Kommentare

Ich bin vom neuen Viadukt begeistert !
Es gibt einige originelle Geschäfte und ich muss hier ein Lob auf die Freundlichkeit und Beratungsqualität der dortigen Verkäufer aussprechen.
Ich wurde schon lange nicht mehr so zuvorkommend bedient wie im neuen Viadukt.
Auch der Markt ist nett - ich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Lasst uns nun schauen wie es sich entwickelt... schlussendlich werden nur jene überleben welche gute Produkte und einen guten Service haben. Ich hoffe die Spezialgeschäfte werden dieses Mal bleiben ! Doch für alle Nostalgiker und Beschwörer des alten Viaduktes - es braucht immer einige Grossfirmen um überhaupt Leute anzuziehen - ist hald so !
Gute gemacht !!!

mich erinnert zürich mehr und mehr an die künstliche stadt «brasilia»… von «gewachsen» kann da nicht die rede sein. auch bei diesen bögen nicht. man betrachte mal solche bögen in anderen städten (wo es sie auch gibt). da hat mal einer angefangen sich einzurichten. vielleicht ein töffmech, oder velomech, dann kam ein künstler der mit seiner bildhauerei lärm macht, dann ein türke mit döner… und und und…
…und was haben wir hier denn? einheitsbrei und die üblichen läden, die wir von der city und allen einkaufszentren her kennen!
die wirklich gewerbetreibenden können sich diese mieten gar nicht leisten!

Also die Bögen find ich klasse und mag ich gerne. Aber bei der Markthalle hab ich gemischte Gefühle. Es gibt tolle Sachen, und es gibt auch Dinge die wirklich gar nicht toll sind. Vor allem das Personal. Wenn man schon sowas wie einen Globus Gourmet inizieren will, dann soll bitte auch das Personal fachkompetent sein. Wenn ich Berner Rosen Tomaten verlange und zu Hause feststelle dass die gute Frau mir Berner Rosen Äpfel eingepackt hat find ich das schon nicht so prickelnd. Oder wenn ich beim Metzger 200g Fleischkäse nicht zu dünn geschnitten bestelle und ich 4x gefragt werde was genau: 1) am Stück (ich meine was ist denn das für eine Frage auf "nicht zu dünn geschnitten") 2) wieviel? etc. etc. dann habe ich einfach das Gefühl ich bin in einem Aldi oder Lidl sogar besser bedient als in einem sogenannten ausgesuchten Fachgeschäft. Das passt def. nicht zur Aufmache und sollte definitiv verbessert werden.
Schlechtes Personal zerstört alles noch so gute Aussehen und alle noch so gute Qualität (wobei auch die teilweise zu wünschen übrig lässt wenn ich da ans bereits in der Auslage angelaufene Filet denke, das ich 48h nach Kauf einfach nur noch entsorgen konnte. Horror).
Und wenn ich das alles dann halbwegs verdaut habe und am nächsten Morgen die Fleischplatte für meinen Brunch vorbereiten will und mir der nicht zu dünn geschnittene Lyoner in Drittelskreisen aus dem Papier entgegenschaut - total zerfezt - dann ist ein für allemal klar, dass ich ganz sicher nicht noch einmal mein hart verdientes Geld in so einem schlechten sogenannten Fachgeschäft ausgeben werde...

Der Markt vorne ist ok. Lokale Betriebe etc.
Die Shoppingmeile dahinter ist fragwürdiger.
Vor dem Umbau der Bögen wurden aufkeimende Bedenken von der Stadt und der PWG beschwichtigt, es gäbe keine Schickimicki-meile, vielmehr sollten ortsansässige Kleinbetriebe und lokale Start-ups Einzug halten, eine gute Gewerbemischung werde angestrebt (aus den Betriebskonzepten 2004 - 2006)
Ich finde, das ist der springende Punkt. Wie zuverlässig sind die Immobilienentwickler und die Stadt: was wird versprochen, was wird gehalten?
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Interessant sind auch die Mieten von ca 3000 bis 4000 Franken pro Monat je Bogen (200-280sfr/m2), d.h. einiges unter dem Marktpreis: Brauchen Jeansläden wirklich Unterstützung von der öffentlichen Hand? Interessanterweise sagen einige Kleiderladenbesitzer bzw Mieter, dass der vergünstigte Mietpreis für sie gar nicht ausschlaggebend war, sie wollten einfach in den boomenden Kreis 5 rein. Hier scheints fast, als würde die Stadt und PWG selbst noch mithelfen, das Kleingewerbe, welches heute schon Mühe hat, sich in der Stadt zu halten, durch Shopping zu verdrängen. Ein Prozess bsp, der bspw im Nieder-/ Oberdorf schon länger stattfindet.

hört doch mal auf mit diesem ewigen retrogejammere und alles neue erstmal scheisse finden!
_vergesst nicht, dass alles irgendwann mal neu gebaut wurde zu einem bestimmten zweck. wer weiss was in 20 jahren in den bögen abgeht, vielleicht sind sie dann völlig abgerockt und werden von jungen leuten als "the place to be" wiederentdeckt.
_die bögen bilden quasi einen übergang zu züri west. falls ihr das noch nicht mitbekommen habt, da wird kräftigst entwickelt und wohnraum und arbeitsplätze geschaffen, also muss auch infrastrukturell was geboten werden. läden gehören da dazu.
_die mieter in den bögen werden öfter wechseln als ihr gucken könnt. also bitte, für die läden können ja die bögen nix.
_ich find's super!

Ich koche gerne und mag gute Zutaten (also auch bio/regional) und habe mich eigentlich gefreut auf die Markthalle. Ich bin weiblich, 40, könnte mir das Zeug auch ohne Probleme leisten, liege also wohl in der Zielgruppe. Nach meinem ersten, zweiten und dritten Besuch überfiel mich aber jeweils die unbändige Lust auf einen fetttriefenden, fiesen MC-Hamburger mit schlappen Pommes. Kurz: Die ganze Sache ist - typisch für Zürich - viel zu clean.
Warum muss denn immer alles gleich so schick sein? Ich war nie in der Besetzerszene, war zu jung für's Wohlgroth, aber ich vermisse es, dass es nirgends mehr Raum gibt, der einfach ist wie er ist. Die Rote Fabrik mag etwas Abhilfe schaffen, aber die Stadt zerstört ihr eigenes Immunsystem mit soviel «Sauberkeit».

Markthalle: Der Stand mit dem englischen Käse ist ausserirdisch geil, und die Fische vom Braschler sind sehr gut (v.a. auch dass er ein schönes Sortiment an Schweizer Fisch hat gefällt mir). Den Metzg kenne ich von Wipkingen, ganz ok, der St. Jakob ist bewährt, der Rest ist mir egal.
Die Läden, najaaaa... weder speziell, noch attraktiv. Gut hingegen ist das Restaurant.

absolut scheisse. Sieht scheisse aus und die Läden drinnen sind auch scheisse. Vo der Markthalle ganz zu schweigen, da für Normalbürger viel zu teuer.
Ausserdem ist der gewollte Mietermix so wie er jetzt ist absolut dämlich. Was brauchts in den Bögen Ripcurl neben Billabong neben Companys neben BIG usw? das gibts doch alles in der Sihlcity. Diese Bögen werden wohl bald wieder tot sein, wenn sie die Leute einmal gesehen haben. Dann können dann viellleicht Nutzer einziehen die mehr in das Quartier passen wie Clubs und Bars. Wenns dann soweit ist wirds sicher geil.

Leider ja: Boge 13, Wohlgroth, Ego City, Hotel Greulich, Escherwyssunterführig, Sihlpapierhalle, Rüdigerstrass, Gerberei in Affoltere am Albis, Andreaparkareal, etc.... alles de Immobiliehaie zum Opfer gfalle, was bliebt isch leider im Moment no die subventionierti Roti Fabrik, wos längscht au nüm geh wür, wenns kes Denkmalgschützts Gebäude wär. D Schwiiz isch zu chli und zu riech, drum werded derig Areal ebe überbaut. Vo Siite Inverstore isch das mit Widerwille nachvollziebar, allerdings vo dä kulturelle Siite her sehr schade. Da d Nachfrag nach derigem i euisne Gefielde offebar sehr minim worde isch (((das Interesse chan ja eigentlich gar nüm riesig si, wills d Konsumgeneration gar nüm kenne glernt het und wänns derigs no geh wür, denn wärs eifach de nöchschti Nieschetrend zum nacherenne, komischi "Kunscht" drus z mache oder zverjuppiesiere))), interessiert sich i dem Einheitsbrei wohl au niemerts defür oder finds i sim hypersterilisierte Läbe à la Glanz&Gloria mit Hang zum "spezielle", allerdings kopierte, Retrotrend salopp usdruckt zversifft und gruusig. Zum Glück hani die Örtlichkeite damals no metbecho und bin nöd idä Sülähallä und im Indochine mit irgendwelchne imaginäre, vorallem unrealistische Statuszwäng ufgwachsä (brrrrrrrr!!!). Drum Berlin: Die Stadt isch Gross, het vell Industrieareal und definitiv nöd gnue Gäld zum de nögscht Glasblock here z stelle... Wie au immer, Entwicklig müssi schiens si, hani mal ghört und irgend en Ecke gfind mer immer, wo mer das bechunnt, wo mer am liebschtä het (aber psssst! nöd wiiter säge, wenn was Neus ume isch, söss wirds zu gschnäll weder zumne Place 2: Be!)
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