gerade Diktaturen betreiben häufig sehr viel Aufwand für die „Volksbildung“. Das macht die Menschen dann aber nicht unbedingt mündiger. In der Bildung ist vor allem Vielfalt, Konkurrenz (u.a. durch Föderalismus), Realitätsnähe und praktischer Nutzen wichtig. - - - Die Sicherstellung materieller Lebensgrundlagen wird nicht durch eine allfällige Umverteilung von materiellen Werten sichergestellt, sondern durch die Erarbeitung dieser Werte. Umverteilung generiert keine Werte. Sie gefährdet vielmehr die Erarbeitung der zukünftigen Werte, weil es sowohl für die Begünstigten, wie auch für die Bezahlern der Umverteilung es nicht mehr so viel Sinn macht, zu dieser Erarbeitung von Werten in Zukunft allzu viel beizutragen.
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@trigor Liberal und konservativ ist doch kein Gegensatz! Konservativ ist das Bestreben, die bestehende Ordnung zu erhalten. Der Gegenpol von konservativ ist progressiv, nicht liberal. Konservativ und progressiv sind immer relativ zur bestehenden Ordnung und sind völlig unabhängig von konkreten politischen Inhalten. Wenn die bestehende Ordnung liberal ist, dann sind die Liberalen konservativ. Wenn die bestehende Ordnung hingegen ein totaler Staat ist, dann sind die Liberalen progressiv. - - - Ich war nie auf der HSG. Aber offenbar haben die noch Ahnung von der Sache, wenn Du das Ganze eine "HSG-Predigt" nennst. ;) Auf jeden Fall besser als Deine "BLICK-Predigt". Alle paar Jahre, wenn es irgendwo einen Skandal oder einen ökonomischen Downturn gibt, dann liegen die Predigten der ewigen Sozialisten ja bereits schon vorher in der Schublade bereit. Die werden dann immer wieder aufs neue heruntergerattert. Alter Wein in neuen Schläuchen. Nach dem man den "Kapitalismus" nicht überwinden konnte, musste ein neuer Begriff für das alte Feindbild her. Jetzt geht es gegen den "Neoliberalismus". Nur lustig, dass 99% derjenigen, die den "Neoliberalismus" bekämpfen, keine Ahnung haben, was damit überhaupt gemeint ist. ;)) Sonst müssten sie nämlich über sich selbst lachen. - - - "Der allgemeine Lebensunterhalt wird so festgelegt, dass er dem Konsumverhalten des untersten Einkommensdezils entspricht. D.h. dem Konsumverhalten der ärmsten 10% der Schweiz." Somit abhängig von der Einkommensentwicklung und nicht von echter Armut. Wie gesagt, ich werde als armes Opfer stigmatisiert, bin es aber nicht. Ich kenne mehrere Leute, die vom Sozialstaat unterstützt werden und weiss daher, dass man in der Schweiz sehr schnell in die Abhängigkeit vom Sozialstaat reinrutscht, schon bei der kleinsten Lebenskrise. In den meisten anderen Ländern wursteln sich die Menschen in der gleichen Situation irgendwie durch, und kommen selbst wieder aus der Sache raus und können sich so ihre Würde bewahren und sind glücklich. - - - Also Deine Argumentation geradebiegen gelingt Dir nicht wirklich. Und Dein Diskussionsstil, die Art und Weise, wie Du Leute, die Du nicht kennst, populistisch schubladisierst, sagt ja eigentlich schon alles. Ich diskutiere gerne weiter, aber sicher nicht mit Dir.
@pimp, bluebalu Es ist doch gar keine Frage, dass die nur Wirtschafsliberalen (grob gesagt: SVP) genauso wie die Linksliberalen (SP, Grüne) ebenfalls nur halbe Liberale sind. Wer würde dies bestreiten? Echte Liberale sind solche, die die liberale Grundhaltung nicht nur auf einzelne Bereiche beschränken (FDP, Grünliberale). - - - Wirtschaftsliberalismus kommt allen zugute. Sowohl die obersten wie auch die untersten 10% haben mehr Einkommen, als in restriktiven und staatsbeherrschten Ökonomien. - - - China ist kein wirtschaftsliberales Land. So sind immer noch enorm viele Branchen stark staatlich kontrolliert. China hat sich sicher diesbezüglich geöffnet und entwickelt, es ist aber in Sachen Wirtschaftsliberalismus noch weit von Ländern wie England oder der Schweiz entfernt. - - - Rohstoffausbeutung wird für Staatskonsum und Privatkonsum benötigt, wobei Staatskonsum und staatlich verteilter Konsum mit den Ressourcen verschwenderischer umgeht, weil diese für die Entscheidungsträger „gratis“ zur Verwendung zur Verfügung stehen. - - - @trigor Wusst ich es doch schon immer. Alle Menschen, die eine andere Meinung als trigor haben, müssen gebrainwasht sein. Denn trigors Meinung ist die einzige und alleinseeligmachende Wahrheit. Wenn Du Dich dann aber irgendwann mal ein wenig mit Politik zu beschäftigen beginnen wirst, wirst Du herausfinden, dass kein einziger Liberaler gegen die Regelung des Strassenverkehrs ist. Denn die Liberalen sind nicht für die Abschaffung des Staates. Das sind die Anarchisten (die man auch als Extrem-Liberale bezeichnen könnte). Die Liberalen sind für einen schlanken Staat. Ein Staat, der so schlank ist, wie noch vor etwa 20 Jahren, wäre toll. Und nein, die Schweiz ist damals trotz tieferer Staatsausgaben keineswegs nahe am Zusammenbruch gewesen. Im Gegenteil. - - - Sozialhilfebezügern einfach 7‘000 Schtutz pro Monat zusätzlich zu geben würde das Land in die Armut treiben, weil dann fast niemand mehr arbeiten würde und man diesen Sozialhilfebezügern schon bald nicht einmal mehr 500 Schtutz geben könnte. Diese 7‘000 Franken sind durch diese Firmen (UBS, CS) erwirtschaftet worden (und zwar global, nicht nur in der Schweiz). Dieses Geld wäre ohne die Tätigkeit dieser Unternehmen gar nicht da und könnten daher auch nicht „verteilt“ werden. Je finanziell produktiver eine Arbeit, desto höher der Lohn. Je höher der Lohn, desto grösser und qualitativ besser ist der Pool an Bewerbern. So wird sichergestellt, dass in den volkswirtschaftlich produktiven Branchen und Jobs gute Leute engagiert sind, was wiederum allen nützt, inklusive Sozialhilfebezügern. - - - Bezüglich SKOS: die Statistik, wer als „arm“ gilt, wird laufend angepasst. Selbst wenn die 10% „Ärmsten“ der Schweiz alles Millionäre wären, würden sie von der SKOS als arm bezeichnet und die grosse Armut beklagt, denn sie wären "gesellschaftlich isoliert", weil sie sich nur ein Motorboot leisten können, und keine Hochseejacht.
Von nichts kommt nichts.
@Verlockendlockend: Was sicherlich nicht schaden kann, ist eine positive Grundeinstellung zum anderen Geschlecht. Ohne dies kann es gar nie richtig funktionieren. - - Wenn Du praktisch der halben Menschheit gleich "Angst" unterstellst, zumal noch für ein Phänomen, das Du bei Dir selber verständlich findest, dann macht es zumindest den Anschein, als hättest Du eine negative Grundeinstellung gegenüber Männern. - - Aufmerksame Männer sehen schon auf den ersten Blick, ob eine Frau offen und unvoreingenommen ist. Frauen, die einen unverarbeiteten Hass auf die Männerwelt mit sich herumtragen bzw. alles, was Männer tun und sind, als negativ/falsch oder gar als Pathologie interpretieren, denen ist diese Einstellung sofort anzusehen. Das kann man auch mit Schminke nicht vertuschen. - - Unaufmerksame oder ignorante Männer hingegen merken solche Dinge halt jeweils erst später. Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt.
Die Frage ist berechtigt. Links und liberal ist tatsächlich ein Widerspruch, denn Staatseingriffe beeiträchtigen die Freiheit des Einzelnen. - - - Konkret ist ein Schweizer Linksliberaler so etwas wie ein halber Liberaler. Er ist zwar schon für die Freiheit der Menschen, aber nur in bestimmten Bereichen. In Bezug auf Homo-Ehen oder Haschlegalisierung ist er auf der Seite der Liberalen. In Bezug auf Kindererziehung oder Arbeit/wirtschaftliche Tätigkeiten ist er hingegen unfreiheitlich und fordert grosse Restriktionen und hohe Steuern für die Menschen. - - - Diese etwas paradoxe Haltung ist damit erklärbar, dass die meisten Schweizer Linksliberalen finanziell von der Staatsmacht stark profitieren. Dazu gehören Deutschlehrer ebenso wie Software-Unternehmer, deren wichtigster Kunde der Kanton oder der Bund ist. - - - @ messerschmidt: Es gibt schon seit einigen Jahrzehnten kaum eine andere Branche, die so stark reguliert ist, wie die Banken. Die Immobilien- und damit Bankenblase wurde durch zu billiges Geld über die staatlich unterstütze Wohneigentumsförderung ausgelöst. Ein typisches Beispiel, dass staatliche Eingriffe, so gut sie auch gemeint sein mögen, praktisch immer zu Verschlimmbesserungen führen. Es ist wie ein Medikament, dass man vorher nie getestet hat und in einem sich selbst organisierenden Organismus (=Markt) zu gravierenden Nebenwirkungen führt. - - - Die "deregulierte und privatisierte Welt" ist in unseren Breitengraden ein Märchen. Der Umfang des Staatshaushaltes hat über Jahrzehnte und auch über Jahrhunderte unter dem Strich stark zugenommen. Für jede Deregulierung gibt es andernorts drei neue Regulierungen. Für jede Steuersenkung - drei Steuererhöhungen. - - - Einzig mit dem Problem, dass auf globaler Ebene gewisse staatliche Mechanismen noch zu wenig stark entwickelt sind, bin ich einverstanden. Um dies zu bewerkstelligen, müssten die Grossmächte Macht abgeben - zur Zeit läuft es aber umgkehrt, sie versuche über Institutionen wie EU, G20 oder UNO-Sicherheitsrat an Macht zu gewinnen. - - - @bebra: Es stimmt nicht, dass "die Armen immer ärmer werden". "Armut" wir nur immer wieder neu definiert, damit möglichst viele Menschen unter dieses Etikett fallen. Auch wenn die SKOS mich aufgrund meines derzeitiges Einkommens als "Working Poor" bezeichnet - ich fühle mich nicht arm, und lasse mit von den Gutmenschen auch nicht als "Armer" abstempeln. - - - @Bluebalu: Umweltverschmutzung gibt es überall, sie ist aber in den wirtschaftlich unliberalen Ländern weitaus am grössten. Um ein eindrückliches Sujet für den Coop-Werbespot zu haben, flog man mit Stress zum (ehemaligen) Aralsee, der durch staatliche Planwirtschaft zerstört wurde. - - - @pimp - freiwillige Solidarität ist weit verbreitet - Du musst nur die Leute mal persönlich kennenlernen und nicht nur aufgrund aufgebauschter Einzelfälle in den Boulevardmedien beurteilen. Wie ich im Ausland erfahren durfte, ist die Solidarität in denjenigen Ländern am grössten, wo das kleinste staatliche Sozialwerk vorhanden ist. Man hilft einander, weil jeder mal auf den anderen angewiesen sein könnte. In Ländern mit stark ausgebauten Sozialwerken hingegen herrscht eine gewisse Gefühlskälte. Man braucht sich gegenseitig nicht, und daher ist jeder auf dem Egotrip. Das ist die Kehrseite der Medaille.
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Was genau ist eigentlich in Links-Liberaler?
@polly_marcipain - - - Genauso wie die Wirtschaftsfreiheit alleine zu kurz greift, greift der Freiheitsbegriff, der die Wirtschaftsfreiheit ausschliesst erst recht zu kurz. Denn ohne Wirtschaftsfreiheit ist echte individuelle Entfaltungsfreiheit nicht möglich. Wirtschaftsfreiheit ermöglicht materielle Unabhängigkeit und eine Vielfalt von Meinungen, Medien, Künsten und Forschungen - auch solche, die von der offiziellen Staatsdoktrin abweichen. - - - Auch hat sich hier in der Diskussion noch kein Anarchist offenbart und folglich ist auch niemand hier gegen das Staatliche Gewaltmonopol.Dass meine Freiheit dort an Grenzen stösst, wo sie Deine einschränkt, ist ebenfalls logisch. Dies gilt auch wiederum für alle Freiheiten, ob Wirtschaftsfreiheit, Kunstfreiheit oder individuelle Entfaltungsfreiheit. Niemand bestreitet dies. - - - Bei der Forderung nach „sehr viel Aufwand für Bildung“ wäre ich etwas vorsichtig. Der Aufwand an sich sagt nichts über die Qualität aus. Gerade Diktaturen betreiben häufig sehr viel Aufwand für die „Volksbildung“. Das macht die Menschen dann aber nicht unbedingt mündiger. In der Bildung ist vor allem Vielfalt, Konkurrenz (u.a. durch Föderalismus), Realitätsnähe und praktischer Nutzen wichtig. - - - Die Sicherstellung materieller Lebensgrundlagen wird nicht durch eine allfällige Umverteilung von materiellen Werten sichergestellt, sondern durch die Erarbeitung dieser Werte. Umverteilung generiert keine Werte. Sie gefährdet vielmehr die Erarbeitung der zukünftigen Werte, weil es sowohl für die Begünstigten, wie auch für die Bezahlern der Umverteilung es nicht mehr so viel Sinn macht, zu dieser Erarbeitung von Werten in Zukunft allzu viel beizutragen.
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Was genau ist eigentlich in Links-Liberaler?
@trigor Liberal und konservativ ist doch kein Gegensatz! Konservativ ist das Bestreben, die bestehende Ordnung zu erhalten. Der Gegenpol von konservativ ist progressiv, nicht liberal. Konservativ und progressiv sind immer relativ zur bestehenden Ordnung und sind völlig unabhängig von konkreten politischen Inhalten. Wenn die bestehende Ordnung liberal ist, dann sind die Liberalen konservativ. Wenn die bestehende Ordnung hingegen ein totaler Staat ist, dann sind die Liberalen progressiv. - - - Ich war nie auf der HSG. Aber offenbar haben die noch Ahnung von der Sache, wenn Du das Ganze eine "HSG-Predigt" nennst. ;) Auf jeden Fall besser als Deine "BLICK-Predigt". Alle paar Jahre, wenn es irgendwo einen Skandal oder einen ökonomischen Downturn gibt, dann liegen die Predigten der ewigen Sozialisten ja bereits schon vorher in der Schublade bereit. Die werden dann immer wieder aufs neue heruntergerattert. Alter Wein in neuen Schläuchen. Nach dem man den "Kapitalismus" nicht überwinden konnte, musste ein neuer Begriff für das alte Feindbild her. Jetzt geht es gegen den "Neoliberalismus". Nur lustig, dass 99% derjenigen, die den "Neoliberalismus" bekämpfen, keine Ahnung haben, was damit überhaupt gemeint ist. ;)) Sonst müssten sie nämlich über sich selbst lachen. - - - "Der allgemeine Lebensunterhalt wird so festgelegt, dass er dem Konsumverhalten des untersten Einkommensdezils entspricht. D.h. dem Konsumverhalten der ärmsten 10% der Schweiz." Somit abhängig von der Einkommensentwicklung und nicht von echter Armut. Wie gesagt, ich werde als armes Opfer stigmatisiert, bin es aber nicht. Ich kenne mehrere Leute, die vom Sozialstaat unterstützt werden und weiss daher, dass man in der Schweiz sehr schnell in die Abhängigkeit vom Sozialstaat reinrutscht, schon bei der kleinsten Lebenskrise. In den meisten anderen Ländern wursteln sich die Menschen in der gleichen Situation irgendwie durch, und kommen selbst wieder aus der Sache raus und können sich so ihre Würde bewahren und sind glücklich. - - - Also Deine Argumentation geradebiegen gelingt Dir nicht wirklich. Und Dein Diskussionsstil, die Art und Weise, wie Du Leute, die Du nicht kennst, populistisch schubladisierst, sagt ja eigentlich schon alles. Ich diskutiere gerne weiter, aber sicher nicht mit Dir.
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Was genau ist eigentlich in Links-Liberaler?
@pimp, bluebalu Es ist doch gar keine Frage, dass die nur Wirtschafsliberalen (grob gesagt: SVP) genauso wie die Linksliberalen (SP, Grüne) ebenfalls nur halbe Liberale sind. Wer würde dies bestreiten? Echte Liberale sind solche, die die liberale Grundhaltung nicht nur auf einzelne Bereiche beschränken (FDP, Grünliberale). - - - Wirtschaftsliberalismus kommt allen zugute. Sowohl die obersten wie auch die untersten 10% haben mehr Einkommen, als in restriktiven und staatsbeherrschten Ökonomien. - - - China ist kein wirtschaftsliberales Land. So sind immer noch enorm viele Branchen stark staatlich kontrolliert. China hat sich sicher diesbezüglich geöffnet und entwickelt, es ist aber in Sachen Wirtschaftsliberalismus noch weit von Ländern wie England oder der Schweiz entfernt. - - - Rohstoffausbeutung wird für Staatskonsum und Privatkonsum benötigt, wobei Staatskonsum und staatlich verteilter Konsum mit den Ressourcen verschwenderischer umgeht, weil diese für die Entscheidungsträger „gratis“ zur Verwendung zur Verfügung stehen. - - - @trigor Wusst ich es doch schon immer. Alle Menschen, die eine andere Meinung als trigor haben, müssen gebrainwasht sein. Denn trigors Meinung ist die einzige und alleinseeligmachende Wahrheit. Wenn Du Dich dann aber irgendwann mal ein wenig mit Politik zu beschäftigen beginnen wirst, wirst Du herausfinden, dass kein einziger Liberaler gegen die Regelung des Strassenverkehrs ist. Denn die Liberalen sind nicht für die Abschaffung des Staates. Das sind die Anarchisten (die man auch als Extrem-Liberale bezeichnen könnte). Die Liberalen sind für einen schlanken Staat. Ein Staat, der so schlank ist, wie noch vor etwa 20 Jahren, wäre toll. Und nein, die Schweiz ist damals trotz tieferer Staatsausgaben keineswegs nahe am Zusammenbruch gewesen. Im Gegenteil. - - - Sozialhilfebezügern einfach 7‘000 Schtutz pro Monat zusätzlich zu geben würde das Land in die Armut treiben, weil dann fast niemand mehr arbeiten würde und man diesen Sozialhilfebezügern schon bald nicht einmal mehr 500 Schtutz geben könnte. Diese 7‘000 Franken sind durch diese Firmen (UBS, CS) erwirtschaftet worden (und zwar global, nicht nur in der Schweiz). Dieses Geld wäre ohne die Tätigkeit dieser Unternehmen gar nicht da und könnten daher auch nicht „verteilt“ werden. Je finanziell produktiver eine Arbeit, desto höher der Lohn. Je höher der Lohn, desto grösser und qualitativ besser ist der Pool an Bewerbern. So wird sichergestellt, dass in den volkswirtschaftlich produktiven Branchen und Jobs gute Leute engagiert sind, was wiederum allen nützt, inklusive Sozialhilfebezügern. - - - Bezüglich SKOS: die Statistik, wer als „arm“ gilt, wird laufend angepasst. Selbst wenn die 10% „Ärmsten“ der Schweiz alles Millionäre wären, würden sie von der SKOS als arm bezeichnet und die grosse Armut beklagt, denn sie wären "gesellschaftlich isoliert", weil sie sich nur ein Motorboot leisten können, und keine Hochseejacht.
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Lieblingszitate. Lieblingssprüche....
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Warum müssen Männer eigentlich immer grösser sein als Frauen?
@Verlockendlockend: Was sicherlich nicht schaden kann, ist eine positive Grundeinstellung zum anderen Geschlecht. Ohne dies kann es gar nie richtig funktionieren. - - Wenn Du praktisch der halben Menschheit gleich "Angst" unterstellst, zumal noch für ein Phänomen, das Du bei Dir selber verständlich findest, dann macht es zumindest den Anschein, als hättest Du eine negative Grundeinstellung gegenüber Männern. - - Aufmerksame Männer sehen schon auf den ersten Blick, ob eine Frau offen und unvoreingenommen ist. Frauen, die einen unverarbeiteten Hass auf die Männerwelt mit sich herumtragen bzw. alles, was Männer tun und sind, als negativ/falsch oder gar als Pathologie interpretieren, denen ist diese Einstellung sofort anzusehen. Das kann man auch mit Schminke nicht vertuschen. - - Unaufmerksame oder ignorante Männer hingegen merken solche Dinge halt jeweils erst später. Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt.
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Was genau ist eigentlich in Links-Liberaler?
Die Frage ist berechtigt. Links und liberal ist tatsächlich ein Widerspruch, denn Staatseingriffe beeiträchtigen die Freiheit des Einzelnen. - - - Konkret ist ein Schweizer Linksliberaler so etwas wie ein halber Liberaler. Er ist zwar schon für die Freiheit der Menschen, aber nur in bestimmten Bereichen. In Bezug auf Homo-Ehen oder Haschlegalisierung ist er auf der Seite der Liberalen. In Bezug auf Kindererziehung oder Arbeit/wirtschaftliche Tätigkeiten ist er hingegen unfreiheitlich und fordert grosse Restriktionen und hohe Steuern für die Menschen. - - - Diese etwas paradoxe Haltung ist damit erklärbar, dass die meisten Schweizer Linksliberalen finanziell von der Staatsmacht stark profitieren. Dazu gehören Deutschlehrer ebenso wie Software-Unternehmer, deren wichtigster Kunde der Kanton oder der Bund ist. - - - @ messerschmidt: Es gibt schon seit einigen Jahrzehnten kaum eine andere Branche, die so stark reguliert ist, wie die Banken. Die Immobilien- und damit Bankenblase wurde durch zu billiges Geld über die staatlich unterstütze Wohneigentumsförderung ausgelöst. Ein typisches Beispiel, dass staatliche Eingriffe, so gut sie auch gemeint sein mögen, praktisch immer zu Verschlimmbesserungen führen. Es ist wie ein Medikament, dass man vorher nie getestet hat und in einem sich selbst organisierenden Organismus (=Markt) zu gravierenden Nebenwirkungen führt. - - - Die "deregulierte und privatisierte Welt" ist in unseren Breitengraden ein Märchen. Der Umfang des Staatshaushaltes hat über Jahrzehnte und auch über Jahrhunderte unter dem Strich stark zugenommen. Für jede Deregulierung gibt es andernorts drei neue Regulierungen. Für jede Steuersenkung - drei Steuererhöhungen. - - - Einzig mit dem Problem, dass auf globaler Ebene gewisse staatliche Mechanismen noch zu wenig stark entwickelt sind, bin ich einverstanden. Um dies zu bewerkstelligen, müssten die Grossmächte Macht abgeben - zur Zeit läuft es aber umgkehrt, sie versuche über Institutionen wie EU, G20 oder UNO-Sicherheitsrat an Macht zu gewinnen. - - - @bebra: Es stimmt nicht, dass "die Armen immer ärmer werden". "Armut" wir nur immer wieder neu definiert, damit möglichst viele Menschen unter dieses Etikett fallen. Auch wenn die SKOS mich aufgrund meines derzeitiges Einkommens als "Working Poor" bezeichnet - ich fühle mich nicht arm, und lasse mit von den Gutmenschen auch nicht als "Armer" abstempeln. - - - @Bluebalu: Umweltverschmutzung gibt es überall, sie ist aber in den wirtschaftlich unliberalen Ländern weitaus am grössten. Um ein eindrückliches Sujet für den Coop-Werbespot zu haben, flog man mit Stress zum (ehemaligen) Aralsee, der durch staatliche Planwirtschaft zerstört wurde. - - - @pimp - freiwillige Solidarität ist weit verbreitet - Du musst nur die Leute mal persönlich kennenlernen und nicht nur aufgrund aufgebauschter Einzelfälle in den Boulevardmedien beurteilen. Wie ich im Ausland erfahren durfte, ist die Solidarität in denjenigen Ländern am grössten, wo das kleinste staatliche Sozialwerk vorhanden ist. Man hilft einander, weil jeder mal auf den anderen angewiesen sein könnte. In Ländern mit stark ausgebauten Sozialwerken hingegen herrscht eine gewisse Gefühlskälte. Man braucht sich gegenseitig nicht, und daher ist jeder auf dem Egotrip. Das ist die Kehrseite der Medaille.
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