Kommentare

Ein Blick nach London (mit seinen cycle superhighways):
www.theguardian.com

aber slomo, fluchen tut man doch als feine Dame nicht :D

Noch einmal, slomo:
Schon wieder recht.

ich werde das ausprobieren und rückmelden

pancho, wenn ich mich nerve weil das mit dem gleichzeitigen anfahren nicht klappt, stehe ich mit meinem auto hinten in der schlange - und fluche.
das system klappt prima auch ohne velofahrer zu plätten. es kam noch nie (nie! nie! nie!) vor, dass ein autofahrer nach dem anderen einzeln mehrere sekunden lang nachzudenken schien, ob er nun wirklich losfahren soll weils grün ist ("ach, vielleicht nehme ich lieber die nächste grünphase....mal drüber nachdenken...hier ist gerade so nett"), nur weil ein velofahrer auf der kreuzung ist. im gegenteil, ich glaube wenn ein velofahrer auf der kreuzung ist, fahren die autos lieber schneller los ;-)

und ja, rechtmachen kann man es wohl keinem. pierreramuz schreibt ja als beisipiel vom suv-fahrer, der dann bei grün Vollgas gibt, obwohl noch ein Fahrradfahrer abbiegt... was jetzt? sofort gas geben oder erst mal schauen ob irgendwo noch einer bei rot durchfährt?

ja slomo, wenn du da alle immer anlächelst, wenn du auf deinem Fahrrad an ihnen vorbeibraust... wie soll man sich da noch auf die Ampel konzentrieren? :D

So ist es, Slomo.

achtung achtung, dies ist ein tauglicher hinweis wie sich stau effektiv, sofort und super einfach entschärfen lässt:
es ist absolut nicht notwendig, dass man, wenn die ampel auf grün schaltet, erstmal nachdenkt, ob man auch wirklich noch bei dieser grünphase fahren möchte. noch weniger notwendig ist es, dass das jeder einzelne macht.
es ist tatsächlich, wirklich, ehrlich möglich, dass alle (!) in der schlange vor der ampel gleichzeitig (!!!!) anfahren! warum kapiert das eigentlich keiner? probierts einfach!
vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch daran, wie er als kind mit zügen spielte: wenn ein zug sich bewegt, bewegen sich gleichzeitig alle wagen! ja! sogar beim anfahren! ehrlich! das kann auch eine autoschlange. und so kämen nämlich tatsächlich einige autos pro grünphase rüber


ich weiss schon, dass kommunikation super ist.. aber wenn es zuviel davon braucht, dann störts den verkehrsfluss.. in einer kleinen ortschaft mit kleinem verkehrsaufkommen geht das einfacher.. ist das so schwierig zu begreifen? mit den ampeln kann man auch steuern, dass mehr befahrene strassen länger grün haben.. die leute sind dann vor allem genervt weil sie im stau stehen und nicht weil eine ampel ist.. wer meint an einer grossen krezung im morgenvekehr gibts keinen stau mehr, wenn es keine ampeln und tafeln hat und nur rechtsvortritt.. was hat der schon begriffen?
viel sinnvoller sind ampeln mit sensoren, die noch miteinander abgestimmt sind, damit ein supercomputer gleich berechnet, was sinn macht wer grün bekommt...

genau. und nachdem man einander vorbeigelassen hat, wird ausgestiegen und hände geschüttelt zum dank.

der verkehrt wird gestört in dem mass, das es braucht, damit die kommunikation (ein zeichen, ein freundlicher blick) funktioniert. im unterschied zu heute, wo der stress durch ein künstlich schickanöses ampelprogramm zustandekommt, die kommunikation jedoch nahe dem nullpunkt ist. und falls doch einmal kommunikation nötig wird, reagieren viele überfordert und rechthaberisch "ich vortritt jetzt". - aber wie gesagt, es soll ja auch anders gehen. ist das so schwierig zu begreifen?

ich rede nicht von stress bei der Kommunikation... sondern dass es eben nicht klar ist und der Verkehrsfluss gestört wird. Ich wohne gleich in der Nähe einer 3er-Kreuzung und da haben ja dann welche gegenseitig Vortritt.. es gibt dann immer ein Stoppen und dann Zeichen und dann irgendwann will man doch fahren, es fahren dann beide gleichzeitig los und merken es dann beide und stoppen sofort wieder... da geht's nicht um Stress, aber es geht dann evtl. nicht genug effizient. Und nochmals, das ist einfach ein riesen Unterschied in einem kleinen Kaff. Zudem sprechen die da ja nicht von weniger Staus (wenn ich mich da noch richtig erinnere), sondern von weniger Unfällen. Ich glaube ja schon, dass das wohl weniger Unfälle gibt, aber noch mehr Stau!

ja, der stress ist die kommunikation. dann musst du eben dein händi abstellen und auch nicht am radio herumschrauben oder an der klimaanlage. man muss schauen, was sich ausserhalb des wagens noch so abspielt. diese kommunikation führt zu mehr rücksichtnahme und zu einem langsameren verkehr. dass es subjektiv für den autofahrer stressiger wird, mag sein, ist aber gar nicht so schlecht. im gegenteil, statt den stress einfach an sich abprallen zu lassen, so dass er sich wie bei uns beim fussgänger oder der velofahrerin sammelt und staut. - aber das wichtigste: es funktioniert. auch in zürich. ich mache jede wette darauf.

vielleicht meint pierre das funktioniere dann wie im hiltl, das gibts ja auch keine regeln fürs buffet, mal bildet sich hier eine schlange, mal da, mal drängelt sich einer vor, mal nicht, prinzip gschpüürschmi..