Kommentare

Hm... was macht wohl eine Badi zu einer Flussbadi? Wirklich ganz ganz schwierige Frage. Ich meine die Bezeichnung "Flussbadi" sagt ja so nichts aus. Also ganz scharf nachdenken.... vielleicht weil man bei der Badi im Fluss baden kann? Oder ist das zu weit hergeholt, fatzke?
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Die Frauenbadi kann man durchaus als Flussbadi bezeichnen, liegt ja schon in der Limmat, das Teil. Aber da mir als Mann da das Baden nicht erlaubt wird zählt die nicht, aber sagen wir fairerweise sie zählt halb. Das Rimi liegt im Schanzengraben, das ist kein Fluss. Aber sagen wir auch das zählt halb. Macht dann total vier und im Endeffekt immer noch 25% der Flussbadis die durch das scheiss Silo beeinträchtigt werden.
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Es ist ein gewaltiger unterschied ob ich freiwillig im Schatten eines Baumes liege oder ich gezwungenermassen nicht mehr mich selbst an der Sonne brutzeln kann. Zudem ist der Schatten eines lichtundurchlässigen Objektes wie diesem scheiss Silo etwas anderes als der Schatten eines Laubbaumes.
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Kannst Du mir noch kurz durchgeben in welcher Branche Du Dein Geld verdienst? Wenn Du es dort schaffst deinen Lebensunterhalt zu verdienen müsste ich da ja innert Kürze zum Millionär werden! ;)

und fort mit den scheissbäumen auf der wiese beim unteren letten, schatten und das nicht nur für ein stündchen, den ganzen verdammten tag schatten, ist doch keine erholung sowas, den ganzen tag im schatten!! da erholt man sich doch gar nicht so!!
hast übrigens das rimini vergessen trigor, auch ein flussbad und wo fängt eigentlich der fluss an, dann hätten wir sonst noch die frauenbadi (barfussbar)! oder gilt ne flussbadi als eine auch wenn sie auf beiden seiten ist?? du weisst schon worauf ich raus will trigor;))

Herrje. Das geht ja wieder mal geistreich zu und her hier. Wir sprechen doch nicht von einem Hochaus. Dieser Swissmill Tower ist ein Gottverdammtes Silo und kein Hochaus mit Büros oder Wohnungen. Und so ein scheiss Getreidespeicher kann man auch im Boden versenken, Basta!
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Natürlich braucht es in der Stadt möglichst viel Erholungsraum! Oder will hier irgendeiner behaupten es wäre sinnvoller wenn die Stadt-Zürcher nach Feierabend ihre Ärsche in einen SUV schwingen würden um an den Türler-, Katzen- oder sonst irgendeinen See zu stinken weil sie sich hier in der Stadt nirgends mehr an der Sonne räkeln können?
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Übrigens: Wie viele Flussbadis gibt es hier in der Stadt Zürich? Ober- und unterer Letten plus die Werdinsel. Macht drei. Sprich 33.33% der Flussbadis würden durch den Swissmill Tower beeinträchtigt werden. Das finde ich ziemlich viel.
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Also manchmal frag ich mich schon wie gewisse Hirnis hier mit ihrem offensichtlich sehr bescheiden Denkvermögen überhaupt in der Lage sind ihr täglich Brot zu verdienen...

Es wird immer viele Hochhausgegner geben, Pimp, überall in der Stadt werden sich Anwohner echauffieren, weil auf ihre Schrebergärten Schatten fällt. Die Stadt braucht aber nicht 50 Naherholungsgebiete innerhalb des Zentrums. Dafür ist sie schlicht zu klein.

pimp, ich bin einverstanden damit dass Erhohlungsorte bewahrt bleiben müssen. Aber der untere Letten ist m.E. nicht massiv beeinträchtigt durch das Silo. Und die Probleme sehe ich anderswo, z.B. im hinteren Kreis 5 wo man urhässliche Loftklötze wie den Puls 5 hinstellt, den sich nur Grossverdiener leisten können, und auf den zubetonierten, übercoolen Plätzen kein Leben ist.

hong kong ist ein gutes beispiel für eine stadt, wo staatliche firmen zusammen mit den grossinvestoren bauen, wie sie wollen. und wo die bevölkerung dazu nichts zu sagen hat, wo sie auch mal schnell umgesiedelt wird, wenns platz für neue projekte braucht. peeterli, schwebt dir diese art von totalitärem system vor? 40x höhere Dichte, damit noch 250mio neue Einwohner in der Schweiz platz haben?
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die frage, lisasbruder und peeterli, ist doch wo und wie hochhäuser bauen, und nicht hochhäuser: ja/nein. ist es nicht paradox, wichtige grünflächen und erholungsräume in der stadt zerstören zu wollen, um 'das grün im umland zu retten'? nicht umsonst sieht die stadt zürich die hohen häuser entlang des sbb-gleisfelds vor (siehe angehängter hochhausplan), um die flussräume, den see und die durchgrünten hangbebauungen zu erhalten. der primetower macht sinn, wo er ist, und könnte noch etwas höher sein oder ein paar nachbargebäude bekommen, aber der geplante swissmill tower ist regel- und sinnwiderig am falschen ort.

Peeterli hat Recht! Her mit den Türmen, und zwar möglichst viele davon! Dafür soll man endlich die Zubetonierung im Umland stoppen. Zum Baden gibt es noch reichlich andere Plätze, zum Beispiel den See oder die Werd. Extra nach Mallorca fliegen muss man ja nicht, bloss weil eine Badi (von vielen!) nachmittags mal kurz im Schatten liegt.

Ich komme soeben aus Hong Kong zurück und lese das hier. Wenn die Schweiz im internationalen Vergleich am Puls bleiben möchte sollten wir schleunigst unsere Denkweise ändern. Metropolen haben nun mal hohe Häuser, das ist unumgänglich wenn man die schrumpfenden Grünflächen dieser Erde erhalten möchte. Der Fluss wird zum baden nicht kühler und der untere Letten ist bestimmt nur ein paar Stunden im Schatten, zur heissesten Zeit des Tages wahrscheinlich. Wenn man aus Zürich ins nächste Naherholungsgebiet ohne Hochhäuser möchte, klappt das ganz prima mit unseren öffentlichen Verkehrsmitteln.

ewyler, es gibt gute gründe, vorausschauend erholungsorte in der stadt, welche für viele wichtig sind, zu erhalten. stichwort zersiedlung. immer mehr leute stören sich daran, dass das land in der schweiz zubetoniert wird. eine interessante alternative ist 'verdichtet bauten', bspw. in den städten. also hohe häuser, grosse häuser etc. soweit so gut. all die menschen aber, die in zukunft in diesen verdichteten städten leben werden, haben bedürfnisse, die sie nicht missen wollen und werden: sport machen, im grünen ausspannen, in die sonne liegen. wenn die immer zahlreicheren städter dies in der stadt nicht mehr machen können, werden sie einfach ins grüne rausfahren. d.h.: mehr strassen, mehr verkehr, mehr mobilität, mehr autos. und all die vorteile von verdichtetem bauen und wohnen sind wieder dahin.
fazit: verdichtet bauen macht nur sinn, wenn die lebensqualität in der stadt weiterhin stimmt. der flussraum mit badi unterer letten ist diesbezüglich ein sehr wichtiger ort für die angrenzenden quartiere, es wäre kurzsichtig, ihn einfach so zu opfern.

Ständig wird gemeckert über die Vorschriften und Hindernisse die das arme Gewerbe und der "Werkplatz Zürich" wegen den elenden Roten und Grünen erdulden muss – und wenn sie dann mal eine ordentliche Mühle erlauben ist auch nicht recht...
Klar, es gibt Schatten, aber Zürich ist halt nicht die Rigi, und wenn die Swissmill das braucht dann sollen sie ihr Silo haben, Schatten hin oder her. Ein bisschen Schatten in einem eng begrenzten Ort (an den ich auch gerne gehen, aber ich bin nicht so der Sonnenfreak, also ist es mir eh egal ;-) nehme ich hin, dafür dass die Swissmill in Zürich bleibt.

Mehr Infos zum Swissmillturm gibts hier. Ein paar interessante Punkte werden angeschnitten: Zum Beispiel, dass in dem Gebiet nach Bau- und Zonenordnung bloss 40m hoch gebaut werden dürfte (= ca 13 Stockwerke, für Zürich schon recht beachtlich), Swissmill aber einen 110m-Turm im Stadtradt durchmauschelt. In Ländern wie China, Brasilien usw. würden wir von Korruption oder Sonderrechte für Reiche und Grossinvestoren sprechen, bei uns ists leider auch möglich.
www.wipkingen.net
Den Unterschriftenbogen für das Referendum gegen den Turm gibts hier:
www.wipkingen.net

@pimp: Aber klar. Das ist ja auch ganz was anderes. ;)) Bin ja selten da in der Badi, aber trotzdem. Der Turm geht ja gar nicht.
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@Blackspot: Exakt genau das ging mir heute auch aus dem Kopf. Das Ding könnte man auch im Boden versenken. Da können die ihr Silo so gross machen damit sie unten mit der Erdwärme auch gleich Brötchen backen können.

und wo liegt das problem? ;-)

Das ist doch wieder so ein "wer hat den grössten" ding... Wenns keine Fenster braucht, kann man das Reservoir auch im Boden versenken. Oder dann zur hälfte. Oder man macht ihn einfach kleiner, (ca.4-5 Stockwerke) ohne signifikanten Schattenwurf. Ohne diesen Turm hats doch bis jetzt auch funktioniert. Welche "Verkaufsargumente" haben eigentlich die Befürworter dieses Projekts auf pro gestimmt? Ich finds zwecklos in dieser grösse, egal ob vor dem Letten, oder in Schwammedinge.

Wer Sonne will soll doch aufs Land ziehen.