Kommentare

Zudem scheint unser Teilzeit-Kokser vergessen zu haben dass der Koksanbau bzw. die Weiterverarbeitung ein ernsthaftes Umweltproblem ist in den Andenländern.

Ich konsumiere kaum Drogen, trinke null Kaffee, mache mir nie eine Flasche Wein auf, wenn ich allein bin, habe prüderweise noch nie gekokst und nur einmal im Leben Marihuana geraucht (und dabei wohl zu wenig inhaliert, denn es gab mir nix). Vor harten Drogen hab ich eh zu viel Respekt und verspürte noch nie die Neugier die auszuprobieren. Wegen der realen Suchtgefahr oder aus dunklen Motiven. Süchtig bin ich - wenn ich es mir recht überlege - nur nach dem Umgang mit Menschen.
Selbstrechtfertigung wird mir also hoffentlich niemand vorwerfen. Dennoch bin auch ich für die Legalisierung der Drogen. Denn das grösste Elend, mit dem die Zürcher Justiz und Polizei fast täglich konfrontiert wird, wäre weg, wenn die Beschaffungskriminalität wegfiele. Das Elend von wirklich schlimmm Abhängigen verbesserte sich nachweislich, mit der kontrollierten Drogenabgabe (die vergass Yes bei der Beschreibung der Zürcher Drogenpolitik). Damals, am Platzspitz und Letten, war ich kritischer als Yes heute ist, denn auch damals wär mir die Legalisierung lieber gewesen. Da wir allerdings auf einem globalisierten Globus leben, hab ich diesen Wunsch aufgeschoben. Heute sag ich ja zu Yes: Du hast in beidem Recht. Zürich hat sich klug verhalten und wird sich wieder klug verhalten, wenn wir Lahmsüüder irgendwann die Zeichen der Zeit erkennen und die letzten verbotenen Drogen legalisieren. Unterschrieben hab ich schon vor Jahren dafür.

also ist deiner meinung nach der über mehrere jahre regelmässige konsum einer in klinischen tests für psychisch abhängig machend befundenen substanz KEIN zeichen von abhängigkeit? tolle rechtfertigung, träum weiter...
1