Die Optimier-Frau

Nach der Diskussion um die Schmerzensmänner kam der spannende Beitrag zu den Optimier-Frauen (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,809420,00.ht... Dieser traf es ins Schwarze, wie ich finde. Viele Frauen scheinen den Mann als Baustein und Instrument zur Selbstverwirklichung zu sehen, weil zu ihrer Vorstellung von gelungenem Lebensentwurf eine Familie gehört. Wer will schon ein solches Instrument sein? Der Titel des Artikels war passenderweise "Lieber nicht"... Ich geniesse lieber meine Freiheit und ein schönes Leben, schliesslich haben wir Zeit und können uns dem Thema auch erst später widmen. Auch das Beklagen über das fehlende Mackertum der Männer finde ich lustig. Tatsächlich gehen wir oft "Frauen gucken" ohne sie anzusprechen. Aber warum sollten wir? Wir kennen genügend Frauen und haben apriori kein dringendes Bedürfnis, neue Frauen kennenzulernen, ausser sie hat eine Austrahlung, die einem umhaut. Ansonsten lieber über den Freundeskreis neue Frauen kennenlernen, sind weniger Psychos dabei, eingebaute Qualitätskontrolle sozusagen und das Ansprechproblem entfällt. Abgesehen davon haben wir Sex lieber bei den bestehenden Friends-with-Benefits, wo man auch garantiert guten Sex hat, als das ganze Balz-Prozedere durchzumachen, mit ungewissem Ausgang betreffend Sex überhaupt und dann erst noch der Qualität des Sex. Oder wir holen uns gleich reine Sex-Freundinnen. Aber sich mit den ganzen Zukunftsplänen, Ansprüchen und Erwartungen dieser Frauen auseinandersetzen zu müssen, mit ihrem optimierten Lebensentwurf, warum sollte man sich das antun? Früher musste man sich eben oft darauf einlassen, um Sex zu kriegen. Heute dank Emanzipation nicht mehr. Das alles gilt natürlich nur, solange man nicht die Frau trifft, bei der es einem eben wirklich den Ärmel reinnimmt.... was leider eher selten ist. Wie geht es euch mit den Optimier-Frauen?