Zahnstocherwirbelwind
Ist doch klar, dass Starbucks keine Steuern zahlen kann, wenn dein CHF 8.50-Kafi mit drei Toppings im Franhcise-System den...
Ist doch klar, dass Starbucks keine Steuern zahlen kann, wenn dein CHF 8.50-Kafi mit drei Toppings im Franhcise-System den Laden CHF 6.50* kostet, die als Lizenzkosten abgebucht und nach Steuerfreiland überwiesen werden müssen. Das erklärt gleich auch, weshalb die Preise so horrend sind, im Vergleich zu anderen Kaffee verkaufenden Läden. Mit den verbleibenden CHF 2.- lassen sich nur schlechte Löhne zahlen, wenn die Locations teuer sind. --- So funktioniert dieses System. --- Alles voll legal und solange die in Bern noch etwas davon profitieren können, wird sich das nicht ändern. Das einzige was hilft, ist das Vermeiden solcher Schmarotz-Läden. Also eigentlich müsste der Laden SchmarotzBuck heissen, ein Stern hat dieses System jedenfalls nicht verdient.... --- *ist meine persönliche Schätzung, vielleicht sinds ja auch nur 6.35....
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Ich bin solidarisch, wenn das was ich vertreten "soll", halbwegs meiner Meinung und Einstellung entspricht oder ich zumindest nachvollziehen kann, aus welchen Gründen, eine Person etwas komplett anders macht, als ich es machen würde, sofern dies aus einer feststellenden Position heraus geschieht, d.h., sachlich und neutral, ohne Anschuldigungen und dergleichen. *** Ich habe jedoch Mühe mit Solidarität bzw. stehe nicht dahinter, wenn das Gegenüber, egal ob Mann oder Frau, meine Werte und Einstellungen mit Füssen tritt oder etwas mir Widerstrebendes zementieren will, für die ich "solidarisch" einstehen müsste. Dann geht das nicht. Also z.B. wäre es für mich absolut undenkbar, solidarisch zu sein mit einer Gruppierung, die dafür einsteht, dass Frauen nicht die gleichen Rechte zustehen wie den Männern. Egal, ob die Gruppierung nun aus Frauen und/oder Männern besteht. *** Solidarität hat für mich mit meinen persönlichen Einstellungen zu tun, die ich verteten kann oder eben auch nicht.
Genau, beim Restaurant Sorrento am Kreuzplatz http://www.rest-sorrento.ch/ Erstaunlich günstig für Stofftischtücher und -servietten. Die Pizzas haben zudem eine sinnvolle Grösse. Oft sind sie mir zu gross. Und der Inder (Swaat) daneben hat ein günstiges Mittagsbuffet. En Guete
@howling_rabbit Auch der Papa, der seinen Nachwuchs in der Krippe abholt, freut sich dann :-) @._. Den Mamablog kenne ich nicht, aber danke für deine Komplimente ;-) Mir ist egal, wie Paare leben wollen und wie sie ihre bezahlten und unbezahlten Arbeiten aufteilen. *1 Ich will sie auch nicht umpolen, das müssen sie, wenn schon, selbst tun. Meine Absicht ist der Denkanstoss, dass es verschiedene Realitäten gibt und nicht nur die "heile" Welt der Kleinfamilie aus den 50ern. --- Mich stört es, wenn unterschwellig längst überholte Rollenklischees unter den Deckmantel der Emanzipation zementiert werden indem bei Frauen allein durch das Geschlecht automatisch auf das "idealisierte" Muttergen geschlossen wird und deshalb latent oder offen auf erwerbstätigen Frauen mit Kindern "rumgehackt" und ihnen mit der Moralkeule schlechtes Gewissen eingeimpft werden soll, denn nicht alle Frauen stehen auf Gratisarbeit und Dauerkinderbetreuung. Währenddem wird die Erwerbstätigkeit bei Männern mit Kindern als Selbstverständlichkeit betrachtet und nicht genauso hart hinterfragt wird, insbesondere, wenn die Vaterrolle an die Mutter delegiert werden soll. -- Kommt wer und sagt, die Frau muss Karriere machen und der Mann zu Hause bleiben und für die Kinder sorgen, oder auch umgekehrt, akzeptiere ich das als Meinung, auch wenn es nicht meine eigene ist. Wird hingegen unterschwellig zementiert ohne das offen zu deklarieren, kommt bei mir das schräg rein. Bei dir etwa nicht? --- *1 Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann, weshalb die Parteien, die für traditionelle Rollenbilder einstehen, so nichts für diejenigen Frauen tun, die in diesen traditionellen Rollen leben möchten und dann plötzlich eines Tages durch eine andere (jüngere) ersetzt werden. Sprich, sie sind plötzlich mit den Kindern alleine, ohne eigenes Einkommen und vielleicht etwas wenig Alimenten für die Kinder. Diese Frauen werden einfach im Regen stehen gelassen, insbesondere wenn das Geld nicht reicht und sie zum Sozialamt gehen müssen, eben, weil sie die Kinder betreut und auf das eigene Einkommen verzichteten, im Gegensatz zum Vater der Kinder, der es sicher auch nicht einfach hat, dem aber im Gegensatz zur Frau keine Schulden des Sozialamtes aufgebürdet bekommt.
@bünzli Du klingst etwas wie der Broder. Der ruft "antisemitisch", sobald das Wort Jude oder Israel mal irgendwo erwähnt wird. Von dir lese ich "männerfeindlich", sobald die alten Rollenklischees zur Sprache kommen. @morgaine Genau, das mit dem Entscheiden sehe ich gleich. Weshalb entscheiden sich die Väter zwar für eine Familie und wollen dann trotzdem ihren hälftigen Teil der unbezahlten Erziehungs- und Familienarbeit sowie ihre Vaterrolle an die Frau delegieren, um die eigene Karriere vorantreiben zu können? Was ist bei einer Karriere von Männern mit Kindern anders, als bei einer Karriere von Frauen mit Kindern? --- Genausowenig wie die Mutterrolle eines Kindes ersetzt werden kann, kann die Vaterrolle fürs Kind delegiert werden. Aber das haben viele Männer noch nicht kapiert. Anscheinend auch etliche Frauen nicht. Heutige Kinder haben tendenziell wenig direkte männliche Vorbilder. Manche Väter verbringen mehr Zeit nach der Scheidung mit ihren Kindern als davor... Ehrlich, das gibt mir zu denken. --- Die Kinder von Queen Elizabeth hatten übrigens auch einen Vater, der noch lebt, gemäss Wikipedia. Weshalb bemisst du seiner Rollte als Vater nicht die gleiche Bedeutung zu wie die der Mutter, sondern ignorierst sie? --- Ich schrieb nichts von Verantwortung teilen, sondern von übernehmen. Da stand "Unter emanzipiert verstehe ich, wenn beide gleichberechtigt Verantwortung für die gemeinsame Familie und das Zuhause übernehmen, was sowohl Finanzen betrifft wie auch die anfallenden unbezahlten Arbeiten." Das bedeutet soviel wie, beide stecken zurück und sind auch fürs Kind da. Das Kind hat damit deutlich mehr Vater als bei der traditionellen Rollenteilung. Dass alleine die Frau beruflich und finanziell zurückstecken soll nach dem Familienentscheid für Kinder und dafür die ganze unbezahlte Arbeit, Mutter- und Vaterrolle sowie die Verantwortung für die Kinder übernimmt, kann ich nicht nachvollziehen. Ja, die Menschen wurden unterschiedlich geschaffen, aber in der modernen Gesellschaft, gibt es nur sehr wenig, das nicht beide machen können. Heute mit all den maschinellen Hilfen, ist diese Unterscheidung längst überholt. Die Rollenverteilung wie sie heutzutage trotzdem noch als "normal" angeschaut wird, ist noch nicht besonders alt, kulturell bedingt, sprich menschengemacht, und hat nichts mit der Unterschiedlichkeit von Mann und Frau zu tun, sondern ist hauptsächlich durch das Geschlechtergefälle geprägt. Bis vor 25 Jahren war die Frau übrigens noch Eigentum ihres Mannes in der Schweiz... --- Alles bis aufs Kinderbekommen und Kinderstillen können Männer genausogut auch erledigen, sprich, nur die ersten paar Monate des Kinderlebens in Sachen direkt ab Brust stillen können Männer nicht übernehmen, wobei sie aber durchaus ein Fläschen zubereiten können, damit das Kind nicht verhungert. --- Ich will damit nicht sagen, dass alle Männer für die Kinderbetreuung und Familienarbeit wie geschaffen sind. Aber genauso wenig sind nicht alle Frauen für diese Arbeiten geschaffen oder haben das "idealisierte" Muttergen intus, das Männern so gerne abgesprochen wird, damit sie ihre Karrieren anstreben können. Ich will damit jedoch sagen, dass jedem Kind in gleichem Ausmass eine Person mit Mutterrolle genauso wie eine Person mit Vaterrolle "zusteht", denn jedes Kind hat üblicherweise einen Vater, genauso wie es eine Mutter hat.
@stadtfüxin Es ist deutlich einfacher, das weibliche Gegenüber als Emanze, Schlampe, Hure oder mit einer sonstig herabwürdigenden Pauschalverurteilung abzutun, als sich mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten abzugeben... Was aber nicht heisst, dass solches Verhalten geduldet werden muss, denn Sexismus tickt gleich wie Rassismus. Oft auch sehr subtil. @morgaine Die frauenverachtenden Diskussionen bei RonOrp versuchen die Weltordnung der guten alten Zeiten, die nie existierten, zu zementieren. Was ich wiederum als genauso männerfeindlich auslege, wenn ich mich in die Rolle eines Mannes versetze. Ein Geschlechtergefälle ist keine gute Voraussetzung fürs Zusammenarbeiten auf Augenhöhe, nur haben das deren Urheber noch nicht geschnallt. -> Das mit den Ansprüchen beruht auf Gegenseitigkeit. Es gibt mindestens so viele Männer, die das Unmögliche seitens der Frauen verlangen wie umgekehrt. Bestes Beispiel die "Anforderungskataloge" an die gesuchte Person in den einschlägigen Foren. Abgesehen von den Provokateuren, klappt mir zwischendurch manchmal der Kiefer soweit runter, bezüglich den Anforderungen, dass ich ihn doch glatt nach oben binden muss... ;-) --- Apropos Emanzipation, deine Argumente kann ich nicht nachvollziehen. Als emanzipiert erlebe ich sie nicht, sondern unterschwellig nach "die Frau gehört ins Haus und der Mann verdient das Geld", die patriarchale Rollenteilung eben. Unter emanzipiert verstehe ich, wenn beide gleichberechtigt Verantwortung für die gemeinsame Familie und das Zuhause übernehmen, was sowohl Finanzen betrifft wie auch die anfallenden unbezahlten Arbeiten. Die patriarchalen Rollenklischees zähle ich nicht dazu, genausowenig wie die Dreifachbelastung der Frauen durch Haushalt, Kinder und Berufstätigkeit, wenn sie als JobEnrichment erwerbstätig sein muss, z.B. um die grosse Karre zu finanzieren. Männer können nur gewinnen, wenn sie sich emanzipieren! Ein Spektrum, das ihnen bis anhin verschlossen war, du beschreibst es in den letzten paar Sätzen. --- Wenn sie Karriere macht und er auch verdient, dann ist üblicherweise genügend gemeinsames Geld vorhanden, um die Putzfrau und die Kinderkrippe zu finanzieren, deren Arbeit beide infolge Berufstätigkeit nicht erledigen können oder wollen. Weshalb hier bei dir ausschliesslich die Frau eins auf den Deckel bekommt durch die Aussage, er müsse ihr Kindermädchen und Putzfrau finanzieren, obwohl ja beide erwerbstätig sind, kann ich nicht nachvollziehen. Zusammen mit der unterschwelligen Ablehnung der Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern [ihre (vermeintliche) Karrierere], kommt das bei mir frauenverachtend an, weil diese Arbeiten genauso wie die Erwerbsarbeit geschlechtsunabhängig sind, also genausogut von Mann wie auch Frau erledigt werden können. Bei den heutigen Scheidungsraten ist es für Frauen elementar, eine anständig bezahlte Stelle innezuhaben und nicht nur die unbezahlte Familienarbeit zu leisten, wenn sie nicht beim Sozialamt und in Altersarmut enden will. Auch für die Männer hat diese Arbeitsteilung Vorteile, denn er ist nicht mehr alleine für die Finanzierung der Familie zuständig und verantwortlich. Was dann natürlich auch wieder Auswirkungen auf allfällige Alimente hat, vorausgesetzt natürlich, beide beteiligen sich bei der Kinderbetreuung nach der Scheidung. --- Wenn sie für den Gelderwerb zuständig ist und z.B. Karriere macht und er die Familie und das Zuhause managt, wie z.B. der Bänz Friedli, dann sind die Rollen klar aufgeteilt und er muss ihr nichts "finanzieren". Im Gegenteil, sie finanziert ihn :-) --- Nein, meine Ansprüche schraube ich nicht runter, weil ich die patriarchalen Rollenklischees nicht weiter zementieren will. Solange das mit dem Geben und Erhalten eines Paares in einem vertretbaren Rahmen liegt, wird es funktionieren, doch das Aushandeln wird den beiden einiges an Kommunikation abverlangen.
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Starbucks zahlt keine Steuer in der Schweiz/No taxocchino @ starbucks
Ist doch klar, dass Starbucks keine Steuern zahlen kann, wenn dein CHF 8.50-Kafi mit drei Toppings im Franhcise-System den Laden CHF 6.50* kostet, die als Lizenzkosten abgebucht und nach Steuerfreiland überwiesen werden müssen. Das erklärt gleich auch, weshalb die Preise so horrend sind, im Vergleich zu anderen Kaffee verkaufenden Läden. Mit den verbleibenden CHF 2.- lassen sich nur schlechte Löhne zahlen, wenn die Locations teuer sind. --- So funktioniert dieses System. --- Alles voll legal und solange die in Bern noch etwas davon profitieren können, wird sich das nicht ändern. Das einzige was hilft, ist das Vermeiden solcher Schmarotz-Läden. Also eigentlich müsste der Laden SchmarotzBuck heissen, ein Stern hat dieses System jedenfalls nicht verdient.... --- *ist meine persönliche Schätzung, vielleicht sinds ja auch nur 6.35....
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Sind Frauen solidarisch?
Ich bin solidarisch, wenn das was ich vertreten "soll", halbwegs meiner Meinung und Einstellung entspricht oder ich zumindest nachvollziehen kann, aus welchen Gründen, eine Person etwas komplett anders macht, als ich es machen würde, sofern dies aus einer feststellenden Position heraus geschieht, d.h., sachlich und neutral, ohne Anschuldigungen und dergleichen. *** Ich habe jedoch Mühe mit Solidarität bzw. stehe nicht dahinter, wenn das Gegenüber, egal ob Mann oder Frau, meine Werte und Einstellungen mit Füssen tritt oder etwas mir Widerstrebendes zementieren will, für die ich "solidarisch" einstehen müsste. Dann geht das nicht. Also z.B. wäre es für mich absolut undenkbar, solidarisch zu sein mit einer Gruppierung, die dafür einsteht, dass Frauen nicht die gleichen Rechte zustehen wie den Männern. Egal, ob die Gruppierung nun aus Frauen und/oder Männern besteht. *** Solidarität hat für mich mit meinen persönlichen Einstellungen zu tun, die ich verteten kann oder eben auch nicht.
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Pizza
Genau, beim Restaurant Sorrento am Kreuzplatz http://www.rest-sorrento.ch/ Erstaunlich günstig für Stofftischtücher und -servietten. Die Pizzas haben zudem eine sinnvolle Grösse. Oft sind sie mir zu gross. Und der Inder (Swaat) daneben hat ein günstiges Mittagsbuffet. En Guete
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frauenfeindliche threads
@howling_rabbit Auch der Papa, der seinen Nachwuchs in der Krippe abholt, freut sich dann :-) @._. Den Mamablog kenne ich nicht, aber danke für deine Komplimente ;-) Mir ist egal, wie Paare leben wollen und wie sie ihre bezahlten und unbezahlten Arbeiten aufteilen. *1 Ich will sie auch nicht umpolen, das müssen sie, wenn schon, selbst tun. Meine Absicht ist der Denkanstoss, dass es verschiedene Realitäten gibt und nicht nur die "heile" Welt der Kleinfamilie aus den 50ern. --- Mich stört es, wenn unterschwellig längst überholte Rollenklischees unter den Deckmantel der Emanzipation zementiert werden indem bei Frauen allein durch das Geschlecht automatisch auf das "idealisierte" Muttergen geschlossen wird und deshalb latent oder offen auf erwerbstätigen Frauen mit Kindern "rumgehackt" und ihnen mit der Moralkeule schlechtes Gewissen eingeimpft werden soll, denn nicht alle Frauen stehen auf Gratisarbeit und Dauerkinderbetreuung. Währenddem wird die Erwerbstätigkeit bei Männern mit Kindern als Selbstverständlichkeit betrachtet und nicht genauso hart hinterfragt wird, insbesondere, wenn die Vaterrolle an die Mutter delegiert werden soll. -- Kommt wer und sagt, die Frau muss Karriere machen und der Mann zu Hause bleiben und für die Kinder sorgen, oder auch umgekehrt, akzeptiere ich das als Meinung, auch wenn es nicht meine eigene ist. Wird hingegen unterschwellig zementiert ohne das offen zu deklarieren, kommt bei mir das schräg rein. Bei dir etwa nicht? --- *1 Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann, weshalb die Parteien, die für traditionelle Rollenbilder einstehen, so nichts für diejenigen Frauen tun, die in diesen traditionellen Rollen leben möchten und dann plötzlich eines Tages durch eine andere (jüngere) ersetzt werden. Sprich, sie sind plötzlich mit den Kindern alleine, ohne eigenes Einkommen und vielleicht etwas wenig Alimenten für die Kinder. Diese Frauen werden einfach im Regen stehen gelassen, insbesondere wenn das Geld nicht reicht und sie zum Sozialamt gehen müssen, eben, weil sie die Kinder betreut und auf das eigene Einkommen verzichteten, im Gegensatz zum Vater der Kinder, der es sicher auch nicht einfach hat, dem aber im Gegensatz zur Frau keine Schulden des Sozialamtes aufgebürdet bekommt.
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frauenfeindliche threads
@bünzli Du klingst etwas wie der Broder. Der ruft "antisemitisch", sobald das Wort Jude oder Israel mal irgendwo erwähnt wird. Von dir lese ich "männerfeindlich", sobald die alten Rollenklischees zur Sprache kommen. @morgaine Genau, das mit dem Entscheiden sehe ich gleich. Weshalb entscheiden sich die Väter zwar für eine Familie und wollen dann trotzdem ihren hälftigen Teil der unbezahlten Erziehungs- und Familienarbeit sowie ihre Vaterrolle an die Frau delegieren, um die eigene Karriere vorantreiben zu können? Was ist bei einer Karriere von Männern mit Kindern anders, als bei einer Karriere von Frauen mit Kindern? --- Genausowenig wie die Mutterrolle eines Kindes ersetzt werden kann, kann die Vaterrolle fürs Kind delegiert werden. Aber das haben viele Männer noch nicht kapiert. Anscheinend auch etliche Frauen nicht. Heutige Kinder haben tendenziell wenig direkte männliche Vorbilder. Manche Väter verbringen mehr Zeit nach der Scheidung mit ihren Kindern als davor... Ehrlich, das gibt mir zu denken. --- Die Kinder von Queen Elizabeth hatten übrigens auch einen Vater, der noch lebt, gemäss Wikipedia. Weshalb bemisst du seiner Rollte als Vater nicht die gleiche Bedeutung zu wie die der Mutter, sondern ignorierst sie? --- Ich schrieb nichts von Verantwortung teilen, sondern von übernehmen. Da stand "Unter emanzipiert verstehe ich, wenn beide gleichberechtigt Verantwortung für die gemeinsame Familie und das Zuhause übernehmen, was sowohl Finanzen betrifft wie auch die anfallenden unbezahlten Arbeiten." Das bedeutet soviel wie, beide stecken zurück und sind auch fürs Kind da. Das Kind hat damit deutlich mehr Vater als bei der traditionellen Rollenteilung. Dass alleine die Frau beruflich und finanziell zurückstecken soll nach dem Familienentscheid für Kinder und dafür die ganze unbezahlte Arbeit, Mutter- und Vaterrolle sowie die Verantwortung für die Kinder übernimmt, kann ich nicht nachvollziehen. Ja, die Menschen wurden unterschiedlich geschaffen, aber in der modernen Gesellschaft, gibt es nur sehr wenig, das nicht beide machen können. Heute mit all den maschinellen Hilfen, ist diese Unterscheidung längst überholt. Die Rollenverteilung wie sie heutzutage trotzdem noch als "normal" angeschaut wird, ist noch nicht besonders alt, kulturell bedingt, sprich menschengemacht, und hat nichts mit der Unterschiedlichkeit von Mann und Frau zu tun, sondern ist hauptsächlich durch das Geschlechtergefälle geprägt. Bis vor 25 Jahren war die Frau übrigens noch Eigentum ihres Mannes in der Schweiz... --- Alles bis aufs Kinderbekommen und Kinderstillen können Männer genausogut auch erledigen, sprich, nur die ersten paar Monate des Kinderlebens in Sachen direkt ab Brust stillen können Männer nicht übernehmen, wobei sie aber durchaus ein Fläschen zubereiten können, damit das Kind nicht verhungert. --- Ich will damit nicht sagen, dass alle Männer für die Kinderbetreuung und Familienarbeit wie geschaffen sind. Aber genauso wenig sind nicht alle Frauen für diese Arbeiten geschaffen oder haben das "idealisierte" Muttergen intus, das Männern so gerne abgesprochen wird, damit sie ihre Karrieren anstreben können. Ich will damit jedoch sagen, dass jedem Kind in gleichem Ausmass eine Person mit Mutterrolle genauso wie eine Person mit Vaterrolle "zusteht", denn jedes Kind hat üblicherweise einen Vater, genauso wie es eine Mutter hat.
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@stadtfüxin Es ist deutlich einfacher, das weibliche Gegenüber als Emanze, Schlampe, Hure oder mit einer sonstig herabwürdigenden Pauschalverurteilung abzutun, als sich mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten abzugeben... Was aber nicht heisst, dass solches Verhalten geduldet werden muss, denn Sexismus tickt gleich wie Rassismus. Oft auch sehr subtil. @morgaine Die frauenverachtenden Diskussionen bei RonOrp versuchen die Weltordnung der guten alten Zeiten, die nie existierten, zu zementieren. Was ich wiederum als genauso männerfeindlich auslege, wenn ich mich in die Rolle eines Mannes versetze. Ein Geschlechtergefälle ist keine gute Voraussetzung fürs Zusammenarbeiten auf Augenhöhe, nur haben das deren Urheber noch nicht geschnallt. -> Das mit den Ansprüchen beruht auf Gegenseitigkeit. Es gibt mindestens so viele Männer, die das Unmögliche seitens der Frauen verlangen wie umgekehrt. Bestes Beispiel die "Anforderungskataloge" an die gesuchte Person in den einschlägigen Foren. Abgesehen von den Provokateuren, klappt mir zwischendurch manchmal der Kiefer soweit runter, bezüglich den Anforderungen, dass ich ihn doch glatt nach oben binden muss... ;-) --- Apropos Emanzipation, deine Argumente kann ich nicht nachvollziehen. Als emanzipiert erlebe ich sie nicht, sondern unterschwellig nach "die Frau gehört ins Haus und der Mann verdient das Geld", die patriarchale Rollenteilung eben. Unter emanzipiert verstehe ich, wenn beide gleichberechtigt Verantwortung für die gemeinsame Familie und das Zuhause übernehmen, was sowohl Finanzen betrifft wie auch die anfallenden unbezahlten Arbeiten. Die patriarchalen Rollenklischees zähle ich nicht dazu, genausowenig wie die Dreifachbelastung der Frauen durch Haushalt, Kinder und Berufstätigkeit, wenn sie als JobEnrichment erwerbstätig sein muss, z.B. um die grosse Karre zu finanzieren. Männer können nur gewinnen, wenn sie sich emanzipieren! Ein Spektrum, das ihnen bis anhin verschlossen war, du beschreibst es in den letzten paar Sätzen. --- Wenn sie Karriere macht und er auch verdient, dann ist üblicherweise genügend gemeinsames Geld vorhanden, um die Putzfrau und die Kinderkrippe zu finanzieren, deren Arbeit beide infolge Berufstätigkeit nicht erledigen können oder wollen. Weshalb hier bei dir ausschliesslich die Frau eins auf den Deckel bekommt durch die Aussage, er müsse ihr Kindermädchen und Putzfrau finanzieren, obwohl ja beide erwerbstätig sind, kann ich nicht nachvollziehen. Zusammen mit der unterschwelligen Ablehnung der Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern [ihre (vermeintliche) Karrierere], kommt das bei mir frauenverachtend an, weil diese Arbeiten genauso wie die Erwerbsarbeit geschlechtsunabhängig sind, also genausogut von Mann wie auch Frau erledigt werden können. Bei den heutigen Scheidungsraten ist es für Frauen elementar, eine anständig bezahlte Stelle innezuhaben und nicht nur die unbezahlte Familienarbeit zu leisten, wenn sie nicht beim Sozialamt und in Altersarmut enden will. Auch für die Männer hat diese Arbeitsteilung Vorteile, denn er ist nicht mehr alleine für die Finanzierung der Familie zuständig und verantwortlich. Was dann natürlich auch wieder Auswirkungen auf allfällige Alimente hat, vorausgesetzt natürlich, beide beteiligen sich bei der Kinderbetreuung nach der Scheidung. --- Wenn sie für den Gelderwerb zuständig ist und z.B. Karriere macht und er die Familie und das Zuhause managt, wie z.B. der Bänz Friedli, dann sind die Rollen klar aufgeteilt und er muss ihr nichts "finanzieren". Im Gegenteil, sie finanziert ihn :-) --- Nein, meine Ansprüche schraube ich nicht runter, weil ich die patriarchalen Rollenklischees nicht weiter zementieren will. Solange das mit dem Geben und Erhalten eines Paares in einem vertretbaren Rahmen liegt, wird es funktionieren, doch das Aushandeln wird den beiden einiges an Kommunikation abverlangen.
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