Kommentare

Finde ich ein super spannendes Thema! Ich hab die letzten 3 Jahr in San Francisco gelebt und dort gibt es viele Wohnformen, wo Menschen zusammenkommen um bewusst zusammen zu leben.
Wir hatten selbst mit Freunden eine kleine Kommune gebildet und dort zusammengelebt. In Zürich bin ich jetzt daran grössere Gebäude zu finden um dort Hausgemeinschaften zu bauen. Anstatt jeder in seiner eigenen Wohnung teilt man sich das gesamte Haus, inkl. Dachgarten, Grossküche, Co-Working Zimmer, etc.
Dazu kocht man gemeinsam und macht ab und zu zusammen einen Event. Bei der Langstrasse habe ich jetzt ein cooles Gebäude gefunden und einen noch cooleren Besitzer, der dies umsetzen will. 23 Zimmer, Dachterrasse, ich freue mich schon sehr darauf :-D
Ich denke es ist wichtig, dass man bei so grossen Communities bestimmte Werte definiert nach denen man zusammen leben will. Spiritualität kann, muss aber nicht eine Komponente davon sein. Ich hab jetzt mal eine Facebook-Gruppe gestartet um das Thema weiter zu diskutieren. Schau doch da mal vorbei: www.facebook.com
Ich häng noch ein Bild an vom Gebäude bei der Langstrasse.
Liebe Grüsse,
Johannes

kommunen finde ich super. sich jeden tag die birne zudröhnen und sex mit wechselnden partnerinnen. wann legen wir los??

Tritt in ein Kloster ein_
Klöster genügen glaubs in weitesten Teilen deinen Ansprüchen: du stehst auf gemeinsames Leben, gemeinsam essen und trinken, gemeinsam organisierter Haushalt zu vielt, Diskussionen Freunde Brüder und Schwestern und viele innige rituelle und spontane intime berührende gemeinsame Stunden, gemeinsames Feiern, gemeinsame grosse Gärten, kommuner Alltag, gemeinsames Portemonnaie, immer sehr gesundes lokales Essen und Trinken, weitestgehend losgelöst vom normalen Konsum, und sehr ökologisch obendrein, kein belastender und überflüssiger Privatbesitz mehr, dafür Mitsprache beim gemeinsamen Geld ausgeben, und es gehört auch dir das ganze Kloster und alles! und alle üblichen Versicherungen mit im Paket und das alles auch noch gratis bis zum Tod, 100% GARANTIERT, was willst du mehr ;.)

also ich hab auch ohne buch von oho ab und zu ein aha!

Also wenns mehr um Kommunen geht, als um den spirituellen Teil, da war mal ein Beitrag in Magazin darüber, welcher ein paar nette Veruche aufzeigte. dasmagazin.ch

Das Thema der Kommune bzw. der alternativen Lebensformen ist meiner Meinung nach sehr aktuell.
Gerade jetzt wo die Gemüter sich erhitzen wegen Finanzkrise und deren Auswirkungen.
Wie in anderen Beiträgen erwähnt braucht eine "Kommune" wahrscheinlich gemeinsame Werte die gelebt und eingehalten werden müssen. Diese fehlen uns in unserer Leistungsgesellschaft teilweise. Das Guru Ding hat mich in Indien auch abgeschreckt. Ich hatte den Eindruck dass die Leute nicht mehr für sich selber entscheiden konnten. Wenn man sich so auf ein Vorbild festlegt läuft man in die Gefahr sich selber zu verlieren.
Was dann?

Ich glaube nicht dass es sinnvoll ist disen Guru zu kopieren aber das Komunenleben wird kommen müssen! Aber dazu braucht es Menschen die gerne Entscheidungen treffen und unser Völkchen ist generell entscheidungsfaul. Auf jeden fall wäre eine Komune sozialer (was uns Ego's sowieso gut tun würde) und 10 mal ökoligischer!
Ich bin ein absoluter Fan von Komunen und will dazu auch mein Beitrag leisten denn früher oder später werden wir gezwungen sein in diese Richtung zu gehen!

ich nehme an, du meinst mit "Osho" die person namens Baghwan Shree Rajneesh. für informationen über seine philosophie und tätigkeiten empfehle ich den wikipedia artikel nur bedingt (sehr tendenziös!). geht euch den film "Guru Baghwan, his secretary and..." (was der genaue titel auch immer ist) anschauen! da wird seine person etwas kritischer hinterleuchtet und jeder kann für sich entscheiden, ob er oder sie der lehre einer einzelnen person folgen und in einer kommune erleuchtung suchen möchte. ich bevorzuge da den kritischen dialog anstelle der weisheiten einer einzelnen "erleuchteten" person.

@rastaban: OSHOs thesen vom leben der menschen funktioniert hier nicht! ich denke, dazu braucht es ein bestimmtes energetisches umfeld, offenheit und toleranz andere wirklich leben zu lassen wie sie wollen.
davon sind wir hier in europa und ganz speziell in der schweiz lichtjahre davon entfernt.
schau dich schon nur mal hier in den foren um, wieiviel intoleranz und besserwisserei du alleine hier begegnest und rechne das hoch nach draussen ins reale leben.
hier wird jedem eher das geld gegönnt, als das glück. glückliche menschen, egal auf welchem weg sie das persönliche glück erreichen, sind hier suspekt und werden sofort bekämpft!
ich bin aus einer generation, die daran arbeitete die lehren von OSHO umzusetzen und zu leben, vor allen dingen das besitzdenken an menschen aufzugeben. «mein mann» - «meine freu» sowas gibt es in OSHOs welt nicht. doch kuck dich um. was ist heute davon hier in mitten europa davon übrig geblieben? nix!
zürich hatte sogar mal ein grosses sanyas-zentrum, welches eingegangen ist und wenn du heute als-sanyassins triffst, dann sind genau so stur, eingebildet und ichbezogen, wie das andere folk drum herum.
was ich dir rate? pack dein zeug und geh mal ein paar monate nach poona! aber sei dir bewusst, auch dort erlangst du den weg zur erleuchtung auch nur übers toiletten-putzen, denn auch bei OSHO galt «ora e labora» als weg zur erleuchtung.

Geistige Lehren, Spiritismus, New Age hin oder her - einfach irgendeinem Club beizutreten, wird die Probleme, die du hast oder die Dinge, die dir zu schaffen machen, wohl nicht lösen und rein aus "Müdigkeit" der Gesellschaft, deinem Leben oder was auch immer gegenüber an einem Ort zu leben, wo man sich zu entspannen meint, ist dann wohl nur Selbsttäuschung in meinen Augen.
Wenn gerade Osho zitiert wird, muss man doch anfügen, dass die "Gemeinschaften", in denen er gelebt hat, von harter Arbeit geprägt sind, Arbeit an dir selbst: Denn wie sollen Menschen einer spirituellen/religiösen/philosophischen Gemeinschaft wohl etwas zu essen erhalten, wenn sie dafür nicht arbeiten? Und wie sollen diese zusammenleben können, wenn sie nicht dieselben Prinzipien hochhalten und sich in diesen zu vervollkommnen wünschen?
Ich möchte ja selber später in ein japanisches Zen-Kloster gehen, weiss aber, dass dort mit lediglich 4-5 Stunden Schlaf pro Nacht, ganzwöchiger Arbeit (Garten, Mühle, Putzdienst, etc.) und philosophischer Ausbildung zu rechnen ist, die nicht manchen Zen-Mönch schon an den Rand des Wahnsinns getrieben hat. Dabei kann ich das Buch "Mumonkan - Die torlose Schranke" empfehlen, in welchem der Kommentator schreibt, selbst 3 Jahre voller quälenden Zweifels und Ungewissheit zugebracht zu haben.
Man denke gut nach, bevor man sich solch einer Gemeinschaft anschliesst, denn nicht immer sind die Dinge so, wie sie scheinen; falls du nur aussteigen willst, spar dir was zusammen und geh nach Goa.

Seit wann gibt's da einen Unterschied, Heindoof?

spirituelle lehren geben mir einfach immer rektale schmerzen, egal welcher couleur.
was mich aber zur nächsten frage führt, willst du eine sekte oder eine kommune gründen?

@heindoof: von wegen einseitigem leseverhalten- romane sind ja gut und recht, jedoch nicht zu vergleichen mit spirituellen lehren etc. aber danke anyway für den tipp von boyle, einfach ohne doofen, projizierten comment please

vielleicht um mal was gegensteuer zu deinem einseitigen leseverhalten zu geben: drop city von t.c. boyle.
1