Kommentare

..ok und mit dieser Hose noch im Kunstmuseum :-D vielleicht müssen wird neben einer detaillierten "was-ist-anders-Beschreibung" auch noch die genauen Orte definieren ;-)

@Ronja (RoibersTochter ;-) ) Natürlich liegt die Grenze um einiges höher! Vllt müssen wir uns zuerst darüber einigen, was "anders" genau bedeutet! Dass man heute in ZH mit ein paar Tattoos und Piercings keine Blicke mehr generiert, genauso wie jeder Bahnhofsbrücke-Gänger bereits an Irokesen-Frisuren gewöhnt ist... Wenn aber bereits eine Pluderhose (so eine mit Schritt auf Knöchelhöhe) im Karolook reicht, dass die Leute nicht mehr auf die Picassos, sondern auf mich starren (will heissen, ich war mit einer "anderen" Hose im Kunstmuseum), finde ich das schon tyisch schweizerisch und ich finde das auch gut so...

Bin ich nicht deiner Meinung, Anisum.
Geh mal nach Zug und lauf ein bisschen "anders" rum..dann wird dir auffallen, wie wenig du in Zürich angeschaut wirst...
Die Grenze in Zürich liegt definitiv um einiges höher!

Also mir geht es nach über 3 Jahren ähnliche wie wisefox...
Und padyLus Ausführungen habe ich nur eines anzufügen: "dass man rumlaufen kann, wie man will und nicht, oder selten, schräg angeschaut wird" Keine schräge Blicke=immer noch konventionelles Äusseres, denn auch in ZH ist die Grenze des "Normalen" schnell erreicht.... im Herzen sind wir doch alle vom Lande ;-)

Morgaine, dann liegt es aber wohl an dir.... Natürlich muss man auch selber offen sein und sich einbringen, sonst wirds schwierig - und halt auch im Quartierladen einkaufen, im Quartier zum Gwafför und im Quartier in die Bar. Von nichts kommt nichts!

sag, das bloss nicht zu einem stadtzürcher, dass zürich keine «richtige grossstadt» sei… das wäre ein sprung vom 10m in ein schwimmbecken voll fett…
mir persönlich ist es zu anonym. es ist eine form von anonymität, die mit der von anderen (gross)städten nicht vergleichen kann. was für mein empfinden hier fehlt, ist herzlichkeit. man ist sehr kaltschnäuzig hier und viele leben und benehmen sich nach der devise: ich - dann lange nichts - und dann wieder ich.
was wisefox da so schön beschreibt, habe ich bis heute noch nicht erlebt oder gefunden und ich lebe ziemlich auf den tag genau 10 jahre in dieser stadt…

Ich finde es ja nicht negativ, mich würde nur interessieren, wie ihr diese Anonymität erlebt. Dass man in seiner Umgebung ein paar Gesichter wiedersieht, ist ja natürlich :)

Du wirst bald merken, nach ein paar Wochen oder spätestens Monaten in deinem Quartier kennst du bereits viele Menschen auf der Strasse, in deiner Migros, in deinem Café und in deiner Bar, nur vom Sehen! Jedes Quartier in Zürich ist im Prinzip nur ein Dorf, inkl. Dorfplatz, Dorfladen und Dorfbeiz - mit den immergleichen "Stamm"-Leuten.
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