Kommentare

@patrix
Bin ganz einverstanden, doch is es wohl schon eine Umverteilung. Nicht von Arm zu Reich, sondern von "noch nicht Arm" zu "sehr Reich" (ab 10Mio. ist man eh "blöd" wenn man Steuern bezahlt...)!
@Isegrim
hast du herausgefunden dass da doch etwas dran hängt am "Knochen"? Ich hätte gerne ein weiteres Statment nachdem du mir Inkompetenz vorgeworfen hast...

Staatsverschuldung ist durchaus eine Umverteilung, allerdings unbedingt zwischen arm und reich sondern eher zwischen heute und morgen. D.h. wir kommen jetzt in den Genuss von zu hohen Staatsausgaben (für welche Zwecke auch immer) und dürfen das während den nächsten 10, 20, 30 etc. Jahren dadurch finanzieren dass ein Teil unserer Steuern dazu verwendet wird, die Schulden der (dannzumaligen) Vergangenheit (inklusive Zinsen) zu bezahlen (womit entsprechend weniger für dannzumalig aktuelle Aufgaben übrigbleibt oder die Schuldenspirale sich locker weiterdreht.

@acer
Vileicht stören sich viele an der Überbevolkerung und lassen es desshalb sein, wäre quasi eine bewusst natürlich reaktion oder so. Eigentlich ne gute Sache. Doch wir brauchen unbedingt so viel Wachstum wie möglich....so ne scheiss!!!!
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Darwin wird ja eh "gvöglet" wos nume geit, de spiuts doch das o ke roue me....
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Zfescht ab so Sache ufzrege bringts nid, doch so e chli macht irgendwie immer wider Spass...

Wenn Ausgaben für sogenannt soziales entstehen, kann es auch ein Systemfehler sein. Aber am System darf man ja nicht zweifeln, Eigenverantwortung ist Trumpf. Und Verursacherprinzip. Aber bitte nur dort, wo es passt. Bei den Krankenversicherungen schon mal nicht. Und bei den Stromgrosskunden auch nicht. Da zählt auf einmal der Markt. Das Rundumschlagargument Markt.
Seit ich weiss, das die Höhlenbewohner bereits Künstler durchgefüttert haben, ohne sich über Sozialkosten zu beschweren bin ich mir nicht sicher, ob wir jetzt weiter sind. Eher nicht.
Witzig ist, das Bildung bei allen Parteien immer Thema ist. Aber bei den Beschlüssen wird ständig gepart (ausser man hat gerade mal 2 milliarden Steuerüberschüsse), obwohl wir doch etwas weniger Schwerindustrie haben als noch von ein paar Jahren. Ja liebe pseudoökonomen. früher ging das noch fast gratis mit den Kindern, als die Eltern sich noch von der Scholle ernährten. Aber heute wird genau abgerechnet, was ein Kind kostet. Und wehe, es ist dann noch jugendarbeitslos in unserem Wohlfahrtsstaat. Vielleicht sollte man sich mal überlegen, wo man längerfristig hin will. Entweder ich habe einen aus Menschen gebildeten Staat, der so lebenswert erscheint, dass sich die Bevölkerung reproduziert, oder ich suche andere Lösungen, wie z.B massive Einwanderung, wo man sich quasisozial geben kann und hofft (oder selektiert) das nur die stärksten kommen. Und wo stehen wir heute im Vergleich zu anderen Ländern? Kann es wirklich sein, dass wir uns zufrieden geben, das in der Schweiz diejenigen mehrheitlich mehrere Kinder kriegen, die der Hölle entronnen sind und sich im Vorparadies wähnen. jetzt dürft Ihr wieder Zahlen vergleichen.

Meine Überlegung ist folgende: (Zahlen zu erhalten ist nicht einfach! von Schweiz keine Ahnung, sicher ein bisschen weniger)
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Deutschland zahlt 15% der Staatsausgaben für die Zinsen der Schulden.
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Jetzt wird doch jeder der Steuern zahlt und davon nicht mindestens 15% davon Reingewinn an den Kapitalmärkten "erwirtschaftet" verarscht. Nebenbei sollte er auch noch die Teuerung "erwirtschaften", was mit einem normalen Konto gar nicht möglich ist....
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Und wer heimst die Zinsen ein?
Banken, Leute die extrem viel Geld haben und natürlich Leute die wenig bis keine Steuern zahlen.
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Um soziales zu finanzieren kann man kurzfristig schon mal Minus machen, doch auf Dauer wird dies auch auf die sozial Benachteiligten zurückfallen.
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Doch sicher nicht für Frühkindbetreuung und Entenfütterungsprogramme!
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Lass mich sehr gerne belehren, hab da wirklich keine grosse Ahnung und irgendwie kann das doch wirklich nicht sein... oder eben doch?

klingt als hättest du sehr lange und intensiv über ein thema nachgedacht von dem du nicht gross schimmer hast :)
wie siehts aus wenn die staatsverschuldung aufgrund ausgaben für soziales entsteht oder bildung oder frühkindbetreuung oder entenfütterungsprogrammen? asozial muss die nicht a priori sein. noch nicht mal unvernünftig.
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